...stand gestern im Mittelpunkt einer äußerst kurzweiligen Buchvorstellung.
Wer kennt sie nicht, die spannenden Krimis rund um Father Brown (als Pater Brown u.a. mit Heinz Rühmann verfilmt).
Pfarrer Matthias Marx kennt sie alle.
Und nicht nur die: Auch viele weitere Kriminalgeschichten von Gilbert Keith Chesterton, die bisher noch nicht in deutscher Sprache veröffentlicht wurden.
Matthias Marx hat sie ausfindig gemacht, gemeinsam mit Boris Greff ins Deutsche übersetzt und nun herausgegeben.
Matthias Marx hat sie ausfindig gemacht, gemeinsam mit Boris Greff ins Deutsche übersetzt und nun herausgegeben.
Gestern Abend wurde nun das neue Buch vorgestellt - pünktlich zum hundertsten Geburtstag von Chestertons berühmtestem Detektiv, Father Brown.
Es trägt den Titel: "Die Unschuld des Kriminellen"
Der Herausgeber hatte sich mit dem weit über die Grenzen unserer Gemeinde hinaus bekannten Jean-Lurcat-Museum eine anspruchsvolle Location ausgewählt und sorgte gemeinsam mit Boris Greff für eine interessante, kurzweilige und auch amüsante Abendveranstaltung.
Drei auf einer Wellenlänge: Boris Greff, Pfarrer Matthias Marx und natürlich der Autor und geistiger Vater des legendären "Father Brown", Gilbert Keith Chesterton.
Einleitende und zwischendurch immer wieder ergänzende Erklärungen zu den Hintergründen der Krimigeschichten Chestertons sowie Blicke in das Leben des britischen Autors offenbarten die umfangreichen Kenntisse unseres Eppelborner Pfarrers rund um seinen "Amtskollegen" Father Brown und dessen geistigen Vater Gilbert Keith Chesterton.
"Der ganze Kontext, der Nährboden für Chestertons Kriminalliteratur wird hier freigelegt", so Marx.
"Dabei sehen wir seinen "Blick in den eigenen Abgrund", verfolgen die Aktualität von "Jekyll und Hyde" und erfahren viel über seine Sicht auf unsoziale und verbrecherische Strukturen. Zu oft stellt sich die "Unschuld des Kriminellen" zu spät heraus" betonte Matthias Marx und zeigte nicht zuletzt an Beispielen aus der Gegenwart auf, dass sich die "Unschuld des Kriminellen" immer sowohl auf das Kriminelle an sich, als auch auf den Kriminellen als Person beziehen kann.
Besonders amüsant wirkten auf mich als Zuhörer - unter anderem - die von Chesterton aufgestellten "Regeln für literarische Mörder" sowie die augenzwinkernde Würdigung seines Schriftstellerkollegen Edgar Wallace.
"Dabei sehen wir seinen "Blick in den eigenen Abgrund", verfolgen die Aktualität von "Jekyll und Hyde" und erfahren viel über seine Sicht auf unsoziale und verbrecherische Strukturen. Zu oft stellt sich die "Unschuld des Kriminellen" zu spät heraus" betonte Matthias Marx und zeigte nicht zuletzt an Beispielen aus der Gegenwart auf, dass sich die "Unschuld des Kriminellen" immer sowohl auf das Kriminelle an sich, als auch auf den Kriminellen als Person beziehen kann.
Besonders amüsant wirkten auf mich als Zuhörer - unter anderem - die von Chesterton aufgestellten "Regeln für literarische Mörder" sowie die augenzwinkernde Würdigung seines Schriftstellerkollegen Edgar Wallace.
Boris Greff, Übersetzer und talentierter Vorleser, trug die Texte gekonnt und in unnachahmlicher Weise vor - auf deutsch und zum Teil auch im englischen Original. Mehrmals spielte er - via CD- ein paar passende Musikstücke vor, die er eigens aus dem Archiv hervogezaubert hatte.
Die zahlreichen Gäste der Buchvorstellung merkten schnell, dass Marx und Greff auf gleicher Wellenlänge ticken - ihre spürbare Begeisterung trug sehr zum Erfolg des Abends bei.
Fazit: Der Besuch der Buchvorstellung hat sich gelohnt.
Meine Empfehlung: Kaufen Sie das neue Buch!
Meine Empfehlung: Kaufen Sie das neue Buch!
Sehr gute Zusammenfassung des Abends. Ein toller, spannender und unterhaltsamer Abend dem man ein weitaus größeres Publikum gewünscht hätte...
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