"Reisen bildet" heißt es ja bekanntlich. Und dass das auch tatsächlich stimmt, kann ich auch aktuell wieder bestätigen: Vergangene Woche waren wir mit dem Ausschuss für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit zu Besuch beim Hauptstadtkongress in Berlin. Von Mittwoch bis Freitag informierten wir uns in unterschiedlichen Foren und Panels aber auch bei Ausstellern an den zahlreichen Ständen über die neuesten technischen und politischen Entwicklungen sowie neue fachliche Erkenntnisse in den Bereichen Gesundheit und Pflege.
Dabei kam insbesondere auch der Austausch mit den Führungskräften wichtiger Träger von Krankenhäusern und Pflegeinrichtungen nicht zu kurz, so dass wir mit einem ganzen Rucksack interessanter Informationen, Eindrücke und Denkanstöße nach Hause zurückkehren konnten.
Natürlich kann ich nicht für die Kolleginnen und Kollegen der anderen beiden Landtagsfraktionen sprechen. Zumindest aber für meine Freunde und Kollegen Dagmar Heib, Hermann Scharf, Jörg Heckmann und mich zeigte sich in den vergangenen Tagen wieder, wie wichtig der persönliche Austausch und das Netzwerken vor Ort bei solchen Anlässen wie dem Gesundheitskongress sind und auch die Livediskussionen auf offener Bühne sind durch noch so gute digitale Formate einfach nicht vollständig zu ersetzen.
Egal ob es um Strategien zur Gewinnung von Fachkräften ging, um den Umbau der Krankenhauslandschaft oder um neue Chancen durch die Digitalisierung oder beispielsweise auch um die Frage "Sind Pflegekräfte die neuen Ärzte?" und damit verbundene aktuellen Projekte zur Kompetenzerweiterung unserer gut ausgebildeten und erfahrenen Pflegekräfte:
Von Forum zu Forum wurde es spannender.
Zum einen, weil es wirklich gute Konzepte gibt, die sich durchaus auch erfolgreich kopieren ließen.
Zum anderen aber auch, weil sich in den hochkarätig besetzten Podien schnell erkennen ließ, bei welchen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der unterschiedlichen Diskussionsrunden mehr oder weniger nur Oberflächliches zu Tage gefördert wurde und man sich eher selbst statt Inhalte präsentieren wollte.
Alles in allem hat sich der Besuch des Hauptstadtkongresses mehr als gelohnt.
Ich war zum ersten Male mit dabei und angenehm überrascht.
Gleichzeitig konnte ich die Gelegenheit nutzen, neben dem Kongress noch weitere, außerordentlich interessante Veranstaltungen in Berlin zu besuchen.
Auch dazu werde ich noch berichten.
Glückauf.
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