Mittwoch, 8. Juni 2022

Klinikneubau in Lebach: Vorbereitungen und Planung weiter im Zeitplan

Gestern war ich erneut als gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Saarländischen Landtag und als örtlicher Abgeordneter zu einem Austausch vor Ort im Caritas-Krankenhaus Lebach. Begleitet wurde ich dabei von meinen Kollegen und Freunden im Arbeitskreis Gesundheit: dem Vorsitzenden des Ausschusses für Gesundheit und Soziales Hermann Scharf, unserer Landtagsvizepräsidentin Dagmar Heib sowie unserer wissenschaftlichen Mitarbeiterin Dr. Jasmin Kreutzer. Der Erhalt und Zukunft des Lebacher Krankenhauses sind uns weiterhin ein gemeinsames Herzensanliegen.
Deshalb ist es uns wichtig, die weitere Entwicklung möglichst eng zu begleiten und - wo immer es möglich oder nötig ist - auch zu unterstützen. 
Im Mittelpunkt unseres Gesprächs mit dem Leitungsteam des Krankenhauses und der Geschäftsführerin Dr. Monika Berg standen erneut die Zukunftsperspektiven der für unsere Region so wichtigen Klinik und vor allem auch der Fortschritt der Planungen für den Klinikneubau.


Gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin in der Klinikleitung Kathrin Zimmer sowie dem Ärztlichen Direktor Dr. Holger Schug stellte uns die ctt-Geschäftsführerin Dr. Monika Berg die weiter konkretisierten Planungen und auch den aktuellen Stand des Zeitplans für den Neubau des Krankenhauses vor. Erneut wurde deutlich, dass Frau Dr. Berg und ihr Team in den letzten Monaten sehr viel geleistet haben und weiterhin sehr gut im Zeitplan liegen. Mehrere Meilensteine sind bereist früher erreicht worden, als ursprünglich vorgesehen. Die Planungen sind soweit fortgeschritten, dass voraussichtlich am 7. September die Pläne und damit auch der Antrag auf Baugenehmigung bei der Unteren Bausaufsicht des Landkreises Saarlouis eingereicht werden können.

Wenn alles gut läuft, kann im ersten Quartal des kommenden Jahres mit dem Aushub der großen Baugrube und dem Neubau begonnen werden. Damit wird es immer wahrscheinlicher, dass wie geplant bereits 2025 ein nagelneues Krankenhaus seinen Betrieb aufnehmen kann. Vom bisherigen Baukörper soll lediglich der noch immer sehr neue OP-Trakt Teil auch der neuen Klinik werden.

Runde 50 Prozent der Bausumme von geschätzten 60 Millionen Euro wird dabei das Land als Zuschuss gewähren. Die entsprechenden Fördermittel haben wir im Haushalt und der mittelfristigen Finanzplanung bereits berücksichtigt. Sie sind Teil eines Programmes, das in den kommenden Jahren rund 1,1 Milliarden Euro an Investitionen in unsere saarländischen Krankenhäuser möglich macht und das noch unserer CDU-geführten Parlamentsmehrheit der vergangenen Legislaturperiode auf den Weg gebracht wurde.
Der neue Gesundheitsminister Magnus Jung hat damit ein wohl bestelltes Feld übernommen und es wird sich hoffentlich zeigen, dass auch er weiterhin zu diesem wichtigen Projekt für die Region um Ill, Theel und Prims steht.

Als CDU werden wir ihn dabei konstruktiv, aber auch kritisch begleiten. Die beschleunigte Weiterentwicklung einer zukunftstauglichen, modernen Gesundheitsversorgung im ländlichen und städtischen Raum ist für uns eine zentrale Konsequenz aus der Corona-Pandemie.
Hierfür brauchen wir ein abgestuftes und noch bessert vernetztes Gesundheitsversorgungskonzept, das auch die Möglichkeiten der Telemedizin und der digitalen Vernetzung gezielt nutzt. Im Rahmen eines langfristig
Stationäre und ambulante Angebote müssen mehr denn je optimal miteinander vernetzt und mit neuen innovativen Versorgungskonzepten verbunden werden, wenn wir auch weiterhin eine passgenaue Gesundheitsversorgung auf medizinisch höchstem Niveau sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich garantieren wollen. Durch die Einführung der Landarztquote sowie dem Ausbau der Kooperation mit der stationären Hochleistungsmedizin wurden in der vergangenen Legislaturperiode bereits wichtige Meilensteine zur langfristigen Sicherstellung hochwertiger ambulanter und stationärer Versorgung insbesondere in ländlichen Regionen gelegt. Die Menschen im städtischen wie im ländlichen Raum müssen eine zeitnahe und professionelle Erstversorgung erhalten und im akuten Bedarfsfall schnellstmöglich einem stationären medizinischen Zentrum zugeführt werden. 

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