Mittwoch, 30. November 2016

Adventsmarkt in Habach und mittelalterlicher Weihnachtsmarkt in Dirmingen

Der Advent ist einfach eine besondere Zeit. Alles wird ein wenig festlicher herausgeputzt. Fast jeder größere Ort ist weihnachtlich geschmückt und beleuchtet (Ausnahmen bestätigen allerdings auch hier bedauerlicherweise die Regel). Allerorten sind Weihnachtsmärkte, mal größere, mal kleinere.
Mit Freunden aus der CDU auf dem Adventsbasar in Habach: v.l. Ortsrätin Ursula Klos, CDU-Landtagskandidat Alwin Theobald ;-) der Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat Berthold Schmitt, Ehrenortsvorsteher Emil Brill, die Vorsitzende der Stiftung Kulturgut Gemeinde Eppelborn
Marliese Weber sowie der stellvertretende CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Thomas Bost.

Der Besuch einiger dieser Weihnachtsmärkte ist fester Bestandteil meines Terminkalenders. Nicht nur, wenn ich mit meiner Familie, sondern auch wenn ich mit meinen politischen Freundinnen und Freunden unterwegs bin. Besonders schwer fiel die Auswahl am letzten Wochenende. Tausende Besucher machten sich auf zu den Märkten, die - jeder für sich - ihr ganz eigenes Flair haben. Dass sie alle lokal organisiert sind und viele Anbieter aus der Region kommen, tut der Atmosphäre gut. Neben einer Stippvisite auf dem großen Weihnachtsmarkt in Alt-Saarbrücken standen natürlich vor allem die beiden Weihnachtsmärkte in Habach und in Dirmingen auf dem Programm meiner Familie. Hier traf ich dann natürlich auch auf viele Freunde aus CDU und JU.

Und auch auf dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Dirmingen waren wir als CDU stark vertreten -
unter anderem mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im Saarländischen Landtag Tobias Hans, CDU-Fraktionschef Berthold Schmitt, dem CDU-Landtagkandidaten Alwin Theobald, dem stellvertretenden Gemeindeverbandsvorsitzenden Stefan Leidinger, den Freunde der JU und der CDU Dirmingen und auch unseren Freunden vom CDU-Ortsverband Wiesbach.
 
Der Unterschied wird gerade in dem Vergleich dieser beiden sehr lokalen, durch ehrenamtliches Engagement geprägten Weihnachtsmärkten zu dem Saarbrücker ist augenfällig: So spektakulär so ein richtig großer städtischer Weihnachts- oder Christkindlmarkt mit seiner unglaublichen Vielfalt und seinen Angeboten auch sein mag:
Die Dorfweihnacht ist freundlicher. Intimer. Hier schiebt man sich nicht nur einfach so durch die Menge. Hier trifft man Freunde, hier bleibt man stehen. Hier wird es spät. Lebendige Dorfgemeinschaft eben.


Montag, 28. November 2016

Ziel erreicht: Zusätzlicher Parkraum am Kirchplatz geschaffen!

Eppelborn. An der Kreuzung B10/L300, dort wo die Rathausstraße, die Koßmannstraße und der Kirchplatz sich treffen, entsteht derzeit ein neuer, wenn auch kleiner Parkplatz für ungefähr zehn Fahrzeuge. Ein Provisorium, um die schlimmste Parknot in dem lebendigen "Quartier Kirchplatz" zu lindern. Ein Erfolg der CDU und ja - auch meines EppelBlogs. Von wegen, Politik erreicht nichts: Auch dieses Mal hat sich unser Engagement gelohnt!
Warum sollte ein kleines Filetstück im Eppelborner Ortskern unnötig brach liegen? Das Quartier Kirchplatz braucht
dringend mehr Parkraum. Ortsvorsteher Berthold Schmitt zog mit mir an einem Strang. Gemeinsam brachten  wir
den Stein ins Rollen.  Noch vor kurzen besuchten wir mit der CDU-Ortsratsfraktion und den Eppelborner Mitgliedern
der CDU-Gemeinderatsfraktion das kleine Areal und erörterten die Möglichkeiten.
Seit Jahren liegt im Herzen Eppelborns eine Fläche brach, an der einst das Weisgerber-Haus stand. Lange Jahre befand sich dort die Marien-Apotheke, bevor sie die Straßenseite wechselte. Danach beherbergte das einst ortsbildprägende Gebäude eine Buchhandlung.
Seit 2010 stand es zunächst leer, 2013 fiel es dann dem Bagger zum Opfer. Die B10 sollte um eine Abbiegespur erweitert werden. Doch die Baumaßnahme lässt auf sich warten.

2019 heißt es derzeit. Dann ginge es los.
Doch dieses "Bald geht es los" haben wir schon zu oft gehört. Wir warten es mal ab.

In Gesprächen, die ich mit Geschäftsleuten am Kirchplatz führte, wurde eine Idee geboren: Man könne doch vielleicht die derzeit noch nutzlose Fläche als Stellfläche für die kurzzeitparkenden Kunden der Apotheke, der Postagentur, des Pfarramtes, des Geschenkeladens "Zersägt und verfilzt" oder eines der anderen Geschäfte in diesem lebendigen Viertel Eppelborns nutzen. 
Ich brachte den Gedanken in meinen Blog und in die Sozialen Medien, Ortsvorsteher Berthold Schmitt und sein CDU-Fraktionssprecher Hans Nicolay brachten einen entsprechenden Antrag in den Ortsrat ein. Der Druck auf die Verwaltung wuchs, das Thema verselbständigte sich. Immer wieder hakten wir nach.
Ausflüchte, der Landesbetrieb für Straßenbau sei dagegen, verflüchtigten sich schnell, nachdem Berthold Schmitt und ich deutlich machten, dass es keiner neuen Ein- und Ausfahrt in die B10 bedürfe. Die Fläche ist über den gemeindeeigenen Parkplatz vor dem "Eppelborner Hof" recht einfach zu erreichen.

