Für Menschen mit HIV ist das Leben oft ein täglicher Kampf gegen moralische Vorurteile, irrationale Ängste und Ausgrenzung. Der beste Weg, um unbegründete Berührungsängste aus dem Weg zu räumen, ist eine bessere Aufklärung. Die Aids-Hilfe Saar e.V. leistet hier eine hervorragende Arbeit. Sie sind bedeutende Partner im Abbau von Diskriminierungen und bieten den Betroffenen Beratung und Unterstützung.
Als CDU-Fraktion ist es uns wichtig, dieses Engagement zu unterstützen und uns gleichzeitig auch immer wieder über aktuelle Entwicklungen zu informieren. Aus diesem Grunde besuchen wir die Aids-Hilfe Saar regelmäßig oder laden Sie zum Gespräch zu uns ein. Am heutigen Vormittag waren wir mit unserem Arbeitskreis Soziales wieder zu Gast in den Räumen der Aids-Hilfe in der Nauwieserstraße 19 in Saarbrücken und führten ein interessantes Gespräch mit Frank Kreutzer, dem Geschäftsführer der Aids-Hilfe sowie mit der Sozialpädagogin Christina Braß-Bauer.
Der Vorsitzende des Sozialausschusses im Saarländischen Landtag Hermann Scharf, die Erste Vizepräsidentin des Landtages Dagmar Heib, unser CDU-Bundesvorstandsmitglied und CDA-Landeschef Marc Speicher MdL sowie unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Jasmin Kreutzer nutzten des Besuch gleichzeitig, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Aids-Hilfe Saar e.V. für ihre wichtige Arbeit zu danken.
Wie immer war der Austausch mit dem Team der Aids-Hilfe Saar sehr informativ und wir konnten wichtige Impulse für unsere Arbeit mitnehmen. Frank Kreutzer, Geschäftsführer der Aids-Hilfe und die Sozialpädagogin Christina Braß-Bauer schilderten eindrucksvoll, wie sich die Situation der an HIV erkrankten Menschen auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie entwickelt hat und vor welchen aktuellen und großen Herausforderungen die Menschen, die bei der Aids-Hilfe Rat suchen, immer wieder stehen.
Es gibt mittlerweile sehr gute lebensverlängernde Therapien gegen die Auto-Immun-Krankheit, die auch eine Ansteckungsgefahr ausschließen. Bei rechtzeitiger Behandlung lässt sich sogar ein Ausbruch der Erkrankung verhindern. Aids kann aber trotzdem auch noch immer eine schwerwiegende Krankheit mit tödlicher Folge sein, denn insbesondere auch der Zeitpunkt, wann eine Erkrankung erstmals festgestellt wird, ist von großer Bedeutung. Maßnahmen der Prävention haben daher weiterhin oberste Priorität!
Auch dieses Mal wurde deutlich: HIV ist nach wie vor in vielen Lebensbereichen mit Stigma und Scham verbunden. Für das Team der Aids-Hilfe geht deshalb das Bohren der dicken Bretter weiter und wir als CDU werden auch in unserer neuen Rolle als Opposition im Saarländischen Landtag alles tun, um den Verein zu unterstützen.
Prävention, Aufklärung und Beratung sind und bleiben die beste Strategie im Kampf gegen AIDS.
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