Donnerstag, 16. Januar 2025

Stilllegung von Gasnetzen ist Irrweg

Als agrarpolitischer Sprecher unserer CDU-Landtagsfraktion halte ich eine Diskussion um eine mögliche Stilllegung bestehender Gasnetze für völlig falsch und im Grunde auch für obsolet.
Das ganze Thema "Energiewende" ist noch lange nicht zu Ende gedacht, solange die rot-grünen Ideologen in Berlin und auch die zuständigen Minister in der saarländischen SPD-Alleinregierung nicht endlich ihre Scheuklappen absetzen. Wenn wir erfolgreich sein und als Deutschland Vorbild sein wollen muss vielmehr erwogen werden, fossiles Gas durch Biogas zu ersetzen. Eine stärkere Nutzung von Biomasse könnte so zu einem wichtigen Baustein zum Erreichen der Klimaziele werden. 

Die einseitige Konzentration der SPD-Alleinregierung, aber auch der gescheiterten Ampel, auf intermittierende Energiequellen wie Wind und Sonne hingegen ist weder ausreichend noch nachhaltig und zukunftsorientiert. Es ist unerlässlich, dass wir alle erneuerbaren Energien in den Fokus rücken, und dazu gehört auch die Biomasse. Sie ist eine verlässliche, kontinuierliche Energiequelle und bietet damit Potenzial, um die Ziele der kommunalen Wärmeplanung zu erreichen. Die schon vorhandenen Gasnetze könnten in Zukunft für die Versorgung mit Biogas genutzt werden. Eine Diskussion um eine Stilllegung von Gasnetzen halte ich deshalb für einen Irrweg.

Die Energiewende darf nicht zu Lasten der Versorgungssicherheit gehen. Auch deshalb können wir es uns nicht leisten, bestimmte erneuerbare Energiequellen links liegen zu lassen. Dass die zuständigen Minister Barke und Berg diesen Bereich sträflich vernachlässigen, ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Wir als CDU werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass Biogas und andere Formen der Biomasse ihren Platz als essenzieller Bestandteil der Energiewende finden. Hierfür erarbeiten wir derzeit ein Konzept.“


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