Bis zu 90 Millionen Euro sollen in den kommenden Jahren ins Saarland fließen
33 Millionen Euro sollen in den kommenden fünf Jahren in die Graf-Werder-Kaserne Saarlouis, die Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach sowie in die Kaserne "Auf der Ell" in Merzig investiert werden. Mittelfristig sollen es sogar insgesamt runde 90 Millionen werden. Damit werden die saarländischen Bundeswehrstandorte nachhaltig gesichert und für die neuen alten Aufgaben der Bundeswehr ertüchtigt, denn neben den Einsätzen im Rahmen internationaler und oft humanitärer Einsätze rückt aufgrund der aktuellen geopolitischen und geostrategischen Lage auch die Landes- und Bündnisverteidigung wieder in den Vordergrund.
Trotz dieser notwendigen strategischen Neuausrichtung sicherte die Ministerin auch zu sich darum zu bemühen, dass die wichtigen Übungsflüge der Bundeswehr und unserer alliierten Streitkräfte besser in der sogenannten TRA Lauter verteilt und entzerrt werden und verstärkt auch alternative Luftübungsräume genutzt werden. AKK kündigte an, vor diesem Hintergrund auch weitere Gespräche mit der Führung der amerikanischen Streitkräfte zu führen.
Bau einer "Nord-Saarland-Straße" rückt näher
Seit mehr als dreißig Jahren diskutiert die Politik im Saarland mal mehr mal weniger über den Bau einer Nord-Saarland-Straße, die die beiden Autobahnstränge A1 und A8 miteinander verbinden soll.Nun kommt nach Gesprächen zwischen Ministerpräsident Tobias Hans und Annegret Kramp-Karrenbauer zum ersten Mal richtig Bewegung in das für das Nordsaarland eminent wichtige Infrastrukturprojekt.
Die Verteidigungsministerin hat ihr Haus damit beauftragt, zu prüfen, ob eine Streckenführung durch den Merziger Truppenübungsplatz "Auf der Ell" möglich ist, ohne dass die Übungs- und Ausbildungsmöglichkeiten der Soldatinnen und Soldaten vor Ort zu stark beeinträchtigt werden.
Damit könnte die angespannte Verkehrssituation insbesondere in der Stadt Merzig deutlich verbessert werden.
Marc Speicher MdL, Frank Wagner MdL, Markus Uhl MdB, Alwin Theobald MdL und Raphael Schäfer MdL |