Fragt man ChatGPT, dann gibt es den Wurstmarkt Illingen seit anno 1517. Da ich dazu aber keine wirklich seriöse Quelle finden konnte, verlasse ich mich mal lieber auf das, was mir meine Illinger Freunde berichten und was auch aus Zeitungsberichten hervorgeht: Illingen feierte am vergangenen Sonntag also auf jeden Fall zum 37. Mal seinen Wurstmarkt - und das nicht zuletzt auch dank des Engagements von Ortsvorsteher Wolfgang Scholl.
Da mit Ortsvorsteher Wolfgang Scholl, unserer Bundestagsabgeordneten Nadine Schön und Illingens neuem Bürgermeister Andreas Hübgen gleich drei Schirmherren für gutes Wetter und kaltes Bier bürgten, konnte eigentlich auch beim traditionellen Fassanstich nichts mehr schiefgehen. Und so genügten dem neuen Rathausschef schon zwei trockene Schläge auf den Zapfhahn und unter den Klängen des Musikvereins und unter den Augen zahlreicher Festbesucher und einer herzlich begrüßten Delegation aus der Illinger Partnergemeinde Kerpen floss das kühle Nass in die bereitgestellten Krüge.
Die Mühe, innerhalb kürzester Zeit den Illinger Wurstmarkt auch in diesem Jahr auf die Beine zu stellen, hat sich gelohnt. Wie in jedem Jahr zog er bei strahlendem Sonnenschein tausende von Besuchern aus der Region und darüber hinaus an und machten ihn mit seiner bunten Mischung aus kulinarischen Genüssen und Musik erneut zu einem regelrechten Volksfest.
Und das ist in Zeiten wie diesen, die geprägt sind von Unsicherheiten, zurückgehender Konjunktur und enormen Preissteigerungen, auch für Handel und Gewebe in Illingen wichtig. Der Illinger Wurstmarkt hat auch eine wirtschaftliche Bedeutung für die Region, da er viele lokale Unternehmen und Händler unterstützt.
Für Bürgermeister Andreas Hübgen war der erste Wurstmarkt seiner Amtszeit ebenso wie für den bereits erfahrenen Ortsvorsteher Wolfgang Scholl sicherlich auch ein starkes Ausrufezeichen das bestätigt: In Illingen stehen Engagement und Ehrenamt, lokaler Handel und lokale Wirtschaft und vor allem Gemeinsamkeit und Zusammenhalt im Mittelpunkt.
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