Das erste politische Heringsessen in unserem Dorf.
Es war ein Experiment für uns.
Denn natürlich konnten wir im Vorfeld nicht wissen, wie eine solche Veranstaltung ankommt - schließlich leben wir in Zeiten, in denen immer öfter von Politikverdrossenheit und Desinteresse gesprochen wird.
Aber gerade deshalb war uns diese Veranstaltung umso wichtiger.
Und jetzt, einen Tag danach, sind wir schlauer.
Das Experiment ist gelungen, unser erstes politisches Heringsessen in Habach war ein Erfolg.
Die Kombination aus leckeren, traditionell eingelegten Heringen und einem kompetenten Referenten lockte mehr Gäste ins Bürgerhaus, als wir erwartet hatten.
Ja sogar mehr, als wir erhofft hatten.
Und ich glaube, unsere Gäste wurden nicht enttäuscht.
Kompetent und überzeugend unternahm unser Referent des Abends, der Tholeyer Bürgermeister Hermann Josef Schmidt zunächst einen von Sachkenntnis geprägten Ausflug durch die saarländische Landespolitik, bevor er sich sich seiner Paradedisziplin, der Kommunalpolitik in unserer Region, zuwandte.
Nicht ohne Grund hatten wir gerade ihn eingeladen:
Als früherer geschäftsführender Beamter im Eppelborner Rathaus kennt er nicht nur unsere Gemeinde und unsere Dörfer aus dem Eff-Eff, sondern hat zudem in den vergangen Jahren als Bürgermeister unserer Nachbargemeinde Tholey gezeigt, wie man trotz aller Sparanstrengungen mit Mut, Kreativität und Seite an Seite mit den Bürgerinnen und Bürger sowie mit den Vereinen und Verbänden aktiv eine erfolgreiche Zukunft gestaltet.
Es ist das Bekenntnis zum ländlichen Raum, das Bekenntnis zu unseren Dörfern, das den Tholeyer Bürgermeister, der erst vor zwei Jahren mit 82,2 Prozent der Stimmen eindrucksvoll in seinem Amt bestätigt wurde, auszeichnet.
Mit seinen Ideen und Überzeugungen sprach er vielen unseren Gästen aus der Seele, zumal sich in seiner Rede auch viele bereits realisierte sowie auch einige geplante Projekte unseres Dorfes widerspiegelten.
HeJo, wie in seine Freunde nennen, hob unter anderem die Bedeutung einer Linie wie dem EppelBus hervor - einer Busverbindung, die vor allem für viele Ältere Menschen Mobilität und Unabhängigkeit schafft.
Wohnen im Alter, Ehrenamt, Nahversorgung und interkommunale Zusammenarbeit waren Themen, auf die unser Gastredner ebenso einging, wie auf die Chancen einer kommunalen Tourismusförderung, auf die Herausforderungen des demografischen Wandels und auf die Notwendigkeit von Investitionen in die kommunale Infrastruktur und die Schaffung neuer Arbeitsplätze.
In vielen Punkten fühlten wir uns als politische Mandatsträger in unserer Arbeit und in unserem Kurs bestätigt.
Es war eine eindrucksvolle, engagierte Rede unseres Referenten - eine Rede, die auch bei unseren Gästen sichtlich gut ankam.
Auch unsere Heringe kamen sehr gut an.
Die beiden CDU-Ortsrätinnen Marliese Weber und Pauline Kohler hatten mit ihren Familienrezepten Heringe gezaubert, die die Gaumen unserer Gäste verwöhnten und folgerichtig auf viele Komplimente stießen.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei den beiden - denn das Einlegen der Heringe war mit einer Menge Arbeit verbunden.
Dank gilt auch allen anderen aus unserem Team, die tatkräftig zum Gelingen des gestrigen Abend beigetragen haben: Ursula Klos, Emil Brill, Arno Meiser, Peter Dörr, Thekla Brill, Guido Theobald, Hans-Werner Kohler und Alfred Theobald.
Unser Team - gemeinsam mit unserem Gastredner Hermann Josef Schmidt sowie unserer Kandidatin für die bevorstehende Landtagswahl Gaby Schäfer (Bildmitte)
Ein kleines Dankeschön für unseren kompetenten Referenten: Ein guter Tropfen aus dem Habacher Bauernhaus. (v.l.: CDU-Vorsitzender Alwin Theobald, Ortsvorsteher Peter Dörr, Fraktionsprecherin im Ortsrat Marliese Weber und Bürgermeister Hermann Josef Schmidt)