Am vergangenen Samstag begleitete ich meine Kollegin Jutta Schmitt-Lang zur Preisverleihung der zweiten Runde von "Perform deine Heimat" in die Neunkircher Gebläsehalle. Und was ich dort zu sehen bekam war - ich kann es nicht anderes ausdrücken - SENSATIONELL!
Junge Menschen aus verschiedenen Schulen und Vereinen im ganzen Land schafften es mit ihrer Kreativität, mit ihren Talenten und ihrer Begeisterung eine Performance einzustudieren und zu präsentieren, die teilweise sogar für regelrechtes Gänsehaut-Feeling sorgte. Unterschiedliche Kulturorte im Saarland wurden durch Musik und Klangkunst, durch Gesang und gelungene Choreografien ganz neu interpretiert!
Besonders herausragend und deshalb auch zu Recht mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde das Projekt "Die Zukunft von gestern" der IAS- Industrial Artists Saarlouis. Dem Schülerchor des Robert-Schuman Gymnasiums in Saarlouis unter der Leitung von Tobias Rößler und der Tanzgruppe der "Faasend-Rebellen" von der KG Saarlouis-Steinrausch e.V. unter Leitung von Sabine Bach und Kerstin Schleich gelang eine Performance vor der alten Maschinenhalle der Grube Duhamel in Ensdorf, die den Strukturwandel im Saarland in ganz besonderer Weise widerspiegelte.
Was sie produzierten und umsetzten wäre perfekt geeignet als Werbefilm für unser Land und ich hoffe, dass dieses Meisterwerk zu vielen Anlässen gezeigt wird.
Mich selbst begeisterten auch die beiden zweiten Preisträger und dabei vor allem die Gruppe iBand-Saar & LightKids.
In der altehrwürdigen Stummschen Reithalle in Neunkirchen erzählten sie mit Klang- und Lichtkunst in beeindruckender Weise nach, wie sehr Neunkirchen einst durch das Eisenwerk geprägt war.
Ich bin froh, dass ich nicht in einer Jury über die Platzierungen entscheiden musste, denn letztlich waren alle Gruppen mit ihrer jeweiligen Performance unglaublich toll und zeigten, dass das Konzept von "Perform deine Heimat" nicht nur sehr gut in die Zeit passt, sondern Schülerinnen, Schüler, Gruppen und Vereine zu Höchstleistungen motiviert. Das ist das, was die Kinder- und Jugendarbeit im Saarland jetzt braucht - egal ob im außerschulischen und ehrenamtlichen Bereich oder im außerunterrichtlichen Bereich an unseren Schulen.
Ich bin froh, dass Staatsekretär Thul hier in seinem Grußwort ankündigte, dass die Projektreihe weitergeführt werden soll. Wir nehmen ihn beim Wort!
Meine Kollegin Jutta Schmitt-Lang, die die Idee für dieses wirklich wegweisende Projekt hatte, dankte im Rahmen der Preisverleihung allen, die zu diesem großen und wichtigen Erfolg beigetragen haben. Vor allem aber sagte sie: "Danke an die Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung e.V. ! Euer Team ist wieder über sich hinaus gewachsen. Ihr seid so wichtig für die Breitenkultur im Saarland!
Ich hab immer noch Gänsehaut!"
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
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