Vor wenigen Tagen noch sagte ich zu Berthold Schmitt: "Wenn die Gemeinde keine Zeit und kein Geld hat, den Platz und eine Zufahrt herzurichten, machen wird es eben selber". Schließlich hatte ich ja mit meiner Ausbildung zum Straßenwärter und in zwölf Jahren Berufserfahrung in diesem Bereich Kenntnisse und Fertigkeiten im Tief- und Straßenbau erlangt. Werkzeug und kleine Maschinen wie z.B. eine Rüttelplatte und einen Grabenverdichter habe ich noch von meinem Hausbau über.
Doch eh wir uns versahen, hat sich doch tatsächlich kurz vor Jahresende das Blatt von heute auf morgen gewendet. Die Hecke wurde entfernt, ein kleiner Schaufelbagger rückte an, Randsteine wurden versetzt und die Einfahrt mit Betonverbundpflaster befestigt. Jetzt wird die Fläche noch ein wenig geschottert und verdichtet und dann ist der provisorische Parkplatz fertig.
Eine sehr erfreuliche Wendung. Nun warten wir nur noch darauf, dass die Fläche den Besuchern des Kirchplatzes zum Parken zur Verfügung gestellt wird. 

Turnier-Erfolge krönen Jugendarbeit des Habacher Karnevalsvereines

Gestern fand im Bürgerhaus Dudweiler das 14. VB-Saarland-Tanzturnier der Karnevalsgesellschaft Grüne Nelke Dudweiler statt. Erneut am Start waren auch in diesem Jahr die Garden und die Tanzmariechen des Habacher Karnevalsvereins "Dat gibt's nur ämo" (HKV). Und erneut belegten die Habacher auch in diesem Jahr vordere Plätze.

Die Jugendgarde des Habacher Karnevalsverein "Dat gibt's nur ämo" e.V. ertanzte sich 
souverän den hervorragenden 1. Platz in der Kategorie "Jugend Marsch" und zeigte damit nochmals eine Steigerung nach einem bereits sehr guten dritten Platz im vergangenen Jahr. Die Juniorengarde sowie die Aktivengarde belegten jeweils den 2. Platz. Die beiden Tanzmariechen schafften gegen eine harte und erfahrene Konkurrenz noch immer sehr gute sechste und siebte Plätze.

Ganz oben auf dem Treppchen:
Die Jugendgarde des HKV setzte sich mit großem Abstand in der Punkte-Wertung zu ihren Konkurrentinnen aus anderen saarländischen Karnevalsvereinen Punkte durch und ertanzten sich den 1. Platz.


In der Punktewertung nur ganz knapp hinter der Homburger Narrenzunft platzierte sich die Aktivengarde des HKV
trotz einer hervorragenden Leistung "nur" auf Platz 2 des Treppchens. Das schmälert den Erfolg jedoch keineswegs:
Die Habacher Mädels können mit den Garden der großen städtischen Vereine mittlerweile sehr gut mithalten.

Ich finde, diese Erfolge krönen die ohnehin erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit des HKV.In den vergangenen Jahren zeigt sich immer mehr, dass sich die Garden aus dem kleinen Dorf Habach auf Turnieren bereits unmittelbar hinter den großen Karnevalsvereinen unseres Landes etabliert haben und sich ihre Leistungen auch ohne großen Etat und B- und C-Kader vergleichen lassen. Engagement und Begeisterung der Kinder und Jugendlichen ergänzen sich mit dem Ehrgeiz und dem Anspruch ihrer Trainerinnen.
Die Nachwuchsarbeit ist ein Pfund, mit dem sich beim HKV wuchern lässt. 
Herzliche Glückwünsche zu diesen Erfolgen und für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit!



Freitag, 25. November 2016

Weihnachtsmärkte am Wiesbacher Wallenborn und im Hof der "Batschkapp" eröffnen den Reigen der Eppelborner Adventsmärkte

"Je kleiner der Weihnachtsmarkt, desto schöner und gemütlicher das Ambiente" schreibt der Online-Reiseführer travelbook.de. Und so war der kleine Weihnachtsmarkt am Ufer des Weihers am Wiesbacher Wallenborn auch in diesem Jahr am vergangenen Wochenende ebenso ein gelungener Auftakt im Vorfeld der Adventssonntage wie der ebenfalls gut besuchte Weihnachtsmarkt im Hof der Eppelborner Traditionsgaststätte "Batschkapp."


Stark vertreten: Die CDU auf dem Weihnachtsmarkt im Wiesbacher  Naherholungsgebiet Wallenborn  mit Britta John, der Wirtin der Fischerhütte an dem kleinen Wiesbacher See ....


... und auch in bester Glühweinlaune auf dem Weihnachtsmarkt der "Batschkapp" und der Familie Coppola.

Ich bin froh, dass Vereine, Verbände und private Initiativen in unseren Dörfern so viel auf die Beine stellen und einen wirklich riesengroßen Beitrag leisten, dass unsere Gemeinde auch in den kalten Wintermonaten Gemeinde so lebens- und liebenswert ist. 
Dafür auch an dieser Stelle ein Dankeschön, das wirklich aus ganzem Herzen kommt!

An diesem Wochenende geht es in Habach und in Dirmingen weiter: Am 1. Adventssamstag mit dem Adventsmarkt auf dem Dorfplatz und im Bürgerhaus Habach, am Tag darauf mit dem Adventsbasar im Haus Hubwald - und an beiden Tagen parallel mit dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Dirmingen. Der Besuch lohnt sich!

