Freitag, 9. Juli 2021

Zukunft Gesundheit: Alwin Theobald im Dialog mit der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland

Im Rahmen meiner ganz persönlichen Zukunftsdialoge hatte ich gestern Christiane Firk zu Gast im Saarländischen Landtag. Mit der Bevollmächtigten des Vorstands der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland tauschte ich mich über die aktuelle Situation, vor allem aber über Chancen und Möglichkeiten aus, unser Gesundheitssystem weiter voran zu bringen. Dass die Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) ein wichtiger Eckpfeiler dieses Systems sind, gleichzeitig aber auch ein Motor für Veränderungen und Verbesserungen sein können, steht für mich außer Zweifel. Umso wichtiger ist mir ein stetiger Austausch mit den Krankenkassen, in dem gegenseitige Erwartungen klar benannt und gemeinsame Ziele erkannt werden können.

Mit Frau Firk und der AOK war es mein erstes Gespräch dieser Art. Umso mehr freue es mich, dass der Termin zustande kam. In einem offenen und vertrauensvollen Austausch lernte ich zunächst die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland noch etwas besser kennen, bevor wir dann tiefer in die Themen einstiegen, die mir, aber auch Frau Firk besonders am Herzen liegen.
Die Vorteile, die ein weiterer Ausbau der Elektronischen Patientenakte insbesondere für die Versicherten mit sich bringen kann, diskutierten wir ebenso wie die Digitalisierung unseres Gesundheitswesens insgesamt. Es ging in unserem Gespräch um die Preisentwicklung von Medikamenten und Arzneimitteln und auch die Sicherstellung der Versorgung vor Ort mit Hausärzten und Apotheken, die Landarztquote, die Personalengpässe in der Pflege. die Verbesserung der Ausbildung, die Krankenhausplanung, das wichtige Thema der gesundheitlichen Prävention und vieles andere mehr.

Die Zeit verging wie im Fluge, denn Frau Firk erwies sich als äußerst kompetente Gesprächspartnerin und scheute sich auch nicht, mir als Vertreter der Politik einige Hausaufgaben mit auf den Weg zu geben - Hinweise, für die ich sehr dankbar bin.
Es zeigte sich ein weiteres Mal, wie wichtig es ist, miteinander statt übereinander zu sprechen, denn wir sind in unserer Arbeit letztlich den gleichen Menschen verpflichtet - auch wenn sie bei den gesetzlichen Krankenkassen Kundinnen und Kunden oder Versicherte heißen und für uns als Politik eben Wählerinnen und Wähler. Sie alle haben das Recht, dass wir gemeinsam unser Bestes für sie geben.


Hintergrund

Gesundheit ist ein globales Thema, Gesundheit ist ein nationales Thema und für mich sowohl als Landes- als auch Kommunalpolitiker ist Gesundheit - natürlich - auch ein regionales und ein lokales Thema.
Wissenschaft, medizinische und pharmazeutische Forschung, die Herstellung von Medikamenten, Arzneimitteln oder Impfstoffen, die Situation und die Zukunft unserer Kliniken und Krankenhäuser, die fachärztliche Versorgung und auch die Hausarztpraxis vor Ort in unseren Dörfern, Städten und Gemeinden sind in einem Gesamtsystem miteinander verwoben.
Die aktuelle Corona-Pandemie hat gezeigt, wie stark und leistungsfähig unser Gesundheitssystem ist - und wie anfällig und fragil es aber auch gleichzeitig sein kann. Sie hat gezeigt, welche Aufgabe und welche Herausforderungen vor uns liegen.
Innerhalb kurzer Zeit hat mich die Gesundheitspolitik in all ihren Facetten deshalb in ihren Bann gezogen und intensiv gefordert. Sie hat mich aber auch noch mehr angespornt, die Zeit zu nutzen, in der ich Politik gestalten darf. Denn kaum ein Politikfeld betrifft alle Menschen so direkt, so unmittelbar, wie die gesundheitliche Versorgung in unserem Land.
Dass ich gerade hier Politik mitgestalten darf, erfüllt mich mit großer Dankbarkeit.


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