Donnerstag, 20. März 2014

Neueröffnung im Landhotel Finkenrech

Es ist gut, dass auf Finkenrech endlich wieder Gäste übernachten können und eine gute Küche die Menschen von nah und hoffentlich auch aus der Ferne in die Mitte des Saarlandes locken wird:
Am vergangenen Wochenende fand in festlichem Rahmen die Neueröffnung statt. Ich bin mir sicher, dass die neue Leitung sich alle Mühe geben wird, das Landhotel Finkenrech wieder mit Leben zu füllen und wünsche Silvia Gessner und Guido Rimkus von Herzen viel Erfolg!

Der Landkreis hat kräftig investiert. Fast eine halbe Million Euro wurden in die Sanierung und Ausstattung des Hotels gesteckt. Geld, dass sich die Gebietskörperschaft Landkreis (darauf kann aus Gründen der Ehrlichkeit und Transparenz nicht oft genug hingewiesen werden) mangels eigener Finanzkraft wieder aus den Kassen der sieben Gemeinden zurückholt.
Erfreulicherweise unterstützte die CDU-geführte Landesregierung das Projekt ebenfalls. Umweltminister Jost übergab dem Landkreis einen Zuwendungsbescheid über satte 100.000 Euro.


Finkenrech ist wichtig für unsere Gemeinde! Aber Eppelborn, Tholey und Illingen sind auch wichtig für Finkenrech.
 

Der Finkenrech ist ein touristisches Kleinod. Ein Pfund, mit dem sich wuchern ließe. 
Doch Erfolg ist nie ein Selbstläufer.
Die Neueröffnung des Landhotels kann nur ein Anfang sein, ein Angebot beispielsweise für die vielen Wanderer, die das Saarland als Urlaubsland schätzen gelernt haben.
Eine Gemeinde wie Eppelborn darf sich auf keinen Fall zufrieden zurücklehnen in dem Wissen, dass es Übernachtungsmöglichkeiten und eine gute Gastronomie gibt - sie muss auch überlegen, wie man auch diesen Wirtschaftszweig im eigenen Interesse weiter stärken kann.

Für mich und viele meiner Freunde - und das keineswegs nur in der Kommunalpolitik - ist die Stärkung des Tourismus und
die Vernetzung verschiedenster Komponenten in diesem Bereich zu einem attraktiven Ganzen eine wichtige Herausforderung, die es zu meistern gilt.
 

Bei solch einer Neueröffnung ist Feiern natürlich erlaubt - wenn man anschließend die Ärmel wieder hochkrempelt und sich nicht nur neuen Aufgaben zuwendet, sondern auch das gerade angefangene nach der Feier nicht zurücklässt und denkt, das sollen die jetzt mal machen. 
Das neue Betreiberpaar wird sich noch so krummlegen können - doch das alleine genügt nicht.
Wenn uns Finkenrech als Naherholungsort und als kleiner, aber feiner Tourismusmagnet wirklich wichtig ist, dann sollten wir auch schauen, wie sich dieses Projekt flankieren, vernetzen und unterstützen lässt. Gemeinsam mit allem anderen, was wir in unserer Gemeinde, im gesamten Illtal und auch rund um den Schaumberg zu bieten haben.

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