Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat den Impfstoff von BioNTech/Pfizer für die Altersgruppe der Kinder zwischen fünf und elf Jahren zugelassen. Das ist ein weiterer wichtiger Meilenstein im Kampf gegen die Pandemie. Denn wenn auch Kinder nicht schwer an Corona selbst erkranken, so können Langzeitfolgen, das sogenannte Long Covid, gerade auch bei Kindern belastend sein und - wie es der Name sagt - auch länger nachwirken.
Ich weiß aus zahlreichen Rückmeldungen und Nachfragen, dass viele Eltern ihre Kinder froh wären, wenn auch ihre Kinder unter zwölf Jahren bereits geimpft werden. Vergangene Woche habe ich in der Impfdebatte im Saarländischen Landtag noch um Geduld gebeten, bis ein Impfstoff zumindest von der EMA zugelassen und empfohlen ist. Das ist nun der Fall.
Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat den Impfstoff von BioNTech für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren zugelassen. Diese Impfung soll nach Angaben der EMA ein Drittel einer Erwachsenen-Dosis enthalten und soll ebenfalls im Abstand von drei Wochen doppelt verimpft werden.
Eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission steht noch aus. Vielen Eltern genügt aber bereits die Zulassung durch die EMA.
Ich bin unserer Gesundheitsministerin, meiner Kollegin Monika Bachmann, sehr dankbar, dass sie bereits wichtige Weichen gestellt hat für die Impfung dieser Altersgruppe.
Sobald der Impfstoff verfügbar und geliefert ist, wird die Impfung von 5- bis 11-jährigen nach Absprache der Eltern und Erziehungsberechtigten mit den zuständigen Ärztinnen und Ärzten möglich sein.
"Ein Konzept zur Impfung der Kinder in den Impfzentren ist bereits in Vorbereitung", hat Monika Bachmann mir auch im persönlichen Gespräch noch einmal bestätigt.
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