Mittwoch, 8. Juni 2022

Schulturnhalle in Humes soll zur Mehrzweckhalle umgebaut werden - Gemeinderat fällt Grundsatzentscheidung

Daran darf kein Zweifel bestehen: Ein lebendiges Dorf wie der Eppelborner Gemeindebezirk Humes braucht einen Versammlungs- und Veranstaltungsort, in dem sich das Dorfleben auch tatsächlich widerspiegeln kann. Genau das ist aber derzeit nicht mehr der Fall.
Wegen Einsturzgefahr der Decke und weiterer statischer Probleme musste der Pfarrsaal, bisher kulturelles Herz des Dorfes, im Sommer 2021 gesperrt werden. Vor diesem Hintergrund hat der Gemeinderat nun in seiner Mai-Sitzung in einer Grundsatzentscheidung eine Nutzungsänderung für die Schulturnhalle in Humes beschlossen: Sie soll ertüchtigt und zur Mehrzweckhalle umgebaut werden.


Eine von Bürgermeister Andreas Feld angeordnete bauliche Prüfung, ob eine Umwidmung der Schulturnhalle zur Mehrzweckhalle machbar ist, brachte positive Signale. Zudem deutet sich an, dass das Projekt durch Zuschüsse aus den Fördertöpfen von Land, Bund und EU finanziell unterstützt werden könnte.
Für uns als CDU war das, was Andreas Feld und seine Mitarbeiter erarbeitet und in einer Vorlage für den Gemeinderat zusammengestellt hatten, aussagekräftig genug nun in einem ersten Schritt einer Nutzungsänderung zuzustimmen. „Es ist uns als CDU ist wichtig, durch unsere grundsätzliche Zustimmung deutlich zu machen, dass wir hinter dem Projekt stehen und keine Zeit verlieren wollen. Durch den Grundsatzbeschluss des Gemeinderates ist der Weg nun frei, damit die Gemeindeverwaltung in die konkreten Planungen einsteigen kann“, so Christian Ney, Vorsitzender der CDU-Gemeinderatsfraktion. 

Auch Ortsvorsteher Karl Barrois zeigt sich erfreut und erleichtert über den Beschluss  des Gemeinderates: "Das ist eine wegweisende Entscheidung für unser Dorf und seine Vereine! Ich bin froh, dass die Gemeinde so schnell gehandelt und im Wirtschaftsplan für dieses Jahr auch bereits Haushaltsmittel in Höge von rund 40.000 Euro für die notwendigen Planungsleistungen und die Erstellung notwendiger externer Gutachten bereitgestellt hat.“

Die Gemeinde schätzt die Gesamtsumme für das Projekt auf ungefähr 800.000 Euro inklusive der Planungskosten, denn es ist einiges zu tun: Die Infrastruktur der Halle muss grundlegend erneuert werden. Das gilt für die Elektroinstallationen ebenso wie für die sanitären Anlagen. Es braucht brandschutztechnische Maßnahmen, neue Türen und Fenster müssen eingebaut werden, ein Bewirtungs- und ein Küchenbereich müssen geschaffen werden , Barrierefreiheit muss hergestellt werden und noch einiges anderes. Wir bleiben am Ball!


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