Als gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktionen in den Landtagen von Rheinland-Pfalz und dem Saarland halten mein rheinland-pfälzischer Kollege Dr. Christoph Gensch und ich an unserer zukunftsweisenden Initiative fest: Wir wollen die Zahl der Studienplätze für Humanmedizin am Universitätsstandort in Homburg deutlich erhöhen!
Warum uns das so wichtig ist?
Die medizinische Versorgung steht vor großen Herausforderungen. Der Fachkräftemangel ist auch im Gesundheitswesen spürbar, besonders im ländlichen Raum. Um dem entgegenzuwirken, können wir nicht immer nur weiter anderen Ländern dieser Welt Ärztinnen und Ärzte abwerben, sondern müssen vielmehr den Zugang zu medizinischen Studienplätzen ausweiten und so mehr junge Menschen für den Arztberuf gewinnen. Der Campus Homburg, der für seine hohe Ausbildungsqualität bekannt ist, bietet hierfür eine ideale Basis.
Unsere Initiative verfolgt dabei zwei Ziele:
- Mehr Studienplätze schaffen: Mit einer Erhöhung der Kapazitäten möchten wir mehr Medizinstudierenden die Chance geben, ihre Ausbildung im Saarland zu absolvieren.
- Gezielte Förderung für die Region: Wir setzen uns dafür ein, dass Studierende, die aus unserer Region stammen, auch hier bessere Studienmöglichkeiten finden – und idealerweise nach dem Studium in der Region bleiben, um die medizinische Versorgung langfristig zu sichern.
Um dies umzusetzen, wäre die Unterstützung der Landesregierungen notwendig. Bedauerlicherweise lehnt jedoch der importierte saarländische Finanzminister von Weizsäcker dieses wichtige Projekt ab, und ein überfordert wirkender Kollege Jung aus dem Gesundheitsministerium hat weder Kraft noch Einfluss genug, um sich im Kabinett gegen seinen Kollegen durchzusetzen.
Umso mehr ist es Zeit, dass sich auch die Ministerpräsidenten hier endlich einschalten: Sowohl das Saarland als auch Rheinland-Pfalz müssen investieren, um die Infrastruktur am Campus Homburg auszubauen und eine entsprechende Anzahl an Lehrkräften zu gewinnen!
Als CDU-Landtagsfraktionen beider Länder sind wir uns jedenfalls längst einig: Bildung und Gesundheitsversorgung dürfen nicht an Landesgrenzen Halt machen. Nur durch Zusammenarbeit können wir nachhaltig dafür sorgen, dass unsere Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft gut versorgt werden.
Haben Sie Anregungen oder Meinungen zu diesem Thema? Schreiben Sie mir gerne! Gemeinsam können wir unsere Region voranbringen.
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