Als Landtagsabgeordneter sehe ich dieses Projekt gemeinsam mit unserem künftigen Eppelborner Bürgermeister Dr. Andreas Feld (der am 1. Oktober die Amtsgeschäfte im Eppelborner Rathaus übernehmen wird) als ersten wichtigen Teil einer Hotspot-Strategie 2021. Es ist unser Ziel, die digitale Infrastruktur in allen Ortsteilen unserer Gemeinde weiter zu verbessern und ein digitalisierungsfreundliches Klima zu schaffen. Die Gemeinde Eppelborn wird mit gutem Beispiel vorangehen und ihr digitales Angebot weiterentwickeln. Neben dem Ausbau des Glasfasernetzes, der Vectoring-Technologie und des Mobilfunknetzes gehören dazu auch Internet-Hotspots an viel besuchten Orten wie Bürgerhäusern, Hallen, Markt- und Dorfplätzen.
Viele Gäste unserer Hallen und Bürgerhäuser gehen schon heute mit dem Smartphone oder mit Tablets ins Netz. Während Vorstandssitzungen oder Vereinstreffen werden E-Mails abgerufen, WhatsApp getippt oder Internetauftritte aktualisiert. Außerdem recherchieren die Ehrenamtlichen im Internet für ihren Verein. Längst nicht alle Gäste verfügen jedoch bei ihren eigenen Geräten über Verträge, die es ihnen ermöglichen, das Internet kostenlos zu nutzen. Zudem gibt es häufig erhebliche Verbindungsprobleme bei den mobilen Funknetzen. Das WLAN in den Häusern ist insofern ein erheblicher Beitrag zur Belebung des Ehrenamts.
Gleichzeitig wollen wir unsere kommunalen Einrichtungen auch interessanter machen für Veranstaltungen wie Tagungen, Seminare oder Betriebsversammlungen und so durch eine verbesserte Auslastung den Kostendeckungsgrad der kommunalen Einrichtungen erhöhen.
Die Fördergelder des Programmes WIFI4EU in Höhe von 15.000 Euro werden zunächst dafür verwendet, Hotspots im Rathaus, auf dem Europaplatz und dem Marktplatz in Eppelborn, in der Hellberghalle und dem Hellbergbad, der Bubacher Hirschberghalle, der Wiesbachhalle sowie dem Bauernhaus und dem Bürgerhaus in Habach, der Borrwieshalle in Dirmingen sowie dem Pfarrsaal in Humes einzurichten. Das hat der Gemeinderat bereits beschlossen. In einer zweiten Phase der Hotspotstrategie sollen dann bis Ende 2021 weitere Hotspots auf dem Outreauplatz in Wiesbach, dem Dorfplatz in Bubach sowie in den kommunalen Schulgebäuden und Schulturnhallen eingerichtet werden.
Meiner Meinung nach ist hier im Übrigen natürlich auch der Landkreis Neunkirchen in der Pflicht zu handeln und darf sich bei dem Zukunftsthema Digitalisierung nicht länger wegducken.
Die Gemeinschaftsschule Eppelborn sowie der Finkenrech müssen ebenfalls sowohl mit Glasfaseranschlüssen als auch mit WLAN-Hotspots ausgestattet werden!