Hintergrund sei es, dass (anders als es bei dem Gespräch, das ich vor einiger Zeit mit dem Geschäftsführer von VLEXX führte noch zu erwarten war) die bestellte Züge des Herstellers Bombardier nicht geliefert wurden und sich parallel dazu auch der Fachkräftemangel bei der Rekrutierung neuer Triebwagenführer stärker als erwartet bemerkbar machte.
Der Illinger Bürgermeister Dr. Armin König wollte es genauer wissen. Er setzte mit dem zuständigen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr in Verbindung, teilte dem dortigen Staatssekretär seine Befürchtungen zu dem Verkehr auf dieser, für unsere Region wichtige Bahnstrecke mit.
Ich bin mir sicher, dass die Mitarbeiterinnen und MItarbeiter im Wirtschaftsministerium alles tun, um die Belastungen für die Bahnkunden und insbesondere die große Zahl an Pendlern möglichst gering zu halten.
Die Antworten auf seine Fragen, die sie hier nachlesen können, warfen allerdings bei mir auch neue Fragen auf, um deren Beantwortung ich das Ministerium gebeten habe:
Die Antworten auf seine Fragen, die sie hier nachlesen können, warfen allerdings bei mir auch neue Fragen auf, um deren Beantwortung ich das Ministerium gebeten habe:
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen
Dank für Ihre Auskunft, die bei mir jedoch weitere Fragen aufwirft:
Wenn insbesondere in der Hauptverkehrszeit Verbindungen ausfallen, ist eine sehr große Zahl von Fahrgästen betroffen. Schließlich sind gerade die Züge zur morgendlichen und nachmittäglichen Hauptverkehrszeit bislang sehr stark ausgelastet.
Auf der Linie der RB 72, die ich bis vor zweieinhalb Jahren täglich und heute als Mitglied des Landtages noch immer zumindest häufig nutze, sind z.B. morgens meist spätestens den Bahnhöfen in Illingen-Gennweiler und Merchweiler, oft jedoch schon früher, alle Sitzplätze besetzt. Im weiteren Verlauf der Fahrten müssen Passagiere oft und teilweise auch dicht gedrängt stehen. Dies gilt zumindest zum Teil auch bei den sogenannten Verstärkerfahrten.
Wenn nun diese Verstärkerfahrten ausfallen, ist zu befürchten, dass sich die Situation bei den verbliebenen Verbindungen in erheblichem Maße verschärfen wird.
Wenn insbesondere in der Hauptverkehrszeit Verbindungen ausfallen, ist eine sehr große Zahl von Fahrgästen betroffen. Schließlich sind gerade die Züge zur morgendlichen und nachmittäglichen Hauptverkehrszeit bislang sehr stark ausgelastet.
Auf der Linie der RB 72, die ich bis vor zweieinhalb Jahren täglich und heute als Mitglied des Landtages noch immer zumindest häufig nutze, sind z.B. morgens meist spätestens den Bahnhöfen in Illingen-Gennweiler und Merchweiler, oft jedoch schon früher, alle Sitzplätze besetzt. Im weiteren Verlauf der Fahrten müssen Passagiere oft und teilweise auch dicht gedrängt stehen. Dies gilt zumindest zum Teil auch bei den sogenannten Verstärkerfahrten.
Wenn nun diese Verstärkerfahrten ausfallen, ist zu befürchten, dass sich die Situation bei den verbliebenen Verbindungen in erheblichem Maße verschärfen wird.
Ich würde mich freuen, wenn
es Ihnen möglich wäre, mir in diesem Zusammenhang zeitnah folgende Fragen
beantworten könnten:
1. Ist
es beabsichtigt, vor diesem Hintergrund bei den weiter planmäßig verkehrenden
Verbindungen größere Raumkapazitäten durch zusätzliche Wagen zu schaffen?
2. Ist
es möglich, in der Hauptverkehrszeit zusätzliche Entlastung durch den Einsatz
von Schienenersatzverkehr in Form von Schnellbussen zu schaffen (morgens ab
Eppelborn und Illingen nach Saarbrücken, nachmittags in Gegenrichtung) und
wurde diese Überlegung bislang zumindest diskutiert und geprüft?
3. Welche
finanzielle Gegenleistung/Entschädigung erbringt das Unternehmen VLEXX
gegenüber dem Land für die Nichteinhaltung der vertraglich vereinbarten,
ausschreibungsgemäßen Leistungen?
4. Können,
wie in der Pressemitteilung des Unternehmens VLEXX vom 10. Januar 2017 („VLEXX
GEWINNT AUSSCHREIBUNG IM ELEKTRO-NETZ SAAR“) verkündet, die auf der Strecke der
RB72 übergangsweise noch verkehrenden Dieseltriebwagen tatsächlich
voraussichtlich ab dem Jahr 2024 durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden?
5. Falls
Frage 4 mit „Nein“ beantwortet wird: Ab welchem Zeitpunkt rechnet das
Ministerium damit, dass die Dieseltriebwagen auf der Strecke der RB72 durch
Elektrofahrzeuge oder zumindest durch Fahrzeuge mit alternativen Antriebsarten
eingesetzt werden?
6. Bisherigen
Veröffentlichungen war zu entnehmen, dass dem Unternehmen VLEXX zumindest
kurzfristig nicht in ausreichendem Maße Triebwagenführer zur Verfügung stehen.
Stehen denn dem Unternehmen in ausreichendem Maße Zugbegleiterinnen und
Zugbegleiter für die einzelnen Strecken und insbesondere auch im Zeitraum nach
19 Uhr zur Verfügung?
Anschließend
an diese Fragen würde ich mich darüber hinaus noch über eine kurze Auskunft
darüber freuen, wann mit einem barrierefreien Ausbau des Bahnhofes bzw.
Haltepunktes in Eppelborn-Dirmingen zu rechnen ist.
Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich schon jetzt sehr herzlich.
Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich schon jetzt sehr herzlich.
Mit
freundlichen Grüßen
Alwin
Theobald
Mitglied des Landtages