und die Gebührenspirale wird zumindest an einer Stelle gebremst.
Die Umstellung der Altpapiersammlung von Sammelcontainern auf die individuelle Blaue Tonne für jeden Haushalt wird zu einer Erfolgsgeschichte in Eppelborn.
Seit Januar 2009 stehen die neuen Papiertonnen flächendeckend allen Haushalten in der Gemeinde Eppelborn zur Verfügung. Und das wird auch so bleiben: Von dem (in der SZ vom 29.6.2010) angekündigten Verbot Blauer Tonnen sind lediglich Private Entsorgungsunternehmen betroffen.
Die Blauen Tonnen bieten gleich mehrere Vorteile.
Vor allem für ältere Mitbürger ist es eine deutliche Erleichterung, wenn sie nicht mehr wöchentlich nach dem nächsten Sammelcontainer suchen zu müssen, in dem noch Platz ist.
Fast jeder hat es schon erlebt, dass gleich an mehreren Standorten die Container überfüllt waren und man sein gesammeltes Altpapier unverrichteter Dinge wieder mit nach Hause nehmen musste. Nicht selten wurden dann - von weniger ordnungsbewussten Zeitgenossen - ganze Papierstapel einfach neben den Containern abgelegt, vor allem bei Sturm und Regen waren ganze Plätze verunreinigt. Diese Zustände haben mit der Einführung der blauen Tonne ein Ende gefunden.
Aber, was noch wichtiger ist: Altpapier hilft bei der Stabilisierung der Müllgebühren
Einen weiteren Vorteil sehe ich in der Steigerung der gesammelten Papiermenge. Und das vor dem Hintergrund deutlich ansteigender Rohstoffpreise.
Zu Beginn des vergangenen Jahres waren die Preise für Altpapier bedingt durch die weltweite Wirtschaftskrise zwar kurzzeitig stark eingebrochen, steigen aber seither auch wieder - und sogar noch stärker - an.
Das bedeutet mittelfristig erhebliche zusätzliche Einnahmen, die zu einer Stabilisierung der Müllgebühren insgesamt führen.
Dessen bin ich mir sicher.
Zu Beginn des vergangenen Jahres waren die Preise für Altpapier bedingt durch die weltweite Wirtschaftskrise zwar kurzzeitig stark eingebrochen, steigen aber seither auch wieder - und sogar noch stärker - an.
Das bedeutet mittelfristig erhebliche zusätzliche Einnahmen, die zu einer Stabilisierung der Müllgebühren insgesamt führen.
Dessen bin ich mir sicher.
Die Preise für sogenanntes Kaufhaus-Altpapier (sortenreines Altpapier) haben sich seit dem Frühjahr 2009 verfünfzehnfacht. Mittlerweile werden sogar rund 150 Euro je Tonne bezahlt.
Altpapier wird dringend benötigt.
In Europa und Asien werden entstehen durch den hohen Papierbedarf vor allem in den Schwellenländern neue zusätzliche Produktionsstätten, in denen Altpapier als Rohstoff eingesetzt wird. Der Altpapierbedarf kann zurzeit nur mit großen Anstrengungen der Altpapierentsorgungswirtschaft gedeckt werden.
Durch die dynamischen Vermarktungsverträge wird unser Eppelborner Abfallzweckverband zwar erst verzögert von den Preissteigerungen profitieren, trotzdem ist schon jetzt absehbar, dass die Erlöse für Altpapier nachhaltig steigen werden.
Das ist gut für den Geldbeutel unserer Bürger.
In Europa und Asien werden entstehen durch den hohen Papierbedarf vor allem in den Schwellenländern neue zusätzliche Produktionsstätten, in denen Altpapier als Rohstoff eingesetzt wird. Der Altpapierbedarf kann zurzeit nur mit großen Anstrengungen der Altpapierentsorgungswirtschaft gedeckt werden.
Durch die dynamischen Vermarktungsverträge wird unser Eppelborner Abfallzweckverband zwar erst verzögert von den Preissteigerungen profitieren, trotzdem ist schon jetzt absehbar, dass die Erlöse für Altpapier nachhaltig steigen werden.
Das ist gut für den Geldbeutel unserer Bürger.
Ich bin froh, mit dem Projekt „Blaue Tonnen“ eine Initiative in meiner Fraktion angestoßen zu haben, die jetzt langsam erste Früchte trägt.
Dafür lohnt sich Engagement!
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