"Auch beim Heizöl sind die Preissteigerungen schmerzhaft, deshalb sollte Heizöl in Entlastungsmaßnahmen eingeschlossen werden." Mit dieser Aussage hatte Anke Rehlinger Ende Oktober Hoffnungen bei Saarländerinnen und Saarländern geweckt, die nicht mit Gas heizen. Einmal mehr aber blieb ihre Forderung ohne Erfolg. Sie kehrte mit leeren Händen von der MPK zurück, denn sie schaffte es nicht, der Linie zu widersprechen, die ihre Parteioberen in Berlin vorgegeben haben.
Das passt ins Bild, denn entsprechende Anträge der CDU/CSU-Bundestagsfraktion wurden von der Ampel-Regierung ebenfalls abgelehnt, die entsprechende Kommission der Bundesregierung hatte nicht einmal einen entsprechenden Vorschlag unterbreitet.
Das heißt im Klartext: Die Bundesregierung sieht keinen Handlungsbedarf - und auch die MPK samt Rehlinger blieb in dieser Richtung stumm.
Das zeige überdeutlich: Der Ministerpräsidentin fehle zum einen der Rückhalt aus Berlin für ihre Forderungen, zum anderen traut sie sich nicht, dort wo es darauf ankommt, für die Menschen, für die sie verantwortlich ist, eine klare Kante zu zeigen, so Raphael Schäfer. "Sie hat nichts erreicht für die Menschen, die mit Pellets und Öl heizen. Lediglich auf eine Härtefallregelung hat man sich verständigt. Unwahrscheinlich, dass zum Beispiel ältere Menschen mit geringer Rente seitenweise Anträge auf Härtefall ausfüllen werden. Rehlinger bleibt nur, im Kadergehorsam Beifall zu klatschen für die halbherzige Entlastungsregelung."
Die CDU fordere seit Anbeginn der Krise eine Entlastung für Verbraucher jeglicher Brennstoffe wie Gas, Öl, Pellets, Fernwärme, etc., denn auch diese Preise lägen nach wie vor meilenweit über dem Vorjahrespreis und gingen über die finanzielle Belastungsgrenze vieler Menschen hinaus, so Raphael Schäfer.
„Unser Vorschlag lautet weiterhin: Absenken der Mehrwertsteuer auf alle Energiearten auf das europäische Mindestmaß! Die Gleichbehandlung der Menschen, unabhängig davon wie sie heizen müssen, ist geboten und für den Erhalt des sozialen Friedens wichtig.“
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