Nach dem Kino-Erfolg "Weihnachten in Eppelborn fällt aus" nun Teil 2: "Rathausspitze rettet Weihnachten"

Eine weihnachtlich erstrahlende City ist ein Magnet, der Menschen in der Weihnachtszeit magisch anzieht, sie zum Verweilen einlädt und auch die Umsätze ankurbelt. Das trägt zur Attraktivität einer Stadt oder Gemeinde bei - und zahlt sich mittelfristig garantiert aus.
Die Weihnachtsbeleuchtung ist in vielen Kommunen ein Eckpfeiler eines lebendigen und gut aufgestellten Gemeinde- oder Stadtmarketings; eines Stadtmarketings, das vielerorts die wichtigsten handelnden Gruppierungen transparent mit einbindet.
Ein solches gemeinsames Marketing wäre etwas, das bestimmt nicht nur ich mir auch für Eppelborn wünsche. 

Dass die Begriffe "transparent" und "durchsichtig" eine völlig unterschiedliche Bedeutung haben können, lässt sich aktuell ein weiteres Mal feststellen, wenn man den wöchentlichen Bulletin der Rathausspitze liest. "DER GEMEINDERAT hat die Ausgaben für Weihnachtsbeleuchtung auf seiner Sparliste. WIR führen dennoch moderat die Beleuchtung mit LED-Lichttechnik in allen Ortsteilen der Gemeinde fort" heißt es dort.
Das ist so dreist wie falsch.
So wenig transparent das Verwaltungshandeln an vielen Stellen unbestreitbar ist, so durchsichtig ist dieses Spiel. Auf der einen Seite der böse Gemeinderat, der die Gemeinde ihres weihnachtlichen Flairs beraubt hat, auf der anderen Seite die herzensgute Verwaltungsspitze, die wie weiland Don Quichotte de la Mancha gegen diese Windmühlen ankämpft. 
Es ließe sich jetzt richtigstellend einiges dazu schreiben. 
Das kürze ich jetzt ab, denn es gibt genügend Menschen in Eppelborn, die ziemlich genau wissen, wieso es im letzten Advent insbesondere im Eppelborner Ortskern so zappenduster waren. Berthold Schmitt hat bereits zu Recht darauf hingewiesen und auch im EppelBlog standen hierzu schon ganz interessante Artikel, z.B. unter 

http://eppelblog.blogspot.de/2012/11/glosse-weihnachten-in-eppelborn-fallt.html

und unter

http://eppelblog.blogspot.de/2012/11/weihnachtsbeleuchtung-in-eppelborn.html

Vielleicht verbirgt sich ja dahinter wenigstens die späte Einsicht, dass sich durch das Abdrehen der Weihnachtsbeleuchtung alleine der Gemeindehaushalt nicht auf stabile Christbaumständer Füße stellen lässt. Das könnte die Verwaltungsspitze dann aber auch offen sagen.
Wie dem auch sei: Ich bin froh, dass Vereine, Verbände und private Initiativen sich nicht entmutigen lassen und in unseren Dörfern so viel auf die Beine stellen und einen wirklich riesengroßen Beitrag leisten, dass unsere Gemeinde trotz allem lebens- und liebenswert bleibt.
Dafür auch an dieser Stelle man ein Dankeschön, das wirklich aus ganzem Herzen kommt!

Freitag, 18. November 2016

Wechsel an der Spitze des CDU-Gemeindeverbandes Eppelborn

Gestern wurde ich im Rahmen einer Delegiertenversammlung zum neuen Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbandes Eppelborn gewählt. Ich bedanke mich für das große Vertrauen! Und ich freue mich auf die Aufgabe, unseren Gemeindeverband nun gemeinsam mit einem starken Team in die bevorstehenden Landtagswahlen am 26. März 2017 und in den Wahlkampf zur Bundestagswahl im Herbst des kommenden Jahres zu führen.

Vor uns liegen einige Herausforderungen: Die CDU ist die politische Kraft in unserer Gemeinde, die durch ihre Ideen, ihre Initiativen und ihr Engagement die Themen vorgibt. Wir sind Motor und Getriebe der Kommunalpolitik in Eppelborn. Trotzdem spiegelt sich diese Tatsache aktuell weder ausreichend in den politischen Mehrheitsverhältnissen im Gemeinderat und noch an der Rathausspitze wider.
Das zu ändern, die Menschen von unserer Arbeit zu überzeugen, sie mitzunehmen - das wird die Herausforderung bereits der kommenden Monate. Ich sehe unseren Gemeindeverband dabei als eine Art Unterstützer-Plattform, auf die sich unsere Ortsverbände und ihre Mitglieder verlassen können. Ich sehe ihn aber auch als Schrittmacher einer selbstbewussten und zukunftsorientierten Kommunalpolitik in Eppelborn.




Mir stehen für die anstehenden Aufgaben drei Stellvertreter zur Seite, die gestern ebenfalls mit deutlicher Mehrheit gewählt wurden: Der Dirminger CDU-Ortsvorsitzende Thomas Bost, unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat Dr. Andreas Feld sowie Stefan Leidinger, der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Bubach-Calmesweiler-Macherbach. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern unseres geschäftsführenden Vorstandes und den Beisitzern wollen und werden wir geschlossen nach innen und überzeugend nach außen für die CDU und für unsere Gemeinde eintreten.
Jeder, der bei uns mitmachen möchte und mithelfen will, die Zukunft unserer Gemeinde aktiv zu gestalten, ist herzlich eingeladen, Mitglied der CDU in der Gemeinde Eppelborn und Teil einer engagierten Gemeinschaft zu werden.

Dienstag, 15. November 2016

CDU setzt Prioritäten für die Dorfentwicklung in Wiesbach

In Vorbereitung auf die bevorstehenden Beratungen zum Gemeindehaushalt 2017 hat die CDU Wiesbach nun ihre Prioritäten gesetzt. "Ganz oben auf unserer Agenda steht der Neubau einer Kindertagesstätte," berichtet der CDU-Ortsvorsitzende Adrian Bost. 

Auch wenn die Kita unter kirchlicher Trägerschaft geführt werde, so müsse doch auch die Gemeinde ihren gesetzlichen Anteil von geschätzten 500.000 Euro zum Neubau beitragen. Darin enthalten seien auch die Kosten für die Einrichtung einer Krippengruppe mit 11 Plätzen, an denen sich die katholische Kirche nicht beteiligen werde, so Bost.

