In Krisenzeiten ist es noch wichtiger , dass die Politik auch hier stets einen Blick darauf hat, sich informiert und sich auch selbst immer wieder auch für die Herausforderungen sensibilisiert. Gemeinsam mit meinen beiden Kollegen im sogenannten Corona-Ausschuss des Landtages, Raphael Schäfer und Marc Speicher, besuchte ich deshalb gestern die mit Abstand größte Kläranlage des Entsorgungsverbandes Saar (EVS).
Die 1989 gebaute und immer wieder technisch aufgerüstete Kläranlage in Burbach ist ein Aushängeschild für den EVS und gleichzeitig ein Paradebeispiel dafür, dass ein zukunftsorientierter Entsorgungsverband die Abwässer nicht nur reinigt, sondern sie sich auch gleichzeitg wieder zu Nutze machet um einerseits Kosten stabil zu halten und andererseits auch einen erheblichen ökologischen Mehrwert zu schaffen.
So fault beispielsweise der Klärschlamm in großen Türmen und produziert Methangas, dass die gesamte Anlage beheizt und sie mit der Hälfte der benötigten Elektrizität versorgt. Photovoltaik und ein hochmodernes virtuelles Kraftwerk zur Optimierung des Energieverbrauchs tragen ebenfalls dazu bei, dass sich die Anlage ein weiten Teilen selbst versorgen kann.
Der EVS führt im hauseigenen, akkreditierten Labor Analysen aller Arten durch (Abwasser, Oberflächenwasser, Grundwasser, Trinkwasser, Klärschlämm, Boden, Bioabfall/Kompost). Jährlich werden hier 5.000 bis 6.000 Proben mit mehr als 60.000 Einzelanalysen untersucht.
Auch im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen in der CDU-Landtagsfraktion sage ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des EVS aber auch den Beschäftigten in allen anderen Einrichtungen unserer Kritischen Infrastruktur ein herzliches Dankeschön für ihre hervorragende Arbeit!