Freitag, 9. April 2021

"Durchstarter" im Social Media Briefing der Union Stiftung: Anerkennung und Ansporn zugleich!

Zur Arbeit eines Abgeordneten gehört es meiner Meinung nach nicht nur, im Parlament Entscheidungen zu treffen, die zum Teil zuvor gemeinsam mit Fraktionskolleginnen und Kollegen oder fraktionsübergreifend in Parlamentsausschüssen vorbereitet wurden. Es gehört die Präsenz vor Ort dazu und es gehört nicht weniger auch dazu, Ideen und Projekte, getroffene Entscheidungen und jeweils auch das WIE und das WARUM möglichst transparent zu machen. 
Das was mir dabei am Wichtigsten ist, nämlich die Präsenz vor Ort, der Austausch, das Zuhören und Diskutieren mit den Menschen auf der Straße, bei Veranstaltungen, Festen und anderen Gelegenheiten, fällt pandemiebedingt zurzeit leider viel zu oft flach. 
Umso mehr freue ich mich, dass ich selbst zumindest auf anderen Kommunikationswegen allem Anschein nach punkten kann: Unter dem Hashtag "Durchstarter" hat mich die Union-Stiftung in der März-Ausgabe ihres Social Media Briefings zu dem saarländischen Politiker gekürt, der relativ die meisten Fans auf Facebook hinzugewinnen konnte. Ausdrücklich erwähnt hat sie dabei meine kontinuierliche Arbeit und auch die Verknüpfung meines Blogs mit sozialen Netzwerken.  Vielen Dank dafür, liebe Union-Stiftung!

Ich finde, das Social Media Briefing der Union-Stiftung ist eine sehr gute und wichtige Institution und passt ersten sehr gut in die Zeit und zweitens natürlich auch bestens in das Angebots-Portfolio einer modernen politischen Stiftung.

In Zeiten, in denen die Online-Berichterstattung selbst seriöser Medien zunehmend vom Clickbaiting geprägt ist und Information nur noch stark verkürzt und oft zugespitzt bei den Menschen ankommt, ist es für die Politik insgesamt und für jeden Politiker und jede Politikerin eine besondere Verantwortung, ihre Arbeit transparent zu machen. Kommunikation ist das A und O - und zwar nicht eindimensional sondern angelegt als Dialog mit den Menschen.   

Das Nutzen von Social Media - Kanälen wie twitter, facebook, instagram, das Nutzen von Plattformen wie youtube, tiktok und natürlich neben der klassischen Webseite am besten auch einen Blog sind heute wichtige Ergänzung zum bestehenden Kommunikationsrepertoire und zur Medienarbeit.
Und auch wenn es vielleicht in der aktuellen coronageprägten Zeit so scheinen mag: diese Online-Arbeit darf selbstverständlich nicht persönliche Gespräche, die klassische Pressemitteilung oder das Pressegespräch dauerhaft und nachhaltig ersetzen.
Es ist zusätzlich. Und es ist notwendig. Denn Demokratie lebt vom Diskurs.
Wenn wir aufrechten, wenn wir überzeugten Demokraten unter den Politikerinnen und Politikern uns diese Mühe nicht machen und diese Kärrnerarbeit nicht leisten, überlassen wir das Feld denen, die Transparenz durch Populismus ersetzen, das Mitnehmen der Menschen durch Bauernfängerei und den Diskurs durch Hetze. Auch das spiegelt sich beim genauen Hinschauen im Social Media Briefing der Union Stiftung wider.
 


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