Montag, 28. November 2016

Ziel erreicht: Zusätzlicher Parkraum am Kirchplatz geschaffen!

Eppelborn. An der Kreuzung B10/L300, dort wo die Rathausstraße, die Koßmannstraße und der Kirchplatz sich treffen, entsteht derzeit ein neuer, wenn auch kleiner Parkplatz für ungefähr zehn Fahrzeuge. Ein Provisorium, um die schlimmste Parknot in dem lebendigen "Quartier Kirchplatz" zu lindern. Ein Erfolg der CDU und ja - auch meines EppelBlogs. Von wegen, Politik erreicht nichts: Auch dieses Mal hat sich unser Engagement gelohnt!
Warum sollte ein kleines Filetstück im Eppelborner Ortskern unnötig brach liegen? Das Quartier Kirchplatz braucht
dringend mehr Parkraum. Ortsvorsteher Berthold Schmitt zog mit mir an einem Strang. Gemeinsam brachten  wir
den Stein ins Rollen.  Noch vor kurzen besuchten wir mit der CDU-Ortsratsfraktion und den Eppelborner Mitgliedern
der CDU-Gemeinderatsfraktion das kleine Areal und erörterten die Möglichkeiten.
Seit Jahren liegt im Herzen Eppelborns eine Fläche brach, an der einst das Weisgerber-Haus stand. Lange Jahre befand sich dort die Marien-Apotheke, bevor sie die Straßenseite wechselte. Danach beherbergte das einst ortsbildprägende Gebäude eine Buchhandlung.
Seit 2010 stand es zunächst leer, 2013 fiel es dann dem Bagger zum Opfer. Die B10 sollte um eine Abbiegespur erweitert werden. Doch die Baumaßnahme lässt auf sich warten.

2019 heißt es derzeit. Dann ginge es los.
Doch dieses "Bald geht es los" haben wir schon zu oft gehört. Wir warten es mal ab.

In Gesprächen, die ich mit Geschäftsleuten am Kirchplatz führte, wurde eine Idee geboren: Man könne doch vielleicht die derzeit noch nutzlose Fläche als Stellfläche für die kurzzeitparkenden Kunden der Apotheke, der Postagentur, des Pfarramtes, des Geschenkeladens "Zersägt und verfilzt" oder eines der anderen Geschäfte in diesem lebendigen Viertel Eppelborns nutzen. 
Ich brachte den Gedanken in meinen Blog und in die Sozialen Medien, Ortsvorsteher Berthold Schmitt und sein CDU-Fraktionssprecher Hans Nicolay brachten einen entsprechenden Antrag in den Ortsrat ein. Der Druck auf die Verwaltung wuchs, das Thema verselbständigte sich. Immer wieder hakten wir nach.
Ausflüchte, der Landesbetrieb für Straßenbau sei dagegen, verflüchtigten sich schnell, nachdem Berthold Schmitt und ich deutlich machten, dass es keiner neuen Ein- und Ausfahrt in die B10 bedürfe. Die Fläche ist über den gemeindeeigenen Parkplatz vor dem "Eppelborner Hof" recht einfach zu erreichen.

Vor wenigen Tagen noch sagte ich zu Berthold Schmitt: "Wenn die Gemeinde keine Zeit und kein Geld hat, den Platz und eine Zufahrt herzurichten, machen wird es eben selber". Schließlich hatte ich ja mit meiner Ausbildung zum Straßenwärter und in zwölf Jahren Berufserfahrung in diesem Bereich Kenntnisse und Fertigkeiten im Tief- und Straßenbau erlangt. Werkzeug und kleine Maschinen wie z.B. eine Rüttelplatte und einen Grabenverdichter habe ich noch von meinem Hausbau über.
Doch eh wir uns versahen, hat sich doch tatsächlich kurz vor Jahresende das Blatt von heute auf morgen gewendet. Die Hecke wurde entfernt, ein kleiner Schaufelbagger rückte an, Randsteine wurden versetzt und die Einfahrt mit Betonverbundpflaster befestigt. Jetzt wird die Fläche noch ein wenig geschottert und verdichtet und dann ist der provisorische Parkplatz fertig.
Eine sehr erfreuliche Wendung. Nun warten wir nur noch darauf, dass die Fläche den Besuchern des Kirchplatzes zum Parken zur Verfügung gestellt wird. 

4 Kommentare:

  1. Die Abbiegespur sollte man sich sparen und statt dessen einen kleinen (für größere Fahrzeuge wie z.B. LKW) "überfahrbaren" Kreisel bauen. Wenn man von Habach kommt, ist das Einfahren in die Rathausstr. oftmals eine Qual.

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    1. Ein Kreisel, überfahrbar oder nicht, ist an dieser Stelle nach Aussagen der Verkehrsexperten bedauerlicherweise aus verkehrstechnischen Gründen nicht möglich.
      Stattdessen wird eine Abbiegespur ergänzt und eine Ampelanlage installiert, die dann mit der Ampel an der Kreuzung Schlossstraße/B10 korrespondiert.

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    2. Ein Kreisel macht auch nach realen Erfahrungen keinen Sinn. Der Rückstau der Ampel an der Kreuzung reicht ja oftmals weit in die Rathausstraße. Dementsprechend kann man zu 99% davon ausgehen, dass der Kreisverkehr auch "verstopft" wäre. Man hätte also absolut nichts gewonnen.

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  2. Hallo bei uns bauen sie auch einen Kreisel. Es reicht ja nicht, dass bei uns das Neubaugebiet vor Bagger ist. Ich glaube der Baggerverleih hat Hochkonjunktur.

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