Sonntag, 22. Februar 2015

CDU beantragt Bebauungsplan für neue Märkte - wird Müller-Closset die Chance nutzen?:

Mit einer völlig willkürlichen Definition des sogenannten „zentralen Versorgungsbereiches“ und einer Begrenzung bis maximal zur Bildhauerei Pink sind die Christdemokraten in der Gemeinde Eppelborn nicht einverstanden. Die unmittelbar angrenzenden Flächen werden dringend für eine Verlagerung von Märkten wie LIDL & ALDI benötigt, damit diese dauerhaft in unserer Gemeinde gehalten werden können.
Die Möglichkeiten der beiden Märkte an den jetzigen Standorten sind restlos ausgeschöpft. Schon jetzt ist es erkennbar nicht mehr möglich, das komplette Sortiment so zu präsentieren, wie es beispielsweise in angrenzenden Gemeinden der Fall ist. 
Immer mehr Eppelborner(innen) fahren bei den Montags- und Donnerstagsangeboten gleich nach Illingen, Lebach oder Heusweiler, weil die Auswahl (vor allem bei Kleidung unterschiedlicher Größen) in Eppelborn oft sehr begrenzt ist.
Wer vor dieser Tatsache die Augen verschließt, trägt die volle Verantwortung, wenn das bei einer weiteren Politik des Nichtstuns Unausweichliche tatsächlich zur Realität geworden ist. Bürgermeisterin Müller-Closset könnte die Chance für Eppelborn nutzen - oder aber sie ungenutzt vertreichen lassen und ihren nächsten großen Fehler begehen.

Wir hoffen, dass sie dieses Mal nicht auf die falschen Berater hört.

Alles dicht beieinander - Eppelborn hätte wieder ein pulsierendes Herz!

Landauf landab vergrößern die Märkte ihre Ladenflächen, um wachsenden Anforderungen der Kundinnen und Kunden an die Angebotspalette gerecht zu werden. Dies ist ihnen in bei uns nicht möglich - und es wird ihnen aktuell auch nicht möglich gemacht!
Von der Verwaltung genannte Alternativen hat beispielsweise ALDI architektonisch und städtebaulich untersuchen lassen - mit niederschmetterndem Ergebnis: die Fachleute stellten fest, dass weder eine vorgeschlagene Ausdehnung an Ort und Stelle noch der Standort gegenüber Big Eppel geeignet sind und schon alleine von der Größe her überhaupt nicht passen.  

Hervorragend passen würde jedoch das Areal unmittelbar hinter der Bildhauerei Pink, die Verlängerung des Bereiches Güterbahnhof. Unmitelbar in der Ortsmitte, kaum mehr als einen Steinwurf von Bahnhof, Sparkasse, Wasgau imd Marktplatz entfernt.
Fakt ist: Wer davon spricht, diese Fläche gehöre nicht mehr zum zentralen Versorgungsbereich unserer Gemeinde, hat sich diese Fläche noch nie selbst angeschaut. Dabei würde beispielsweise ein Blick aus einm Nahverkehrszug schon genügen um zu erkennen, wie nah dort alles zusammenliegen könnte.
Meiner Meinung nach zeigen diese Vorschläge jedoch indes etwas ganz anderes: Eindrucksvoller kann eine Verwaltungsspitze kaum noch demonstrieren, dass sie nicht nicht einmal willens ist, sich ernsthaft mit einem solchen Thema zu beschäftigen. Das ist nicht mehr nur schade - das ist beängstigend!

Wir Christdemokraten können, wollen und werden dieser besorgniserregenden Entwicklung nicht tatenlos zusehen. Nachdem die Problematik bereits im Eppelborner Ortsrat zum Thema gemacht wurde, steht sie auf unsere Initiative hin nun auch auf der Tagesordnung des Gemeinderates am kommenden Donnerstag - wir laden schon jetzt alle, denen
der Einkaufsort Eppelborn ebenfalls am Herzen liegt, ganz herzlich zur Sitzung am 26.02.2015 um 18 Uhr im Rathaus Eppelborn ein!

Ortsvorsteher Berthold Schmitt warnt vor den Folgen einer Fehlentscheidung!

Der Eppelborner Ortsvorsteher Berthold Schmitt ist völlig zu Recht sehr besorgt, dass die wichtigen Einkaufsmärkte Eppelborn nach Ablauf ihrer bisherigen Verträge Eppelborn verlassen und wir als Marktzentrum im Illtal einbrechen könnten.
Die Gemeinde Eppelborn würde erheblich an Attraktivität verlieren, noch mehr Kaufkraft würde abfließen, die Steuerkraft weiter gemindert. Fachleute gehen sogar von negativen Auswirkungen auf die Entwicklung der Bevölkerung aus.
„Dann braucht niemand mehr in Sonntagsreden von demografischer Entwicklung zu sprechen“, so Berthold Schmitt. Die Politik selbst hätte diese Entwicklung dann zusätzlich negativ beeinflusst.
Welche Auswirkungen das letztlich auch auf unser kommunales Angebot  an Kultur-, Sport- und Freizeit- einrichtungen haben werde, könne sich jeder selbst ausmalen, warnt Schmitt.