Höchste Priorität: Der Kita-Neubau in Wiesbach mit einer Krippe-Gruppe für elf Kinder.

Ebenfalls auf der Prioritätenliste stehen Investitionen in die Wiesbachhalle, insbesondere in die Küche und im Bereich des sogenannten oberen Schankraums. Auch der Einbau einer Toilette für Menschen mit Behinderung sei vorgesehen.
Diese Umbauarbeiten würden, sofern die Gemeindeverwaltung mit einem entsprechenden Förderantrag Erfolg habe, mit Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) bezuschusst.
Das strukturelle finanzielle Defizit der Gemeinde erfordere eine hohe Haushaltsdisziplin, betonte Adrian Bost. "Es ist schon schwierig, ein größeres  Dorf wie Wiesbach zukunftsfähig und nachhaltig zu gestalten, wenn die Spielräume so eng sind". Trotzdem habe die CDU für Anregungen und Ideen der Wiesbacher Bürgerinnen und Bürger selbstverständlich ein offenes Ohr. "Auch wenn vielleicht nicht alle Vorschläge im kommenden Jahr realisiert werden können, so lohnt doch auf jeden Fall die Diskussion", bekräftigt Bost und betont, er freue sich auf jede Anregung.

Montag, 14. November 2016

Warum das Thema "Erweiterung des zentralen Versorgungsbereiches" für mich noch lange nicht beendet ist.

Mit der denkbar knappsten Mehrheit hat sich der Gemeinderat gegen berechtige Bedenken dafür ausgesprochen, den sogenannten Zentralen Versorgungsbereich im Herzen Eppelborns zu beschränken. Wenn diese Entscheidung Bestand hat, wird unsere Gemeinde wertvoller Entwicklungsmöglichkeiten beraubt.
Dabei wären Flächen und Optionen zur Weiterentwicklung dringend notwendig: Unsere Gemeinde ist bei der wirtschaftlichen Entwicklung mittlerweile das Schlusslicht im Vergleich mit unseren Nachbargemeinden.

Das Istaufkommen der Realsteuern wird durch die unterschiedlichen Hebesätze beeinflusst. Deswegen wird im Rahmen des Realsteuervergleichs die Realsteueraufbringungskraft durch Anwendung fiktiver Hebesätze auf die jeweiligen Grundbeträge der Grundsteuern und der Gewerbesteuer ermittelt. In diesem Fall wurde als Basis der gewogene Landesdurchschnitt der Hebesätze genommen. Dieser, von den unterschiedlichen Steuerhebesätzen unabhängige Vergleich der Steuerpotenz spiegelt die Wirtschaftskraft unserer Gemeinde wider.
Unsere Grafik spiegelt die Realsteueraufbringungskraft und damit die Wirtschaftskraft der Kommunen wider. Sie wurde auf der Basis von Zahlen des Statistischen Landesamtes erstellt und bestätigt sehr eindeutig und eindrucksvoll, was bereits viele Bürgerinnen und Bürger instinktiv spüren: 
Unsere Gemeinde wird im interkommunalen Vergleich abgehängt.


Schlusslicht Eppelborn


Noch 2010 konnten wir uns selbst mit der traditionell strukturstarken Gemeinde Illingen messen, Tholey und Heusweiler lagen auf dem gleichen Niveau und Lebach nur gering darüber.
Heute sind wir das Schlusslicht.
Eppelborn stagniert, während sich die anderen entwickeln.

Während unsere Nachbarkommunen zusätzliche Gewerbeflächen erschließen, werden in Eppelborn selbst Chancen, die quasi auf dem Silbertablett serviert werden, verschenkt.
Gegenüber dem Durchschnitt unserer Nachbarkommunen bedeutet das fehlende Einnahmen in Höhe von bis zu einer Million Euro und mehr, im Vergleich zu Illingen sogar mehr als zwei Millionen.
Geld, das wir dringend für Investitionen in unseren Dörfern benötigen.
Um halbwegs handlungsfähig zu bleiben, erhöht eine Mehrheit unter Führung der SPD immer und immer wieder Steuern und Gebühren, statt auf strukturelles Wachstum zu setzen. 

Dadurch werden Eigenheimbesitzer, Familien und Gewerbetreibende immer stärker belastet, die Innovationskraft sinkt.
Das kann nicht der richtige Weg sein.


Unsere Gemeinde braucht wieder eine dynamische Entwicklung

Der Ortsrat Eppelborn hat sich mehrmals eindeutig positioniert, der Gewerbeverein hat fachlich kompetent Stellung bezogen und die CDU im Gemeinderat dafür gekämpft, dass Eppelborn sich entwickeln kann und Zukunftsoptionen erhält.
Bedauerlicherweise haben wir jedoch im Gemeinderat keine Mehrheit.
Und so regieren nahezu ungehindert Ideologien statt Pragmatismus, persönliche Eitelkeiten statt Miteinander, Willkür statt Weitsicht und Nachhaltigkeit.
Ich nehme das zur Kenntnis.
Aber ich werde mich nicht damit abfinden und mich gemeinsam mit meinen Freunden in der CDU mehr denn je dafür einsetzen, dass auch in unserer Gemeinde wieder eine dynamische Entwicklung möglich wird.
Ich bin mir sicher: Dafür lohnt es sich zu streiten!





Freitag, 11. November 2016

Mitarbeiter gesucht: Gemeinde Eppelborn verstärkt technische Hausverwaltung

Jetzt bewerben: Zum nächstmöglichen Zeitpunkt sucht die Gemeinde Eppelborn einen Elektroniker bzw. eine Elektronikerin der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik oder eine Anlagenmechaniker bzw. eine Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik für die technische Hausverwaltung.

