Freitag, 1. Mai 2020

Solidarisch ist man nicht alleine! Tag der Arbeit 2020: JETZT ERST RECHT!


Der 1. Mai ist der Tag der Arbeit. Gerade in diesem Jahr, in dem so vieles anders ist als sonst und in dem auch ich nicht wie sonst in Saarbrücken an der großen Demonstration und an der Kundgebung der Gewerkschaften teilnehmen kann, ist es mit wichtig, an anderer Stelle Flagge zu zeigen.
Es ist wichtiger denn je, am Tag der Arbeit daran zu erinnern, dass die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weiterentwickelt, an neue Herausforderungen angepasst und insgesamt vor allem weiter gestärkt werden müssen. 

Seite an Seite stehe ich deshalb auch an diesem 1. Mai zusammen mit meinen Freunden der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft, der CDA Saar und auch der starken Arbeitnehmergruppe in der CDU-Landtagsfraktion ein für Solidarität und für Zusammenhalt - nur eben nicht auf dem Saarbrücker Schlossplatz, sondern dieses Mal im Internet und in den sogenannten Sozialen Netzwerken.

Ich bin Mitglied der CDU und auch der CDU-Sozialausschüsse/CDA, weil die Union mehr als alle anderen die Partei der sozialen Marktwirtschaft ist und weil uns das Ziel eint, allen Menschen berufliche Teilhabe und Aufstiegschancen zu ermöglichen. 
Leistung muss sich lohnen. Wer arbeitet, egal ob Mann oder Frau, hat Respekt verdient.
Die Beschäftigten haben guten Lohn für gute Arbeit und gleichen Lohn für gleiche Arbeit verdient. Sie haben ein Recht auf verlässliche Arbeitszeiten, sie haben ein Recht auf eine möglichst gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Mein Freund und Kollege Marc Speicher MdL, Landesvorsitzender der CDA Saar, spricht mir aus dem Herzen, wenn er fordert, dass harte Arbeit für niedrigen Lohn ein Ende haben muss. Einmalige Sonderzahlungen sind zu wenig für diejenigen, die jetzt in der Krise den Karren ziehen und durch ihren Einsatz und ihr Engagement einen wichtigen Beitrag leisten, dass wir alles so gut wie irgend möglich überstehen. Es geht um eine dauerhaft gute Bezahlung!
Und deshalb müssen wir auch darüber reden, dass mehr Tarifverträge als allgemeinverbindlich erklärt werden. Die Tarifpartner sind gefordert.
Solidarisch ist man nicht alleine. 
Wir halten zusammen. 
Jetzt erst recht!