Dienstag, 7. September 2021

Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung an Grundschulen kommt – Jetzt erfolgreiches FGTS-Modell weiterentwickeln!

Eine gute Nachricht: Der Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag hat sich auf einen Kompromiss geeinigt, der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung an Grundschulen kommt also!
Der Ausbau der Ganztagsangebote in Klasse 1 bis 4 wird dadurch einen neuen Schwung erhalten. Für uns als CDU-Fraktion im Landtag des Saarlandes ist das ein wichtiges Signal. Dabei stehen wir weiter hinter dem Freiwilligen Ganztagsmodell, das den Eltern viel Freiheit und Flexibilität bietet. Mütter und Väter können so selbst entscheiden, ob sie ihr Kind nach Schulschluss zuhause betreuen, oder es wohl betreut in der Schule lassen. 


„Das neue Modell „Flexibler Ganztag“ wird im Saarland bereits an 5 Standorten umgesetzt und hat sich absolut bewährt. Jetzt müssen die Grundlagen geschaffen werden, um die aktuelle FGTS weiterzuentwickeln", fordert zu Recht mein Freund und Kollege Frank Wagner, bildungspolitischer Sprecher unserer Fraktion. Er ergänzt: "Der Start im Jahr 2026 macht dies möglich. Mehr Personal, mehr Flexibilität und vor allem auch Randzeitenbetreuung – darauf sollte der Fokus liegen.“

Für Frank Wagner (links im Bild) zeichnet sich ab, dass gerade im Saarland ein hoher Wunsch nach dem freiwilligen Modell bestehe. Hier solle daher frühzeitig für eine gute flächendeckende Umsetzung ab 2026 gesorgt werden.
In den kommenden Wochen wird unser Arbeitskreis Bildung der CDU-Fraktion mit Trägern und Schulen das bestehende Modell evaluieren und unter Berücksichtigung des Inputs aus der Praxis das Modell zukunftsfähig weiterdenken. Hier stehe auch ich als kinderpolitischer Sprecher in einem engen Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen.

Dass auch der gebundene Ganztag natürlich Teil des zweisäuligen Modells sein wird, steht dabei für uns außer Frage: "Wir unterscheiden dabei aber rhetorisch nicht suggestiv zwischen ‚echtem Ganztag‘ und freiwilligem Ganztag. ‚Echt‘ impliziert, dass etwas anderes falsch wäre und das ist absolut nicht der Fall", betont Frank Wagner in diesem Zusammenhang. Für uns steht im Mittelpunkt, dass es passgenaue Angebote für unsere Kinder und unsere Familien gibt. "Wir wollen Eltern die Wahlfreiheit zwischen gebunden und freiwillig erhalten, nicht beide Modelle gegeneinander ausspielen", macht Frank Wagner deshalb abschließend noch einmal deutlich. 


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