Sonntag, 1. März 2015

Neue Räume für offene Jugendarbeit in Eppelborn - JUZ statt "Spieltreff"?

Es ist die Chance: Mit dem Umzug des Eppelborner Jugendzentrums ins ehemalige "Spieltreff" in der Bahnhofstraße gäbe es nicht nur wieder Raum für offene Jugendarbeit im zentralen Ort unserer Gemeinde, sondern es würde gleichzeitig auch ein Leerstand sinnvoll gefüllt.


Berthold Schmitt und Christian Ney besichtigten gemeinsam mit Jugendlichen vom Orga-Team des JUZ die möglichen neuen Räume. Die Location wäre perfekt und ein idealer Anlaufpunkt für offene Jugendarbeit in unseer Gemeinde.
Der Brandschutz sollte kein Problem darstellen und auch die sanitäre Situation ist ideal. Nun warten wir darauf,
im Gemeinderat bzw. dem zuständigen Ausschuss entscheiden zu dürfen.
Seit Mitte letzten Jahres ist bekannt, dass die Räume in der Koßmannschule nicht mehr für eine Jugendzentrum zur Verfügung stehen und sich spätestens zum Jahresbeginn 2015 die Türen des bisherigen JUZ für immer schließen werden.
Zeit genug, um gemeinsam Lösungen zu suchen und auch zu finden.
Und doch verfestigte sich Tag für Tag, Woche für Woche der Eindruck, dass die Verwaltungsspitze im Eppelborner Rathaus das Thema auf die sprichwörtliche lange Bank geschoben haben könnte.

Nun ist das alte JUZ zu.
Die jungen Leute, die dort einen Teil ihrer Freizeit selbst gestaltet haben, stehen auf der Straße.

Grund genug für die CDU, das Thema nach der Dezembersitzung des vergangenen Jahres nun erneut auf die Tagesordnung des Gemeinderates setzen zu lassen.

Christian Ney, Mitglied der CDU-Fraktion im Eppelborner Gemeinderat und selbst lange Jahre im Jugendgemeinderat aktiv, erläuterte sehr sachlich für die anderen Ratsmitglieder und für die zahlreichen Besucher der Ratssitzung noch einmal die Hintergründe, hatte aber auch einen konkreten Vorschlag zu bieten, der auch vom Orga-Team des Jugendzentrums unterstützt und favorisiert wird. Korrekterweise stellte er dar, dass wir Christdemokraten und sicherlich auch die jungen Leute nach mehr als einem halben Jahr nun den Eindruck haben müssten, die Verwaltung sei in dieser Sache untätig.

Dass ihm die Bürgermeisterin in der ihr eigenen Art daraufhin Beleidigung und Unsachlichkeit vorwarf, sorgte bei den vielen Zuschauern für Kopfschütteln und Unverständnis, während sich die meisten Ratsmitglieder wieder einmal wünschten, Müller-Closset wäre wenigstens mal ein bisschen kritikfähig.
Ungefähr eine Viertelstunde lang schilderte Müller-Closset sodann, was die Verwaltung und sie persönlich in den vergangenen Monaten alles für die Suche nach neuen Jugendräumen getan hätten. 
Résumé des Ganzen:
Bürgermeistein Müller-Closset war in den letzten acht Monaten nicht untätig - sie hat bloß keine Ergebnisse erzielt.


Nun aber könnte sie beweisen, dass ihr tatsächlich auch an der jungen Generation unserer Gemeinde etwas liegt:
Der Vorschlag, die ehemalige Spielothek in der Bahnhofstraße für ein neuen Jugendzentrum zu nutzen und damit Raum für offene Jugendarbeit mitten im zentralen Ort Eppelborn zu schaffen, liegt auf dem Tisch. Christian Ney hat deutlich gemacht, dass d
ie Voraussetzungen an diesem Ort nahezu perfekt sind und auch die anwesenden Jugendlichen teilten diese Ansicht nach eigenem Bekunden ausdrücklich.

Der Gemeinderat bzw. die zuständigen Ausschussmitglieder warten jetzt nur noch auf eine beschlussfähige Vorlage und einen Sitzungstermin, die jungen Leute vom JUZ auf eine Entscheidung, damit sie loslegen und die Räume auf Vordermann bringen können.

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