Mittwoch, 27. Mai 2020

Neues Konzept: Hermann Scharf (CDU) sieht nach Sitzung des Gesundheitsausschusses im Landtag Chancen für Krankenhaus-Standort Lebach:

Im Sozialausschuss des Saarländischen Landtages hat die Geschäftsführerin des Krankenhaus-Standortes in Lebach der Cusanus Trägergesellschaft Trier bmH, Dr. Monika Berg, heute (27. Mai) über die Zukunft des Krankenhauses berichtet. In ihrem Bericht bestätigte und konkretisierte sie viele der Aspekte, die sie auch in unserem Gespräch am vergangenen Montag genannt und vorgestellt hat. Wie ich bereits in einem vorherigen Blogeintrag berichtete, ist das ein wichtiger Schritt um die wichtige stationär-medizinische Einrichtung im Herzen des Saarlandes zu erhalten. Auch mein Kollege und Freund Hermann Scharf, der sozialpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, sieht in den nun vorgelegten Konzept eine Chance für Lebach.


Das Konzept der ctt sieht vor, die Lebacher Klinik zu einem Schwerpunktkrankenhaus für Altersmedizin weiterzuentwickeln. Weitere Schwerpunkte sollen die Wund- und Dekubituschirurgie, die Unfallchirurgie und die Endoprothetik in der Chirurgie sowie die Behandlung von Erkrankungen des Herzens in der Inneren Medizin und die geriatrische Versorgung. Zudem ist aktuell die Schaffung einer kardio- und neurovaskulären Notfalleinheit am Standort Lebach in Kooperation mit dem Uniklinikum und dem Klinikum Merzig in Planung. Weiter in den Plänen enthalten ist ein Gesundheitspark mit einem Netzwerk von Angeboten die Rehabilitation, ambulante und stationäre Pflege, mobile Versorgung und ambulante Versorgung ermöglichen, zusätzlich soll ein Ärztehaus entstehen.

Der sozialpolitische Sprecher Hermann Scharf erklärt dazu: „Ich sehe in diesen Plänen eine Chance für den Erhalt des Standorts. Verbundkonzepte, ein Gesundheitspark und Kooperationen mit anderen Krankenhäusern können dem Standort wieder auf die Füße helfen. Vor allem im Sinne der Mitarbeiter muss nun eine intensive Beratung über die Pläne erfolgen.“ Für Scharf ist es jedoch unabdingbar, dass dieses Konzept finanzier- und umsetzbar ist. „Wir werden die Beratungen als Parlament eng begleiten. Es muss eine finale Lösung gefunden werden.“

Es liegt nun an der Geschäftsführung, das Konzept zu untermauern. Im nächsten Schritt muss sie jetzt nur noch eine nachvollziehbare Kalkulation für notwendige Investitionen vorlegen und tragfähige Vereinbarungen mit möglichen Netzwerkpartnern erzielen.
Ich finde, die heutige Sitzung des Gesundheitsausschusses hat gezeigt, dass die Weichen nunmehr in die richtige Richtung gestellt wurden.