Die Beschäftigung erfolgt zwar zunächst befristet für die Dauer eines Jahres, ich gehe aber davon aus, dass - bei entsprechender Bewährung - anschließend eine unbefristete Beschäftigung in Aussicht gestellt werden kann. Die Eingruppierung erfolgt, wie die Gemeinde in der Stellenausschreibung erläutert, in der Entgeltgruppe 5 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD).
Vorausgesetzt wird, dass Bewerber gesundheitlich in der Lage sind, alle im
Bereich der Technischen Hausverwaltung anfallenden Arbeiten zu verrichten und auch zu Wochenend- und Bereitschaftsdiensten bereit sind. Außerdem muss er/sie
im Besitz der Fahrerlaubnis Klasse B sein.

Die entsprechende Stellenausschreibung der Gemeinde Eppelborn finden Sie hier.

Donnerstag, 10. November 2016

Leuchtende Kinderaugen und bunte Laternen: St. Martin in Bubach, Habach, Eppelborn, Dirmingen, Humes, Hierscheid und Wiesbach

Einer der hilft, wo andere wegschauen. Einer der zupackt und teilt, während andere daneben stehen.So einer war Martin von Tours, dessen Geburtsjahr sich 2017 zum eintausendsiebenhundertsten Mal jährt.
Seine Geschichte, die Sie hier nachlesen können, und die Botschaft, die dahinter steckt, sind gerade in unserer schnelllebigen Zeit vielleicht wichtiger denn je. Mit Martinsfeiern und Martinsfeuern, mit Laternen und Umzügen wird auch heute noch vielerorts dem Heiligen Martin gedacht. Durch diese Tradition lernen unsere Kinder St. Martin kennen und erfahren von seinem selbstlosen Handeln.



St. Martin muss St. Martin bleiben

Ich finde es gut, dass die CDU Saar aus ihrem Selbstverständnis heraus Position bezieht und sich dagegen wendet, dass aus falsch verstandener und nur vermeintlicher Toleranz mancherorts dieser Tage die Tradition durch inhaltslose Mini-Events mit Namen wie "Sonne-Mond-und-Sternefest" ersetzt wird.
Eigentlich muss man diese Forderung garnicht weiter kommentieren.

Aber gerade das reflexhafte Reagieren aus mancher Richtung zeigt, dass ein wunder Punkt getroffen wurde.
Diese hektischen und überzogenen Reaktionen erst machen die Notwendigkeit der CDU-Forderung "St. Martin muss St. Martin bleiben" deutlich.
Eine Diskussion wurde angestoßen und vielleicht wird so ein kleines Stück der Sensibilisierung für eine Tradition mit WERTvollem Hintergrund erreicht.

In unserer Gemeinde wird in fast allen Ortsteilen ganz traditionell St. Martin gefeiert. Den Laternenzug, das Martinsfeuer und auch die Martinsbrezeln wird es wieder in der gewohnten Form geben, so dass das lebendige Martinsfest auch weiterhin ein wichtiger Bestandteil des Brauchtums und der Tradition in unserer Gemeinde bleiben wird. 



Der Martinszug in Eppelborn: 

Berthold Schmitt und der St. Martin des Jahres 2013
Ortsvorsteher Berthold Schmitt, der maßgeblich mit an der Organisation beteiligt ist, erläutert den Ablauf in seinem Ortsteil: 
"Am Donnerstag, 10. November, wird in Eppelborn der Martinsumzug wieder stattfinden. Wir starten um 17:45 Uhr am Busbahnhof der Gemeinschaftsschule in der Hellbergstraße starten", so Schmitt gegenüber dem EppelBlog. "Wir gehen dann um 17:45 Uhr mit den Kindern und ihren Laternen hinter St. Martin hoch zu Pferde und der Musikkapelle des Instrumentalvereins Eppelborn, die kleine Hohl hoch, dann die große Hohl, Sebastianstraße zur Grundschule, wo zwischen Block 1 und 2 von der Jugendfeuerwehr das große Martinsfeuer gezündet wird."

Sobald das Martinslied gesungen teile der Orga-Ausschuss des Pfarrgemeinderates St. Sebastian würden die Martinsbrezeln aus, berichtet der Ortsvorsteher:
"Für die Kinder sind die Martinsbrezeln kostenlos, von den Erwachsenen wird ein Obolus verlangt. Es gibt auch Glühwein und Kinderpunsch. Hierzu sind alle Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern herzlich eingeladen. 
Ich darf bereits im Voraus allen Mitwirkenden danken."


Der Martinszug in Bubach-Calmesweiler:

In den Eppelborner Nachrichten hat Werner Michel den Ablauf in Bubach-Calmesweiler dargestellt:
"Der St. Martinsumzug wird in diesem Jahr am Donnerstag, dem 10.11.2016, um 17.30 Uhr, ab der Kirche in Bubach starten und wie gewohnt zum Martinsfeuer gehen. Von dort gehen wir weiter zur Hirschberghalle, wo jedes Kind eine Martinsbrezel erhält. Für die Erwachsenen ist dort die Möglichkeit gegeben warme und kalte Getränke zu erwerben.
Begleitet wird der Umzug von der Feuerwehr sowie dem Musikverein."


Martinzug in Wiesbach

in Wiesbach findet heute am 10.11.2016 um 17.00 Uhr eine Wortgottesfeier in der Kirche statt, anschließend startet der Martinsumzug.



Ein sehr schönes Martinsfeuer findet man
übrigens alle Jahre wieder in Habach.
Die Feuerwehrleute vom Löschbezirk Habach
geben sich immer besonders viel Mühe
beim Aufbau des Feuers.

Martinszug am Haus Hubwald in Habach

Auch in Habach haben Martinsfeuer, Brezeln und Laternen bereits eine lange Tradition. Hier sind es die Leitung des Hauses Hubwald und die Mitglieder des Förderkreises Behindertenhilfe Haus Hubwald, die den Martinszug organisieren und herzlich einladen: 
Am 11. November 2016 findet der diesjährige Martinszug statt. Wir treffen uns um 18.00 Uhr vor dem Haupteingang der Einrichtung Haus Hubwald und begleiten dann anschließend den St. Martin mit unseren Laternen zum unteren Parkplatz. Dort entzündet dann die Freiwillige Feuerwehr Habach das Martinsfeuer. Im Anschluss gibt es für groß und klein Zuckerbrezeln und Glühwein. Die Bewohnerinnen und Bewohner, die Einrichtungsleitung sowie der Förderkreis freuen sich auf euer Kommen.



