Informationen aus erster Hand sind für meine Arbeit unerlässlich. Heute morgen besuchte ich deshalb zunächst das Corona-Impfzentrum im ehemaligen Praktiker-Baumarkt in Neunkirchen, das in der kommenden Woche offiziell in Betrieb genommen werden soll. Von 10 Uhr bis 12 Uhr nahm ich anschließend an einem Online-Seminar des Impfstoff-Herstellers BioNTech teil um, mich über den Impfstoff, seine Entstehung, Erprobung, Transport und Lagerung sowie natürlich auch den Impfvorgang selbst zu informieren.
2021 soll wieder ein besseres Jahr werden. Deshalb wird auf allen Ebenen mit Hochdruck daran gearbeitet, den Corona-Virus SarsCoV2 und die Erkrankung Covid-19 zurückzudrängen und ihre Verbreitung einzudämmen. Das gelingt uns nur, wenn wir auf der einen Seite die vergleichsweise einfachen AHA-Regeln einhalten, andererseits aber auch durch das gezielte Impfen nach und nach auf breiter Front eine Immunisierung gegen das Virus erreichen.
Weil ich in den letzten Tagen und Wochen hierzu sehr oft angesprochen und auf unterschiedlichsten Kanälen angeschrieben wurde will ich es auch an dieser Stelle noch einmal ganz ganz deutlich sagen:
Erstens: Die Impfung gegen SARS-CoV-2 ist freiwillig.
Zweitens: Sie ist aber - und das ist ganz elementar - auch ein Akt der Solidarität und der gelebten Nächstenliebe. Die Impfung dient keineswegs, wie manche meinen, nur dem Selbstschutz. Nur wenn wir das Ziel erreichen, dass sich 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung immunisieren lassen, schaffen wir wirklich den entscheidenden Schritt zur Normalisierung unseres gesellschaftlichen Lebens.
Drittens: Ja. Ich werde mich impfen lassen. Sobald ich nach der festgelegten Reihenfolge an der Reihe bin. Mir ist das Impfen lieber, als der mögliche schwere Verlauf einer Corona-Infektion oder eine der immer häufiger auftretenden Spät- und Langzeitfolgen von Covid-19.
Ich bin dem BioNTech deshalb persönlich, aber auch als gesundheitspolitischer Sprecher meiner Fraktion, sehr dankbar für die transparente, offene Kommunikation mit der die führenden Köpfe des Unternehmens heute den Ansprechpartnern von Ämtern, Behörden und Verbänden auf medizinischer und operativer Ebene zu allen Fragen Rede und Antwort standen. Es ist der absolut richtige Weg, eventuellen Sorgen und Zweifeln offen durch eine sachbezogene, seriöse und evidenzbasierte Aufklärung zu begegnen.
Nicht weniger dankbar bin ich aber auch für die sehr gute Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Landkreisebene. Es ist beruhigend und ermutigend zu sehen wie gut die Brand-, Zivil-, und Katastrophenschutzbehörde des Landkreises Neunkirchen und die Katastrophenschutzverbände DRK und THW Hand in Hand arbeiten. Das Bild, das der Leiter der Stabsstelle Katstrophenschutz des Landkreises Alexander Koch mir heute morgen vor Ort in Neunkirchen vermitteln konnte, war in der Tat beeindruckend. Wie gut die Einrichtung des Impfzentrums in dem ehemaligen Baumarkt-Gebäude funktioniert hat, lässt sich in wenigen Worten zusammenfassen: schnell, durchdacht und perfekt organisiert.
Ich sehe dem Beginn der Impfungen optimistisch entgegen und wurde am heutigen Vormittag in dieser Einstellung erneut bestärkt. Für mich steht fest:
Sobald auch ich an der Reihe bin und das Angebot erhalten, mich impfen zu lassen, werde ich das in jedem Fall auch tun. Aus Überzeugung, aus Solidarität und aus Nächstenliebe!
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