Unsere CDU-Landtagsfraktion hat ihre wöchentliche Sitzung in dieser Woche an einen besonderen Ort verlegt: auf das Werksgelände der Diehl Defence GmbH & Co. KG in Nonnweiler. Dort konnten sich meine Fraktionskolleginnen und -kollegen direkt vor Ort ein Bild von einem der wichtigsten Akteure der deutschen Verteidigungsindustrie machen – und von einem Unternehmen, das für unsere Region eine immer bedeutendere Rolle spielt.
Im Austausch mit Dr. Elisabeth Hauschild, der Leiterin Außenbeziehungen und Politik der Diehl Stiftung & Co. KG, sowie Ralf Schlaak, dem Standortleiter in Nonnweiler, standen neben aktuellen verteidigungspolitischen Fragen vor allem auch die wirtschaftliche Bedeutung des Unternehmens im Mittelpunkt. Besonders eindrucksvoll ist: 242 saarländische Unternehmen sind als Lieferanten mit Diehl Defence verbunden. Das zeigt, wie sehr dieser Standort unseren regionalen Mittelstand stärkt und Arbeitsplätze in unserer Heimat sichert.
Auch baulich tut sich viel in Nonnweiler: Der Standort wächst sichtbar, was einmal mehr die Bedeutung des Unternehmens für unsere Region unterstreicht. Diehl Defence ist längst ein verlässlicher und wachsender Arbeitgeber im nördlichen Saarland – und ein echtes Rückgrat für die sicherheitspolitische Zukunftsfähigkeit unseres Landes.
Dr. Hauschild brachte es im Gespräch auf den Punkt: Die vielzitierte „Zeitenwende“ ist in vielen gesetzlichen Rahmenbedingungen noch nicht angekommen. Wenn Deutschland wirklich verteidigungsfähig werden soll, braucht es schnellere Verfahren, verlässliche politische Rahmenbedingungen und eine konsequente Umsetzung der im Koalitionsvertrag angekündigten Maßnahmen. Als CDU-Fraktion teilen wir diese Einschätzung – wir stehen zu unserer Verantwortung für Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit.
Unser Fraktionsvorsitzender Stephan Toscani machte abschließend treffend deutlich: Das Saarland ist mit seiner Wirtschaftsstruktur und seiner geografischen Lage prädestiniert für eine aktive Rolle in der deutschen Sicherheitsarchitektur. Wir als CDU sehen darin eine große Chance – für das Saarland, für die Wirtschaft in der Region und für unsere gemeinsame Sicherheit.
Ich selbst konnte an diesem spannenden Besuch leider nicht teilnehmen, da ich zeitgleich im Rahmen der Runde der umweltpolitischen Sprecher der Unionsfraktionen aus den Länderparlamenten zu Gast im Raumfahrtkontrollzentrum der ESA in Darmstadt war. Umso dankbarer bin ich für den intensiven Austausch innerhalb unserer Fraktion und die wertvollen Einblicke in die Arbeit eines Unternehmens, das für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes eine tragende Rolle spielt.
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