Freitag, 3. Dezember 2021

A 1 - Instandsetzung der Illtalbrücke geht witterungsbedingt in die Winterpause

Was bereits zu befürchten und selbst für Laien längst erkennbar war, wurde nun auch schriftlich bestätigt: Die Niederlassung West der Autobahn GmbH konnte die Sanierung der A1 - Illtalbrücke sowie die Erhaltungsarbeiten auf der Strecke zwischen den Anschlussstellen Eppelborn und Tholey nicht wie geplant zum 31. Oktober 2021 abschließen. Wie die bundeseigene Autobahngesellschaft heute bekannt gegeben hat, werden die Arbeiten nun witterungsbedingt während der Wintermonate ruhen.


Schon im Oktober hatte ich in meinem Blog darauf aufmerksam gemacht, dass die Arbeiten noch bis in kommende Frühjahr hinein andauern könnten.
Auf Initiative unserer CDU- Landtagsfraktion und unseres Koalitionspartners beschäftigte sich damals der Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarländischen Landtages mit dem Brückenbauwerk, das die Bundesautobahn 1 über das Illtal bei Eppelborn führt.
Über das Projekt hatte ich ja bereits zuvor mehrmals in meinem Blog berichtet und war natürlich als lokaler Abgeordneter aus dem Illtal an diesem Tagesordnungspunkt besonders interessiert.

Mit der heutigen Pressemeldung hat sich bestätigt, was ich aufgrund der Berichte im Wirtschafts- und Verkehrsausschuss bereist befürchtete: Die Brücke wird uns noch über den Jahreswechsel 2021/2022 hinaus beschäftigen. 

Als Hauptursache der Bauzeitverzögerung gibt die Autobahn GmbH an, dass der Beton auf der Oberseite des 1974 errichteten Bauwerks im Bereich der Fahrbahntafel nicht den technischen Anforderungen der heute einschlägigen Regelwerke genügte.
Vor dem Auftragen der Bauwerksabdichtung und dem weiteren Aufbau der Fahrbahn sei daher eine nicht vorhersehbare Betonsanierung unumgänglich geworden.

Infolgedessen haben sich die nachfolgenden Gewerke zum Aufbau der neuen Fahrbahn in einen Zeitraum verschoben, in dem witterungsbedingt verschiedene Arbeiten nicht mehr ausgeführt werden können. Insbesondere das Auftragen der Ausgleichsmasse zur Erreichung der Soll-Höhen und die Abdichtungsarbeiten sind bei Frost und/oder Feuchtigkeit der Betonoberflächen nicht fachgerecht und nachhaltig möglich.
Das ist der Grund, aus dem nun die Baustelle bis zum Ausklang des Winters ruhen wird. 

Die Niederlassung West der Autobahn GmbH will, so kündigt sie an, die noch ausstehenden Arbeiten einschließlich Asphaltieren des Bauwerks, Montage der Schutzplanken und Geländer sowie das Markieren der Fahrbahn nach der Winterpause "vorantreiben", um die Baumaßnahme dann auch tatsächlich noch im Frühjahr abschließen zu können.



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