Mit Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland deckt der Landesverband West des Deutschen BundeswehrVerbandes (DBwV) gleich vier wichtige Bundesländer ab und vertritt damit die Interessen von mehr als 57.000 Menschen in unserer großen Region im Westen Deutschlands.
Seinen traditionellen Jahresempfang führt der große Landesverband West deshalb auch im Wechsel in einem der vier Bundesländer durch. In diesem Jahr freute sich des Landesvorsitzende Oberstleutnant Lutz Meier sehr, seine Gäste in Saarbrücken begrüßen zu dürfen - und natürlich folgten auch mein Freund und Kollege Raphael Schäfer als Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion und ich als Vorsitzender des Innenausschusses im Saarländischen Landtag und Beauftragter der CDU-Fraktion für die Bundeswehr der Einladung. Gleichzeitig vertrat ich damit auch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK). Als Volksbund pflegen wir ein ebenfalls sehr enges Verhältnis mit der Bundeswehr und vor allem auch zu unserem Landeskommando, das mit seinem neuen Kommandeur Oberst Uwe Staab ebenfalls sehr prominent vertreten war. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung im Festsaal der Staatskanzlei gekonnt vom Bläserquintett des Polizeimusikorchesters des Saarlandes unter der Leitung von René Hammler.
Dass neben Innenstaatssekretär Torsten Lang und dem Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt gerade auch wir als CDU-Landtagsfraktion prominent vertreten waren, freute den Landesvorsitzendendes BundeswehrVerbandes. Lutz Meier machte deutlich: „Wir werten das als Zeichen der Wertschätzung unserer Arbeit vor Ort und unseres nach wie vor konstruktiv, gestaltenden Vorgehens - ausbalanciert mit der notwendigen Deutlichkeit, wenn es um die Interessen unserer Mitglieder, der Menschen der Bundeswehr geht.“
Meier ging in seiner Rede zum Jahresempfang auch auf die gegenwärtigen Herausforderungen ein. „Die letzten drei Jahre waren und sind für die Bundeswehr und für unser Land keine leichte Zeit und eine besondere Herausforderung. Die Bundeswehr hat bewiesen, dass sie an allen Fronten im Inland oder im Ausland mit Ihren Mitteln ihren Mann steht“ erinnerte der Landesvorsitzende mit Blick auf die seinerzeit sofort ausrückenden Soldaten bei der Flutkatastrophe, laufende Stabilisierungsoperationen, die Verstärkung der NATO-Ostflanke mit Vorbereitung der Aufstellung einer Brigade, und fand dabei klare Worte: „Der DBwV hat in den letzten Jahren immer wieder auf die veraltete materielle Ausstattung, die Unterfinanzierung und die schlechte Infrastruktur sowie auf die schlechte personelle Situation aufmerksam gemacht. Mit maximal 70 Prozent Material und 80 Prozent Personal kann nicht 100 Prozent Leistung erwartet werden! Mit dem priorisierten Auftrag im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung und der vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges erfolgten Feststellung der Zeitenwende ist nun auch politisch erkannt, dass wir nach jahrelanger Unterfinanzierung diese Armee besser ausrüsten müssen!“
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