Auch vergangene Woche standen einige interessante und spannende Termin in meinem Kalender. Ein Highlight war in jedem Fall der gemeinsame Besuch mit der Frauen Union in Wern's Mühle in Fürth im Ostertal - einem weiteren herausragenden gastronomischen, aber auch kulturellen Leuchttürme in unserem Landkreis. Viele meiner Begleiterinnen kannten das historische Gasthaus bereits von zahlreichen Besuchen. Für mich allerdings war es - ganz von der entgegengesetzten Seite unseres Landkreises kommend - der erste Besuch in Wern's Mühle. Umso dankbarer bin ich, dass ich gemeinsam mit unseren beiden Bundestagskandidatinnen Nadine Schön und Julia Albert, meiner lieben Landtagskollegin Sandra Johann, der Ersten Kreisbeigeordneten Daniela Feld, der FU-Landesvorsitzenden Anja Wagner-Scheid und vielen anderen diesen Ort kennenlernen durfte.
Der Wahlspruch "Landhaus Wern’s Mühle – von und mit der Natur leben, genießen und arbeiten", den man auf der Webseite des Betriebes finden kann, ist weit mehr als nur ein passender Slogan, sondern wird hier erkennbar gelebt. Nachhaltigkeit, Regionalität und Saisonalität sind feste Eckpfeiler des Erfolges und werden, auch wenn es sicherlich gerade im pandemiebedingten Lockdown eine große Herausforderung war, zu keinem Zeitpunkt hinten angestellt. Die Vorfahren der Ölmühle Wern arbeiteten im Einklang mit der Natur und den jahreszeitlichen Begebenheiten und diese Lebensweise führt auch die Familie Keller, in Wern’s Mühle weiter.
Nicht ohne Grund wurde das sehr gut geführte Haus gerade wegen dieser Nachhaltigkeit als erstes saarländisches Restaurant in die Slow Food Chef Alliance aufgenommen und sowohl durch die Auszeichnung “Genussgastwirt Saarland 2017/2018” als auch durch die Aufnahme in die die Gruppe der "GREEN CHEFS", eine Gemeinschaft besonders fairer und verantwortungsvoller Gastronomen, als Restaurant geadelt.
GREEN CHEFS wie Markus Keller übernehmen Verantwortung – für die Region, für unsere Umwelt und für ihre Mitarbeiter. Sie beherzigen die Dinge, die auch mir und die vor allem auch schon meinen Töchtern wichtig sind.
Dazu zählt beispielsweise der regionale Einkauf, der nicht nur zur Wertschöpfung vor Ort in der Region beiträgt, sondern auch kurze Transportwege und vor allem beste Ware von persönlich bekannten lokalen Erzeugern garantiert. So entsteht ein Vertrauensverhältnis, dessen feste Bande auch schwierige Zeiten überdauern können.
Wichtig sind, das wurde ebenfalls in den mehr als zweistündigen Austausch deutlich, für Markus Keller auch der respektvolle Umgang mit Waren und das Ziel, alle Lebensmittel so weit wie möglich zu verwerten und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern faire Arbeitsbedingungen auf einer vertrauensvollen Basis zu bieten, denn auch Arbeitszeit ist Lebenszeit. Und die soll gut sein.
Auch dieser Austausch war mehr als spannend und für mich, als großer Fan historischer Orte unsere Heimat, ein ganz besonderes Erlebnis.
Ich kann deshalb an dieser Stelle auch nur ein ganz herzliches Wort des Dankes sagen an die Frauen Union und meine Kollegin Sandra Johann, die mich als Kreisvorsitzender zu dem Termin eingeladen hatten. Mein Dank gilt aber auch Markus und Theresia Keller, die das Gasthaus mit viel Liebe umgebaut und - wie eingangs bereits gesagt - zu einem gastronomischen Leuchtturm unserer Region gemacht haben sowie an Willi Wern, dessen Herz noch immer so beeindruckend für die historische Ölmühle schlägt.
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