Dienstag, 2. Dezember 2025

Das Saarland steckt im Kita-Drama – Neue Zahlen bestätigen massiven Handlungsbedarf

Aktuelle Berechnungen des Instituts der Deutschen Wirtschaft zeichnen ein alarmierendes Bild: Im Saarland fehlen 18,5 Prozent der benötigten Betreuungsplätze – ein trauriger Spitzenwert im westdeutschen Vergleich. Während der Bundesschnitt bei rund 14 Prozent liegt, rutscht unser Land, das seit 2012 bildungspolitisch von der SPD geführt wird, immer weiter ab.
Meine Kollegin Jutta Schmitt-Lang, stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion und bildungspolitische Sprecherin, bringt es in ihrer Einschätzung klar auf den Punkt:

„Die neuen Zahlen bestätigen frühere Erhebungen in aller Deutlichkeit: Das Saarland steckt mitten in einem handfesten Kita-Drama und liegt am unteren Ende der westdeutschen Länder – sowohl beim Ausbau der Betreuungsplätze als auch bei zentralen Qualitätsmerkmalen wie einem kindgerechten Betreuungsschlüssel.“

Besonders kritisch bewertet sie die Haltung der Landesregierung, die weiterhin einseitig auf Beitragsfreiheit setzt:

„Trotz dieser alarmierenden Warnsignale fährt die SPD-Alleinregierung weiter blindlings ihren Kurs: komplette Beitragsfreiheit, koste es, was es wolle. Das ist keine verantwortungsvolle Politik, sondern reine Symbolpolitik. Während andere Länder investieren, ausbauen und Qualität sichern, ignoriert das Bildungsministerium seit 2012 hartnäckig die Realität in unseren Einrichtungen.“

Schmitt-Lang weist darauf hin, dass Beitragsfreiheit keine fehlenden Plätze ersetzt und keine Qualitätsprobleme behebt. Die Folgen bekommen Eltern und Fachkräfte im Alltag immer deutlicher zu spüren:

„Dass es in einigen SPD-geführten Landkreisen für bis zu 25 Prozent der Kinder keinen Kitaplatz gibt, ist nicht hinnehmbar und ein bildungspolitischer Offenbarungseid.“

CDU: Verlässlichkeit, Qualität und echte Entlastung für Familien

Als CDU-Fraktion setzen wir auf pragmatische Lösungen, die sowohl Qualität sichern als auch Familien unterstützen. Dazu gehören flexible Fördermöglichkeiten für Kommunen und freie Träger, um schneller auf steigende Bedarfe reagieren zu können.

Unsere Position ist klar:

Jedes Kind soll Anspruch auf einen beitragsfreien Kita-Platz bis zu 30 Stunden pro Woche haben.
Damit entlasten wir Eltern spürbar – und schaffen gleichzeitig die Grundlagen für mehr Verlässlichkeit und echte Qualität in der frühkindlichen Bildung.

Schmitt-Lang betont deshalb abschließend: „Die neuen Zahlen bestätigen uns deutlich darin, diesen Kurs konsequent und mit Nachdruck weiterzuverfolgen.“

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