Mittwoch, 10. November 2021

MdL im Dialog: Gesundheit, medizinische Versorgung und Pflege im Mittelpunkt

Neben unseren Besuchen in den saarländischen Krankenhäusern und Pflege- und Betreuungseinrichtungen sowie dem Austausch vor Ort setzen wir unvermindert auch den Dialog mit allen anderen wichtigen Partnern aus Gesundheit, Pflege und medizinischer Versorgung fort. Dabei sind auch die Krankenkassen wichtige Gesprächspartner insbesondere zur nachhaltigen Verbesserung der Krankenhausfinanzierung, zur Sicherung der ärztlichen und pflegerischen Versorgung im ländlichen Raum, zur grundlegenden Weiterentwicklung der sogenannten Diagnosebezogenen Fallgruppen (DRG) und Pauschalen, zur Digitalisierung unseres Gesundheitswesens, zur Prävention und zu einer Vielzahl weiterer großer und kleinerer Themenfelder. Für uns als CDU und insbesondere auch für mich als Mitglied im Saarländischen Landtag gibt es dabei keine Denkverbote. Entscheidend ist und entscheidend muss alleine sein, dass sich die Menschen im Saarland gut versorgt fühlen und Vertrauen in unser Gesundheitssystem haben. Dazu gehört untrennbar, dass die Beschäftigten in allen Berufsgruppen der Pflege zufrieden sind, dass sie in ihren Berufen bleiben und aus Überzeugung wieder für ihre Tätigkeiten werben können. 
Das alles kann nur gelingen, wenn wir alle an einem Strang ziehen. 


Auch in dieser Woche haben meine Kollegen Hermann Scharf, Dagmar Heib, Bernd Wegner und Timo Mildau uns im AK Gesundheit der CDU-Landtagsfraktion wieder intensiv und auch sehr offen mit Fachleuten, Betroffenen und Beschäftigten aus dem Gesundheitsbereich im weitesten Sinne ausgetauscht. Unter anderem waren die führende Vertreterinnen und Vertreter der Techniker Krankenkasse (TK) sowie der BARMER bei uns zu Gast. 
Ein zentrales Thema war auch hier natürlich auch die Frage, wie eine bedarfsgerechte und flächendeckende Grund- und Regelversorgung aussehen kann und wie sich das in einer zukunftsorientierten Krankenhausfinanzierung widerspiegeln muss. Dabei braucht es eine leistungsfähige Spitzenmedizin und medizinische Leuchttürme wie unser Uniklinikum, das Herz-Zentrum der SHG in Völklingen oder die Augenklinik in Sulzbach (um nur einige beispielhaft herauszugreifen, die wir in den vergangenen Wochen und Monaten besuchten). Es braucht nicht weniger aber auch ebenso eine gut aufgestellte Grundversorgung bis weit hinein in die ländlichen Räume des Saarlandes.

Mit der Neuausrichtung der Pflegeausbildung und der Neuschaffung der Pflegeassistentenausbildung sind wir bereits deutliche Schritte gegangen, um die Berufsbilder attraktiver zu machen. Es muss aber auch ganz grundsätzliche Verbesserungen für unsere engagierten Pflegekräfte geben - Menschen, ohne die ein Funktionieren unserer Gesellschaft nicht denkbar wäre.
Dazu gehört es auch unter anderem, dass die Klinikträger und die Pflegeinrichtungen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verlässliche, planbare Dienstzeiten garantieren und diese Garantien dann auch wirklich einhalten.
Die Pflegenden müssen zudem signifikant entlastet werden - zum einen durch eine deutlich bessere Personalisierung, zum anderen aber auch durch einen Abbau unnötiger Bürokratie, die insbesondere auch durch den Abrechnungsdschungel entstanden ist.
Auch das ist ein Thema, das nicht nur mir eine Herzensangelegenheit ist und das - darüber lässt sich auch nicht verhandeln - ganz elementar ist, wenn wir eine gute Versorgung auch in Zukunft sicherstellen wollen.
Aus diesem Grund habe ich das Themenfeld an dieser Stelle einmal herausgegriffen - tatsächlich gibt es aber noch viel mehr, was wir nicht nur ändern wollen, sondern ändern müssen.
Fortsetzung folgt.




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