Gestern hatte ich die Ehre, unsere CDU-Landtagsfraktion bei der außerordentlichen Programmkonferenz der AWO Saarland zu vertreten und auch ein Grußwort an die rund 300 Delegierten richten zu dürfen, die in der Industriekathedrale "Alte Schmelz" in St. Ingbert zusammengekommen waren.
Ich halte es für enorm wichtig, dass gerade auch große und wichtige Wohlfahrtsverbände wie die AWO in diesen unruhigen Zeiten Stellung beziehen und sich zu Wort melden. Das machte ich auch in meinem kurzen Grußwort deutlich.
Es ist lange her, dass unser Land, dass unsere Gesellschaft, vor derart großen Herausforderungen stand. Covid-19 und die damit verbundenen Einschränkungen im öffentlichen und privaten Leben, die galoppierende Inflation und die zudem noch immer drohende Energiekrise sind eine unselige Mixtur, die ein extrem hohes gesellschaftliches Spannungspotenzial bietet.
Neben den stark steigenden Kosten für unsere ganz grundlegende Lebenshaltung verstärkt zudem der von Russland begonnene Angriffskrieg die Zukunftssorgen vieler Menschen, vieler Familien.
In dieser Zeit nach Orientierung zu suchen , in dieser Zeit programmatisch Antworten geben zu wollen auf das, was die Menschen bewegt und was unsere Gesellschaft insgesamt bewegt, ist keine leichte Aufgabe – nicht für die Politik und nicht für die Gesellschaft insgesamt.
Dass sich trotzdem die AWO als über hundertjähriger Verband aufmacht, um eben auch die drängendsten Fragen unserer Zeit zu diskutieren und Lösungen zu erarbeiten, macht umso mehr deutlich, dass sie seit ihrer Gründung im ebenfalls als Krisenjahr bekannten Jahr 1919 ihr Selbstverständnis zwar immer wieder modernisiert und weiterentwickelt, nie aber verloren hat – im Gegenteil.
Die AWI übernimmt Verantwortung in vielen Bereichen, sie meldet sich zu Wort, sie stehen den Menschen im Saarland zur Seite und sie steht auch uns als Politik zur Seite und in einem ständigen Austausch mit uns.
Und wir als Politik tun gut daran, Ihnen zuzuhören. Gut zuzuhören!
Das ist wichtiger denn je.
Die AWO ist ein Stück DNA des Saarlandes. Das machte ich auch in meinem Grußwort nochmals deutlich und sagte den Delegierten stellvertretend für ihren gesamtem Verband ein ganz herzliches Wort des Dankes.
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