In der lebendigen Habacher Dorfgemeinschaft gehört auch das alljährliche Aufstellen des Maibaumes zu den Veranstaltungen, in denen groß und klein gerne zusammen feiern. Auch dieses Mal packten zur Hexennacht die tatkräftigen Frauen und Männer des Löschbezirks Habach der Freiwilligen Feuer an, um den Maibaum mit den Tafeln der Ortsvereine auf dem Dorfplatz aufzurichten.
Im Anschluss daran wurde der Erlös des Adventsbasars an soziale und karitative Vereine und Verbände überreicht, während das Team des DRK fleißig Rostwürste brutzelte und weitere Dorfvereine sich den Büffetdienst teilten.
In vorchristlicher Zeit wurden Bäume ausgewählt, um die die Menschen dann tanzten und Feiern veranstalteten. Sie dienten als Zeichen des wiederkehrenden Frühlings, waren aber auch Symbol für Fruchtbarkeit.
Der Brauch, einen geschälten und mit Kränzen sowie Bändern geschmückten Baum zum 1. Mai aufzustellen, entwickelte sich im 16. Jahrhundert in Deutschland. Der Maibaum steht seither für Gedeihen und Wachstum sowie für Glück und Segen. Feiern und Tanzen gehören untrennbar zum Aufstellen des Maibaums.
Aus dem 18. Jahrhundert stammt die Tradition, neben Kränzen und Bändern auch, an Querbalken befestigte, kleine Tafeln am Maibaum anzubringen. In Habach sind darauf die Embleme der lebendigen Vereine unseres kleinen Dorfes auf der Höhenlage zwischen Illtal und Köllertal vertreten.
Ortsvorsteher Peter Dörr und Löschbezirksführer René Finkler überreichten nach dem Maibaumsetzen jeweils Spendenschecks in Höhe von 300,- Euro an den Förderkreis Behindertenhilfe Haus Hubwald, das Hospizteam Illtal e.V., die Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland e.V., das Kinderhospiz in Merchweiler, die Eppelborner Tafelrunde e.V., die Kindernothilfe e.V. sowie an die Stiftung Kulturgut und damit für den Erhalt des Bauernhauses Habach.
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