Dabei betreibt der engagierte Ortsvorsteher beileibe keine Schwarzmalerei:
Viele Gespräche zeigen ihm, dass ganz erheblicher Anlass zur Sorge besteht. Nicht die Bürgermeisterin, deren Aufgabe es eigentlich wäre und die genau für solche Aufgaben ihr doch ihr stattliches Salär bezieht, führt seit Wochen und Monaten das Gespräch mit dem Management von ALDI, LIDL und Wasgau oder mit potentiellen Investoren.
Nein - der ehrenamtlich tätige Ortsvorsteher von Eppelborn ist es, der fast schon unermüdlich dafür sorgt, dass noch nicht alle Züge abgefahren sind. Ihn trifft gewiss keine Schuld, wenn letztlich der worst case eintreten sollte.
Die aber, die jetzt durch Untätigkeit und fehlendes Engagement auffallen und deren Türen für Menschen, in unserer Gemeinde Millionen investieren wollen, meist verschlossen sind, sollten sich für diesen Fall verdammt warm anziehen. 

Ortsrat Eppelborn klar positioniert!

Im Ortsrat Eppelborn wurde der CDU-Antrag für einen „Vorhabenbezogenen Bebauungsplan nach BbauG“ von einer großen Mehrheit unterstützt. Das Ergebnis war mit 7 zu 1 Stimmen bei zwei Enthaltungen eindeutig.
CDU und AfD stimmten dafür, von der SPD gab‘s ein von Ignoranz zeugendendes Nein und die beiden Enthaltungen, die vermuten lassen, dass hier die Erkenntnis längst durchgesickert ist, der Mut zum Aufstehen aber (noch) fehlt.

Nun wird sich also der Gemeinderat mit diesem Thema beschäftigen. Die Entscheidungen am kommenden Donnerstag werden richtungsbestimmend dafür sein, welchen Stellenwert Eppelborn künftig noch als Wohn- und Einkaufsort haben wird:
Droht uns der Verlust wichtiger Einkaufsmöglichkeiten oder wird eine mutige offensive Standortpolitik dafür sorgen, dass künftig sogar ein Drogeriemarkt wieder seine Türen öffnen kann? 

Wird Bürgermeisterin Müller-Closset erstmals gegen iden Willen ihrer Berater eine Vernunftentscheidung für Eppelborn treffen und sich an die Spitze einer Bewegung setzen?
Oder bleibt etwa eine weitere Chance für unsere Gemeinde ungenutzt?
Erleben Sie es mit!

8 Kommentare:

  1. 2 Discounter nebeneinander ob das gut geht ....

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  2. Im Gegenteil: Die Discounter wollen das selbst so, denn Konkurrenz belebt das Geschäft.
    Zudem haben bereits Drogeriemärkte Interesse in die freiwerdenden Immobilien einzuziehen.

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    1. Mann sollte nicht auf die Rhetorik der Marktbetreiber hereinfallen. Lidl kann und wird sich, wenn nötig am jetzigen Standort vergrößern. Die Frage ist, will man einen leerstand am Big Eppel? Ich denke das sollte mann vermeiden.

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  3. Es ist schwierig das als Politiker zu verstehen. Aber der Lidl Markt kann sich am jetzigen Standort vergrößern. Und dies wird er auch tun. Der Aldi kann dies nicht. Die Frage ist, will man einen Leerstand im Big Eppel?

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    1. Der lidl Markt kann sich am Standort nicht vergrößern. Deswegen wäre es notwendig für ein Neubau. So geht es aldi auch. Und wir brauchen in eppelborn noch ein Drogerie Markt. ..

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  4. Der "Politiker" versteht schon das Offensichtliche - und deshalb widerspricht er energischst. Lidl kann am jetzigen Standort nicht erweitern - da weder zur B 10 noch in die andere Richtung Platz ist. Und uf den Parkplatz zu erweitern, macht ja wohl kaum Sinn. Auch im Big Eppel wird kein Leerstand entstehen, sondern der dringend benötigte Drogeriemarkt einziehen. Als Bürger unserer Gemeinde und als Kommunalpolitiker bin ich froh für jeden Euro, der in meiner Heimatgemeinde investiert wird und für jeden Euro, der umgesetzt werden kann. Ich will eine lebendige Gemeinde. Dafür stehe ich mit meinem Namen.

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  5. Das ist eine sehr gute sache für eppelborn. Aldi u lidl nebeneinander. Und dann noch Deichmann und rossmann ins Dorf. Dann kann sogar die oma in eppelborn ohne Auto einkaufen. CDU in eppelborn ihr seid gut.

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  6. In Lebach und Schmelz können doch auch alle gut zusammen leben. Die alten Gebäude standen dort nicht lange leer. Der neue Standort hat die Bahn noch als großen Vorteil. In Wustweiler, Dirmingen u. Bubach gibt es keine großen Einkaufsmöglichkeiten. Der Standort ist doch günstig für Leute ohne Auto. Ihr streitenden Parteien stellt euch mal in Lebach an den Bahnhof und schaut mal wieviel dort mit ihren Einkaufstüten in den Zug u.in den Bus steigen.

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