Martinsfeier der Kolpingsfamilie auf dem Rothenberg

"Die Martinsfeier in Dirmingen findet am 11.November, dem Martinstag, um 17:00 Uhr in der katholischen Kirche Dirmingen statt. Die Andacht wird auch in diesem Jahr von der Kita Dirmingen und der Grundschule Dirmingen mitgestaltet. Anschließend findet der beliebte Martinszug zu der Rothenbergschule Dirmingen statt. Dort wird am Martinsfeuer gefeiert und gesungen. Natürlich gibt es auch in diesem Jahr die leckeren Martinsbrezeln. Freuen wir uns auf ein Stück echte Kultur in unserem schönen Dorf" heißt es dazu im Nachrichtenblatt.


St. Martin in Humes

Für Humes lädt Ortsvorsteher Edgar Kuhn ganz herzlich groß und klein zum Martinszug ein:
"Laternenzug in Humes statt. Um 17.00 Uhr ist Treffpunkt zur Segnung der Laternen an unserer Pfarrkirche. Polizei, der Fanfarenzug der Kolpingfamilie, das Rote Kreuz und die Feuerwehr werden dann den Zug, der gegen 17.30 Uhr startet, begleiten. Nach dem Martinszug wird das Martinsfeuer entfacht und am Kolpingraum werden die Martinsbrezeln an die Kinder verteilt. Es würde mich sehr freuen, wenn insbesondere auch die Kleinen aus unserem Ort dieses Ereignis miterleben könnten."

Martinzug in Hierscheid


Der Martinzug in Hierscheid fand bereits am vergangenen Wochenende statt.

Dienstag, 8. November 2016

Der Bürger soll zu Wort kommen: Gemeinderat Eppelborn stimmt Einwohnerfragestunde zu!

Bereits im September hatte sich die CDU-Gemeinderatsfraktion mit Pressemitteilungen und auch in den Sozialen Netzwerken zu den Themen Bürgernähe und Transparenz in der Kommunalpolitik geäußert. In der Novembersitzung des Gemeinderat stellten wir den Antrag, in der Geschäftsordnung eine Einwohnerfragestunde zu verankern. Der Antrag wurde gemeinsam mit einem ähnlichen lautenden Antrag der Fraktion Piraten/Grüne beraten. Der Gemeinderat folgte weitestgehend unseren Argumenten und beschloss einstimmig, zeitnah und zunächst befristet auf ein Jahr eine Einwohnerfragestunde einzuführen.


Was wie und warum im Gemeinderat beschlossen wird, betrifft direkt oder indirekt die Menschen in unserer Gemeinde. 
Immer. 
Aus diesem Grund sollte kommunales Handeln immer transparent sein oder transparent gemacht werden. Ich habe - anders als andere - noch nie im Wahlkampf Transparenz versprochen, denn ich halte Transparenz in der Politik für selbstverständlich.Und Selbstverständlichkeiten muss man nicht versprechen. Man muss einfach nur entsprechend handeln. Aus diesem Grund gibt es zum Beispiel meinen Blog und auch den Blog des Eppelborner Ortsvorstehers Berthold Schmitt. Und aus dem gleichen Grund sind viele der CDU-Mandatsträger auch in den Sozialen Netzwerken vertreten und diskutieren dort fleißig mit allen, die mit uns diskutieren wollen.

Damit erreichen wir aber erstens natürlich nicht alle Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde und zweitens spiegeln unsere Beiträge - bei allen Bemühungen um Objektivität - natürlich in weiten Teilen auch unsere persönliche Meinung wider.
Gemeinsam mit weiteren Freunden in der CDU haben wir uns überlegt, wie man noch ein Mehr an Transparenz erreichen kann. Wir haben uns deshalb folgende Fragen gestellt:

  • Wie viel Bürgerbeteiligung verträgt eine konstruktive Zusammenarbeit in kommunalpolitischen Gremien? 
  • Kommen die Bürger in politischen Gremien oft genug zu Wort? 
  • Wie groß ist ihr Mitspracherecht?

Wir kamen zu dem Ergebnis: Die bisherige Form der Bürgerbeteiligung ist unzureichend.
Die von uns beantragte Einwohnerfragestunde, in der zusätzlich zu allgemeinen Fragen, die vorher schriftlich eingereicht wurden, auch Fragen zu den Themen der Sitzung an die Verwaltung sowie die Fraktionen des Gemeinderates gestellt werden dürfen, soll nun zu einer Verbesserung der Situation beitragen.
Der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Bubach-Calmesweiler-Macherbach brachte es in einer Pressemitteilung auf den Punkt: „Mehr Bürgernähe, Entscheidungsabläufe durchschaubar machen, den Bürger bei Entscheidungen mitnehmen sind oft Thema vieler Wahlkampfreden. Wenn es aber in dieser Sache nicht nur bei einem Lippenbekenntnis bleiben soll, muss man sich einfach auf mehr Bürgernähe einlassen!“, erklärte Stefan Leidinger.
Das tun wir jetzt. Weil es uns wichtig ist.



Montag, 7. November 2016

Seine Tollität Prinz Giacomo I. und Ihre Lieblichkeit Prinzessin Franca I. geben sich die Ehre

"Das wahrscheinlich bestgehütete Geheimnis in der letzten Wochen in der Gemeinde Eppelborn", wie der Gewerbevereinsvorsitzende Günter Schmitt es nannte, ist gelüftet: Giacomo Santalucia und seine Gattin Franca sind das Prinzenpaar der Session 2016/2017 in Eppelborn.


