Saisonbeginn im "Schalander" - dem einzigartigen Museum für saarländische Braukultur im Saarland: "Museumsdirektor" Frank Casciani lud zum "Angrillen" ein und die Besucher strömten. Burger mit pulled pork, Burger mit pulled chicken und auch vegetarische Burger ließen keine Wünsche offen.
Besonders auffallend: Neben den Jungs vom örtlichen Traktor-Club waren vor allem auch wir Christdemokraten stark vertreten. CDU-Generalsekretär Roland Theis ließ es sich ebenso wenig nehmen, zur Saisoneröffnung im "Schalander" zu erscheinen, wie unser Eppelborner Gemeinderatsfraktionschef Berthold Schmitt, unsere CDU-Gemeindeschatzmeisterin Ursula Klos, unsere Freundin Britta John von der Wiesbacher CDU und natürlich ich als Gemeindeverbandsvorsitzender und Kandidat für den Saarländischen Landtag.
Was uns "Schwarzen" am Biermuseum so gut gefällt, dass wir immer wieder hier aufschlagen und Frank Casciani so gut wie möglich unterstützen, ist schnell erklärt:
Uns ist ehrenamtliches Engagement wichtig. Nicht nur in Sonntagsreden, sondern tagtäglich und überall dort, wo es geleistet wird.
Auf einer Fläche rund 150 Quadratmetern macht Frank Casciani seine ganz persönliche Sammlung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Rund 200.000 Euro hat der Göttelborner Bub aus eigener Tasche investiert, um die Ausstellung möglich zu machen. Frank ist einer von denen, die ein Wagnis eingehen.
Nicht nur, um ihr Hobby der Öffentlichkeit zu zeigen, sondern vor allem auch, um unsere Gemeinde, um unseren Landkreis wieder ein Stück attraktiver zu machen.
Vor diesem Engagement ziehe ich meinen Hut - und dieses Engagement ist es auch wert, ernstgenommen statt belächelt zu werden.
Beim Besuch des Museums für saarländische Braukultur geht es vordergründig natürlich darum die mittlerweile mehr als 3.000 Exponate zu besichtigen; Devotionalien und Kultartikel einer zum Teil längst vergessenen Brauereigeschichte in unserem Land.
Es geht aber auch darum, dass man zum Nachdenken angeregt wird und sich die Frage stellt, was unser Land und unsere Kultur in Jahrzehnten mitgeprägt hat:
Geformt haben uns und unser Land vor allem Kohle und Stahl. Aber auch die Brauereikultur.
Denn was wären unsere Sport- und Kulturvereine ohne die Förderung durch unsere Brauereien? Welches Vereinsheim wäre ohne Unterstützung verwirklicht worden? Was wären unsere Dorf- und Stadtfeste ohne unsere Brauereikultur? Wo trafen sich die Arbeiter nach der Arbeit?
Wo waren unsere kulturellen Treffpunkte, bevor es Fernseher, PCs, Pokemon go und die Playstation gegeben hat?
Das gesellschaftliche Leben wurde auf vielfältige Art gefördert. Und das alles will Frank Casciani in seinem Museum darstellen.
Dass heute Morgen seine Sammlung derart gut besucht war, hat ihn sichtlich gefreut.
Ich glaube, es war ein gelungener Auftakt. Ein Auftakt, der auf ein erfolgreiches Jahr mit weiter steigenden Besucherzahlen hoffen lässt.
Mein Tipp: Besucht doch auch selbst einmal die außergewöhnliche Sammlung, die Casciani zusammengetragen hat.
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