Mittwoch, 30. Juni 2021

50.000 Euro aus Berlin für das Bauernhaus Habach

Der heiße Draht unseres Bürgermeisters Andreas Feld nach Saarbrücken und Berlin glüht, wenn es um Zuschüsse von Bund, Land und EU für Investitionen in unserer Gemeinde geht - und das mit Erfolg! 
Nachdem unsere Bundestagsabgeordnete Nadine Schön vor wenigen Wochen die gute Nachricht überbrachte, dass der Haushaltsausschuss des Bundestages 25.000 € zur Sanierung des klassizistischen Prospekts der großen Orgel in der Pfarrkirche St. Sebastian bewilligt hat, profitierte nun auch unser altes, aber sehenswertes Bauernhaus in Habach von dem gemeinsamen Engagement unserer Vertreter an der Rathausspitze sowie im Land- und Bundestag: 50.000 Euro aus dem „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ fließen in die Habach!


Erneut war es unsere Bundestagsabgeordnete Nadine Schön, die sich in enger Abstimmung mit Andreas Feld und mir dafür einsetzte, dass unser Förderantrag im zuständigen Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft von Julia Klöckner Beachtung findet. 
Gestern besuchten Nadine Schön, Andreas, unser Erster Beigeordneter und CDU-Fraktionschef im Gemeinderat Christian Ney und ich das Bauernhaus Habach, wo wir von der Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Kulturgut der Gemeinde Eppelborn Marliese Weber und Ortsvorsteher Peter Dörr empfangen wurden.
Gemeinsam stellten wir Nadine das in dieser Form in unserer Region einzigartige Museum vor.

Mit den 50.000 Euro, die nun bewilligt wurden, konnte die beantragte Fördersumme voll ausgeschöpft werden. Das ist eine wichtige Unterstützung, denn am Bauernhaus in Habach mussten einige wichtige, vor allem aber auch kostenintensive Sanierungsarbeiten durchgeführt werden.
Die langanhaltenden Trockenperioden der letzten Jahre hatten große Schäden an den Sandsteingewänden der Fenster und Türen insbesondere auf der Gebäuderückseite sowie an den Kellerluken und Lüftungsschlitzen zur Folge. Zudem war der Fassadenputz durch Risse und Verwitterung derart beschädigt, das an vielen Stellen zu viel Feuchtigkeit in das Mauerwerk eindringen konnte und auch hier nachhaltige Schäden drohten.


Nur dank der Fördermittel war es unserer Gemeinde möglich, die Sanierungskosten zu stemmen und so den Erhalt des 1847 erbauten Gebäudes im Stil eines südwestdeutschen Einhauses nachhaltig zu sichern.
Der Pferdestall samt Schuppen mit Schmiede wurde übrigens 1896 angebaut.
Seit 1994 ist das Bauernhaus Habach - insbesondere dank des großen Engagements unseres Ehrenortsvorstehers Emil Brill und der damaligen CDU-Ortsratsfraktionen mit Alfred Theobald, Alois Finkler, Reinhold Ziegler, Peter Dörr, Heinrich Ziegler und Engelbert Ruschel sowie insbesondere auch Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz - ein Museum, in dem man das Leben der saarländischen Erwerbs- und Bergmannsbauern von der Industrialisierung bis zum Zweiten Weltkrieg erleben kann. Im gleichen Jahr wurde das Bauernhaus Habach zudem mit dem Saarländischen Denkmalpflegepreis ausgezeichnet.








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