Im Rahmen des Verkaufsoffenen Sonntags fand gestern Nachmittag die traditionelle Proklamation des neuen Prinzenpaares statt. Feierlich wurden die Insignien der karnevalistischen Herrschaft vom Dreigestirn des vergangenen Jahres an Prinz Giacomo I. und Prinzessin Franca I. übergeben - begleitet von den Fanfaren des Eppelborner Fanfarenzuges.




Sonntag, 6. November 2016

Umleitung über Bubach-Calmesweiler: Verkehrsregelung wegen Eppelborner Baustelle sorgt für Diskussionen

Die Kanalbauarbeiten im Bereich der Eppelborner Bahnhofstraße gehen zügig voran. Allerdings wird ab dieser Woche (7. November) bis zum Jahresende mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen sein. Eine Einbahnstraßenregelung und die Umleitung, die nun eingerichtet wird, machen große Umwege für die Menschen in den Bereichen nördlich des Bahnübergangs (z.B. in der Prümburgstraße, der Galgenbergstraße, Auf Weilerland) sowie in Calmesweiler erforderlich. Der Bahnübergang wird zur Einbahnstraße, die Einmündung der Calmesweilerstraße in die Illtalstraße in Bubach (B10) wird zum Nadelöhr.

Die Gemeindeverwaltung schreibt dazu im Nachrichtenblatt: 

"Bisher war der Bahnübergang in beiden Richtungen befahrbar. Am 7. November wird nun mit der Wiederherstellung von Fahrbahn und Gehwegen sowie mit der Erneuerung eines Trinkwasserteilstücks begonnen. Während dieser Zeit muss der Bahnübergang einseitig gesperrt werden. Hierzu wird in Richtung Calmesweiler eine Einbahnregelung eingerichtet. Der von der Prümburgstraße in Richtung Ortsmitte Eppelborn fahrende Verkehr wird über Calmesweiler und Bubach umgeleitet. Die Umleitungsstrecke wird selbstverständlich ausgeschildert. Die Einbahnregelung muss aller Voraussicht nach bis zum 23.12.2016 aufrechterhalten werden. Über weitergehende Verkehrssicherungsmaßnahmen wird frühzeitig informiert."


Wenig Information, fehlende Transparenz

Warum sich die Verwaltungsspitze für Einbahnstraßenregelung mit allen verbundenen Nachteilen entschieden hat. ob Alternativen hierzu geprüft wurden und warum diese Gedanken wieder verworfen wurden, bleibt im Dunkeln.
Ich kann sehr gut verstehen, dass die betroffenen Menschen nun sauer sind. 
Ein wenig Transparenz, ein wenig Erläuterung, warum die Verkehrsregelung für die Zeit der Baustelle trotz zu erwartender Probleme so gewählt wird, wäre schon sehr hilfreich. Ich bin mir sicher, dass sich die Fachleute in der Bauverwaltung für diese Lösung erst nach sorgfältigem Abwägen entschieden haben. Das sollte dann aber auch öffentlich begründet werden
Ein bloßes: "Das wird jetzt so gemacht!" wird dem Informationsbedürfnis und auch dem berechtigten Anspruch auf Transparenz von Entscheidungen nicht gerecht. Die Verwaltungsspitze täte - wie ich finde - gut daran, Transparenz zu schaffen, aufzuklären und auch Alternativen zu prüfen. Gründe dafür gibt es:


Berechtigte Sorgen der Bürger

Der Einmündungsbereich der Calmesweilerstraße in die Illtalstraße (B10) ist im Zusammenhang mit der gegenüber einmündenden Straße Zum Hirschberg und der Fußgängerampel ohnehin ein Unfallschwerpunkt. Erst vor einigen Wochen hat es dort nochmal heftig gekracht.
Vor allem auch das Linksabbiegen ist - trotz des vorhandenen Verkehrsspiegels - an dieser ziemlich unübersichtlichen Stelle eine Herausforderung. Selbst beim Rechtsabbiegen muss man oft höllisch aufpassen.
Diese Situation ist vielen Menschen bekannt und wird - folgerichtig - nun natürlich vor dem Hintergrund der angekündigten Umleitung umso mehr diskutiert.

Erst Ortsvorsteher Berthold Schmitt sorgte ein wenig für Aufklärung

Aufgrund der Diskussionen inbesondere auf facebook schaltete sich der Eppelborner Ortsvorsteher ein und suchte noch am Sonntag den Kontakt zur Verwaltung. Danach konnte er folgendes mitteilen:
"Nach Rücksprache mit Ingenieur Peter Lutz von der Bauverwaltung der Gemeinde Eppelborn kann ich nunmehr die Facebook-Freunde informieren: Eine Ampellösung statt der Einbahnstraße hätte zu einer doppelten Ampelanlage geführt, oben die Baustellenampel und unten die Bahnschranken-Ampel. Der Rückstau, haben die Experten geschätzt, wäre bis zur Kreuzungs-Ampelanlae an der B 10 erfolgt.
Dies konnte nach Aussage der Verwaltung niemand verantworten. Außerdem stünde die Gefahr im Raum, dass Autos, vor allem auch LKWs, auf den Gleisen liegen geblieben wären - mit nicht einschätzbaren SIcherheitsproblemen. Der Weg zwischen der Baustellenampel, die oberhalb des Parkplatzes "Müllers Eck" stehen wird, sei viel zu kurz bis zur Anlage an der B 10. Diese Gründe haben die Bauverwaltung mid dem Ordnugsamt bewogen, die jetzt veröffentlichte Regelung zu finden."





Donnerstag, 3. November 2016

NEIN zu Kinderehen!

Es gibt politische Positionen, für die kann ich nicht das geringste Verständnis aufbringen. So kann ich zum Beispiel überhaupt nicht verstehen, wie die SPD-Politikerin Aydan Özoguz auch nur auf den Gedanken kommen kann, dass es irgendetwas geben kann, das Kinderehen rechtfertigt.

