Dienstag, 30. Juli 2024

Der ultimative Test: Mein neuer Einhell-Rasenmäher in Aktion

Ich bin umgestiegen. Von Benzin auf Akku.
Zunächst tat ich das mit überschauberer Begeisterung und eher der Not gehorchend:
Der gute alte benzinqualmpustende Rasenmäher mit dem Honda-Motor tat es nach mehr als zwei Jahrzehnten schlichtweg nicht mehr. Nach dem Ausfall des Antriebs, immer wieder geflickten Bruchstellen am Holm und anderen kleineren und größeren Reparaturen streikte nun erneut der Motor um endgültig den Geist aufzugeben.

Jetzt ist das mit dem Rasenmäher so eine Sache: Für manche ist es einfach ein Werkzeug für den Garten, ein Hilfsmittel.
Für andere wiederum kann es ein echtes Spielzeug, ein technisches Meisterwerk sein, das uns das Gefühl gibt, die Natur zu beherrschen (zumindest den kleinen Teil davon, der unser Rasen ist).
Ich selbst ordne mich irgendwo dazwischen ein.
Keinesfalls muss Gerät das Teuerste sein, das auf dem Markt zu finden ist.
Und technische Spielereien braucht man zum Rasenmähen ja auch nicht unbedingt. 
Auch ein Aufsitz-Rasenmäher kam für mich nicht in Frage.
Gleichzeitig sollte das neue Gerät aber schon möglichst auf dem aktuellen Stand der Technik und vor allem auch den Herausforderungen gewachsen sein, die eine Blumenwiese mit sich bringen kann. 
Denn Teile des Gartens sollen auch auch mal in Ruhe blühen und Insekten anlocken dürfen - auch wenn dann hinterher erstmal die Sense zum Einsatz kommen muss.
Der Rest der Halme kann dann allerdings durchaus störrisch sein und brachte deshalb den alten Rasenmäher zunehmend an seine mäherischen Grenzen.

Die Recherche führte mich dann zu den Rasenmähern von Einhell, die besonders im akkubetriebenen Bereich in Test regelmäßig sehr gut abschneiden.
Letztlich fiel dann die Entscheidung zugunsten des Einhell GE-CM 36/47 S HW Li (4x4.0Ah) Akku-Rasenmähers.
Flugs ging es dann heute Morgen in den nahegelegenen Baumarkt in Schmelz, der für sein umfangreiches Einhell-Sortiment durchaus bekannt ist. Gut beraten und aktuelle Rabatte mitnehmend vollzog ich den Kauf und lud das nicht ganz leichte Paket in den Kofferraum.

Zuhause angekommen konnte ich es natürlich nicht erwarten, mir meine neueste Errungeschaft genauer anzuschauen.
Vielleicht kennt es der eine oder andere:
Das Auspacken einer neuen Maschine kann sich anfühlen wie Weihnachten und Geburtstag zusammen.
Der Moment, als ich den Karton öffnete und das schicke Gerät zum Vorschein kam, war demzufolge auch von Spannung geprägt und enttäuschte nicht.
Die Designer von Einhell hatten etwas zustande gebracht, das gut aussieht und erkennbar auch gut verarbeitet ist.
Das Teil sah ja für einen Rasenmäher entsprechend ganz gut aus - und mal ehrlich: Wer braucht schon einen Ferrari, wenn man ein solches Prachtstück im Garten stehen hat?
Der Einhell-Rasenmäher glänzte in der Sonne, als hätte er gerade erst die Produktionslinie verlassen - es musste jedoch noch einiges zusammengebaut werden.
Dank des mitgelieferten Handbuches und der relativ selbsterklärenden Technik war auch der Zusammenbau schnell erledigt.

Voller Vorfreude lud ich die vier mitgelieferten Akkus in den beiden ebenfalls im Lieferumfang enthaltenen Doppel-Ladegeräten - was tatsächlich schneller ging als erwartet.
Endlich, mit voll aufgeladenem Akku, war es soweit: Der erste Einsatz stand bevor. Ich fühlte mich wie ein Pilot, der sein neues Flugzeug besteigt. Ein kurzer Druck auf den Startknopf – und nichts passierte. Ein Schreckmoment, der sich jedoch schnell in Luft auflöste, als ich herausfand, in welcher Reihenfolge Knopf und Sicherheitshebel zu bedienen sind. Sicher ist sicher, da hat Einhell mitgedacht!

Nachdem mit der alte Rasenmäher mitten im Mähen die Zusammenarbeit versagte, das der Rasen zum Teil aus wie das Haar eines Rockstars nach einem wilden Konzert: überall zottelig und chaotisch. Der perfekte Test für meinen neuen Rasenmäher. Mit einem (nicht ganz) sanften aber gleichmäßigen Surren startete er und schnitt sich durch das Gras wie ein heißes Messer durch Butter. Die größere Schnittbreite und der deutlich größere Fangkorb als bei dem alten Mäher sorgten für einen Mähvorgang in Rekordzeit.


Der Einhell-Rasenmäher hatte sich als wahres Wunderwerk erwiesen. Kein Benzingeruch, kein ohrenbetäubender Lärm – nur pure Gartenfreude.
Ich bin jedenfalls mit meinem neuen Rasenmäher sehr zufrieden, zumal er das Mähgut entweder in einen Auffangsack blasen, an der Seite auswerfen oder es tatsächlich auch mulchend im Rasen verteilen kann.
Und die Akkus passen zudem noch in meine kleine Handkreis- und meine Universalsäge, die ebenfalls beide aus dem Einhell-Universum sind.
Falls ihr ebenfalls auf der Suche nach einem neuen Gartenhelfer seid, kann ich euch den Einhell-Rasenmäher nur wärmstens empfehlen. 


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