Sonntag, 23. Mai 2021

Neues Praktikumsgebäude für die Pharmazie an der Saar-Uni eröffnet

"Exzellente Ausstattung für exzellente Forschung und Lehre" betonte Ministerpräsident Tobias Hans anlässlich der Eröffnung des neuen Praktikumsgebäudes für Pharmazie an der Universität des Saarlandes in dieser Woche. Und in der Tat: Die Absolventinnen und Absolventen des Fachs Pharmazie gehören seit Jahren mit ihren Abschlüssen immer wieder deutschlandweit zu den Besten ihres Faches - und das, obwohl die bisherigen Räumlichkeiten längst in die Jahre gekommen und vor allem viel zu klein waren. Das neue Gebäude passt nun auch endlich wieder zur Exzellenz unserer Studentinnen und Studenten. 

Es ist ein technisch sehr aufwändiges und anspruchsvolles Gebäude, das nun nach fünfjähriger Planungs- und Bauzeit fristgerecht in diesem Jahr seinen Betrieb aufnehmen konnte. Die notwendigen finanziellen Mittel von rund 19 Millionen inklusive der Erstausstattung wurden von der CDU-geführten Regierungskoalition in den vergangenen Jahren im Landeshaushalt zur Verfügung gestellt. Erfreulicherweise konnten dabei auch wichtige Bundesmittel aus dem sogenannten Hochschulpakt an Land gezogen werden.
Auf vier Ebenen sind so neben einem Hörsaal, auch zwei Laboretagen mit Arbeitsplätzen für das chemische und chemisch-biologische Praktikum entstanden.

Foto: "Das neue Pharmaziegebäude ist ein weiterer wichtiger Baustein beim Ausbau unseres wissenschaftlichen Schwerpunktes Nano-Bio-Med. Es bietet dabei mehr Platz für Grundlagenforschung und für die Lehre" betont auch Jutta Schmitt-Lang, die wissenschaftspolitische Sprecherin unserer CDU-Landtagsfraktion. "Statt 60 kann die Uni pro Semester künftig knapp 140 Studierende aufnehmen. Gute Nachrichten für eine neue Generation von Wissenschaftlern und Apothekern im Saarland."

Gemeinsam mit meiner Kollegin Schmitt-Lang setze ich ich mich als gesundheitspolitischer Sprecher unserer Fraktion dafür ein, dass der Bereich Pharmazie im Saarland weiter gestärkt und noch mehr zu einem Eckpfeiler der Zukunftsstrategie für unser Land wird.

Der Bereich NanoBioMed gehört schon jetzt zu den ausgewiesenen Profilschwerpunkten unserer Universität, der neben der Informatik zu einem zweiten exzellenzfähigen Wissenschaftsbereich im engen Verbund mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen, wie zum Beispiel dem Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS), ausgebaut werden soll.

Nach Auffassung von Ministerpräsident Tobias Hans zeigt die rege Bautätigkeit am Universitätscampus in Saarbrücken den hohen Stellenwert, den Wissenschaft und Lehre im Saarland haben. „Exzellente Forschung und Lehre benötigen nicht nur exzellente Köpfe, sondern auch eine exzellente Ausstattung. Mit dem Neubau wird die Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät weiter gestärkt: Kurze Wege, innovative Ausstattung und optimierte Prozesse ermöglichen ein effektives Arbeiten, Forschen und Lehren am Standort Saarbrücken. Diese und weitere Baumaßnahmen werden maßgeblich dazu beitragen, den Hochschul- und Forschungsstandort Saarland im internationalen Wettbewerb weiter zu stärken.“

Für Universitätspräsident Manfred Schmitt symbolisiert das neue Gebäude eine wichtige Weichenstellung für eine in die Zukunft gerichtete Weiterentwicklung der Universität: „Dank der Unterstützung durch Land und Bund können wir jetzt am Campus Saarbrücken mehr als doppelt so viele Pharmazie-Studierende aufnehmen und ihnen zugleich eine zeitgemäße Ausbildung in hochmodernen Laboratorien und Funktionsräumen bieten. Dort können die Studierenden eigenständig experimentieren und frühzeitig mit spannenden Forschungsprojekten in Berührung kommen. Hiermit sorgen wir gleichermaßen für hochqualifizierte Arbeitskräfte für das Land und die Großregion wie auch für exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs in unseren Spitzenforschungsbereichen.“

Bauminister Klaus Bouillon zeigt sich sehr zufrieden und lobt ausdrücklich auch die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seines Ministerium: „Ich bin sehr stolz, dass es uns mit erheblichen Kraftanstrengungen und einem kleinen, aber sehr effizienten Team gelungen ist, den Universitätscampus mit einer Vielzahl von bereits realisierten Um- und Neubauten, aber auch mit herausragenden Planungen mehr als zukunftsweisend zu gestalten. Nicht nur der Neubau des Praktikumsgebäudes wird der Pharmazie auf ein noch besseres Niveau verhelfen. Vielmehr werden auch die weiteren Planungen am Universitätscampus wie z.B. der Neubau für die Biophysik die Fortentwicklung des Lehr- und Forschungsstandortes auf höchstem Niveau vorantreiben. Gerade in den derzeitigen schwierigen Pandemiezeiten ist eine fortgesetzte Bautätigkeit dabei das beste Konjunkturprogramm.“


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