Lieber Leserinnen und Leser meines Blog,
mit großer Betroffenheit habe ich von dem schrecklichen Vorfall erfahren, bei dem ein Gerichtsvollzieher im Saarland im Dienst getötet wurde. Als jemand, der selbst mehr als ein Jahrzehnt im Bereich der Justiz gearbeitet hat, als Mitglied im Justizausschuss und auch einfach als Mensch, macht mich diese Nachricht tief betroffen.
Mein Mitgefühl gilt in allererster Linie der Familie und den Angehörigen des Opfers – in diesen Stunden des unfassbaren Verlustes kann kein Wort den Schmerz lindern, aber ich möchte Ihnen mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Niemand darf an seinem Arbeitsplatz Angst haben müssen – insbesondere nicht diejenigen, die mit hohem Einsatz und oft unter schwierigen Rahmenbedingungen ihren Dienst für unseren Staat und damit im Auftrag von uns allen verrichten.
Ich denke dabei an alle Kolleginnen und Kollegen im vollstreckenden Dienst, die tagtäglich unter teils belastenden Bedingungen arbeiten. Ihr Engagement verdient sicherlich Wertschätzung und Respekt - aber diese Begriffe verblassen zu Worthülsen, wenn sie sich nicht auch in offenbar notwendigen Schutzmaßnahmen widerspiegeln.
Umso wichtiger ist es, dass die Ereignisse des heutigen Tages schnell und bis ins kleinste Detail aufgeklärt werden und die deutlichen Warnungen aus den Reihen der Justizbeschäftigten auch wirklich ernst genommen werden.
Ihr und euer
Alwin Theobald

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