"Ein pauschales Verbot von Ehen von Minderjährigen ist zwar vielleicht gut gemeint, kann aber im Einzelfall junge Frauen ins soziale Abseits drängen", sagte Özoguz, die derzeit das Amt der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung begleitet, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Damit stellt sie sich hinter ihren Parteifreund Heiko Maas, der als Bundesjustizminister ebenfalls Ausnahmen zulassen möchte.
"Werden ihre Ehen aberkannt, verlieren sie unter anderem Unterhalts- und Erbansprüche, ihre Kinder wären unehelich, für viele würde das sogar eine Rückkehr in ihre Heimatländer unmöglich machen", so Özoguz weiter.

Ich halte diese Äußerungen für unsäglich. Vor allem der Bezug auf "Unterhaltsansprüche" ist für mich völlig daneben: Sexuelle Handlungen an Kindern unter 14 Jahren sind ausnahmslos verboten und strafbar, Bei Jugendlichen zwischen 14 und 16 ist auch einvernehmlicher Sex dann strafbar, wenn der Täter älter als 21 ist und "die fehlende Fähigkeit des Opfers zur sexuellen Selbstbestimmung ausnutzt".
Damit ist klar: Wer sich an Kindern vergreift, gehört hinter Gittern. Wie also kann man solche Fälle dann als Rechtfertigung für eine Verheiratung von Minderjährigen vorschieben?


Die Behauptung, diese Diskussion sei nur hypothetisch und würde zu Wahlkampfzwecken aufgebauscht, ist schnell widerlegt, wen man sich die nackten Zahlen anschaut:
Laut Spiegel online verzeichnete das Ausländerzentralregister im Juli 1475 verheiratete Jugendliche in Deutschland; 361 davon sind jünger als vierzehn Jahre, weitere 120 sind gerade mal vierzehn oder fünfzehn Jahre alt.

Ich bin froh, dass die CDU und auch unsere saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer eine klare Linie verfolgen: "Der Schutz von Kindern hat für uns höchste Priorität. Deshalb müssen Kinderehen unter 16 Jahren generell und von Anfang an unzulässig sein. Egal ob sie in Deutschland oder im Ausland geschlossen worden sind," so die MInisterpräsidentin.

Das muss nach Ansicht der CDU grundsätzlich auch für religiöse Ehen ohne vorherige staatliche Heirat gelten: "Wenn eine religiöse Ehe mit Jugendlichen oder gar Kindern geschlossen werden soll, so kann man nicht erwarten, dass Minderjährige immer den Unterschied zwischen einer gültigen staatlichen Ehe und diesem Ritual begreifen", sagte der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesinnenministeriums, Günter Krings, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
"Wir müssen Minderjährige vor dem Druck bewahren, der durch solche kultischen Handlungen auf sie ausgeübt wird". Das Innenministerium bereite derzeit eine Gesetzesnovelle vor, wonach derjenige mit einem Ordnungsgeld belegt werden soll, der "religiöse Feierlichkeiten einer Eheschließung mit Beteiligung eines Minderjährigen vornimmt, ohne dass zuvor die Eheschließenden vor dem Standesamt erklärt haben, die Ehe miteinander führen zu wollen". Derartige Verstöße können mit bis zu tausend Euro Geldbuße belegt werden. Die Formulierung richtet sich insbesondere gegen Imame, die die muslimische Kinderehe in Deutschland ermöglichen. 16- bis 18-Jährige dürfen staatlich nur heiraten, wenn einer von ihnen volljährig und das Familiengericht einverstanden ist.


Dienstag, 1. November 2016

Der Eppelborner Bahnhof sowie die Bahn-Haltepunkte Bubach und Dirmingen werden modernisiert und barriererfrei ausgebaut!

Die drei Bahnhöfe in der Gemeinde Eppelborn werden auf Vordermann gebracht. Aber so richtig! Vor allem in die Stationen Eppelborn und Bubach wird kräftig investiert. Geplant ist unter anderem eine komplett barrierefreie Umgestaltung der Zugänge. Auch die Bahnsteige werden erneuert und um mehr als 20 Zentimeter erhöht. So soll das Ein- und Aussteigen in die Züge deutlich erleichtert werden. 

Einen ebenerdigen Zugang zum Bahnsteig gibt es in Dirmingen bereits, deshalb wird dort "nur" der Bahnsteig erhöht und neu möbliert. In Eppelborn wird neben einer neuen Unterführung auch ein Aufzug eingebaut, in Bubach sind derzeit eine große Rampe für Rollstuhlfahrer sowie eine Treppe in Planung. Aufgrund von Anregungen aus der Bevölkerung wird diese Planung aber noch einmal geprüft.


Die Unionsparteien CDU und CSU hatten versprochen, kräftig in die Infrastruktur der Bahn zu investieren und den Öffentlichen Personennahverkehr wieder zu stärken. Und ganz offensichtlich halten sie Wort.
Mit einer Rekordsumme von satten 28 Millionen Euro kann die Deutsche Bahn AG in den nächsten Jahren bis 2019 ihr Schienennetz modernisieren. Dass davon auch ein nicht ganz so kleiner Brocken für die Bahnhofsumbauten in der Gemeinde Eppelborn abfällt, ist keineswegs ein Zufall.
Seit Jahren suchen wir immer wieder das Gespräch nicht nur mit der Bahn, sondern vor allem auch mit denen, die uns helfen können: Unsere Freunde in Berlin und insbesondere unsere Bundestagsabgeordneten hatten immer ein offenes Ohr - vor allem Nadine Schön als stellvertretende Vorsitzende der CDU-Bundestagsfraktion und Alex Funk als unser Vertreter im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages.

Nun tragen die Bemühungen Früchte, Das ist höchst erfreulich! Wir hoffen, dass die Projekte zügig realisiert werden können.


Nähere Informationen zum Umbau des Bahn-Haltepunktes Bubach und einen Bericht über die entsprechende Bürgerversammlung finden Sie auf der 
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