Gestern Vormittag besuchte ich gemeinsam mit meinen Freunden und Kollegen Hermann Scharf, Dagmar Heib, Bernd Wegner und Timo Mildau sowie unseren engagierten wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Lydia Schaar und Dr. Jasmin Kreutzer die Apolog GmbH in Göttelborn, Und das aus guten Gründen:
Die SHG-Tochter ist ein Vorzeigeunternehmen im Bereich der Krankenhauslogistik und hat seinen guten Ruf gerade auch während der Pandemie durch seine verlässlichen weltweiten Lieferbeziehungen weiter stärken können. Apolog hat sich in den vergangenen Jahren durch die geschaffenen Synergieeffekte zu einem wichtigen Partner innerhalb der SHG-Gruppe und auch darüber hinaus entwickelt.
Der "Gesundheitslogistiker mit Klinikhintergrund", wie das das Unternehmen sich selbst bezeichnet, will weiter wachsen und seine Geschäftsbereiche bedarfsorientiert ausdehnen.
Wie unter einem Brennglas hat - für jedermann erkennbar - die Pandemie schonungslos offengelegt, dass Lieferketten zusammenbrechen können, dass die "just-in-time"-Politik selbst größter Konzerne ein höchst fragiles Konstrukt sein und auch die Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs ins Wanken kommen kann. Und als hätte es noch eines weiteren Beweises bedurft, hat dann die Havarie eines Frachters im Suezkanal gezeigt, dass sogar schon durch ein Einzelereignis die Lieferketten der deutschen Industrie wackeln können.
Ein besonders sensibler Bereich der Daseinsvorsorge ist die Versorgung unserer Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen. Vielerorts waren beispielsweise Masken und Schutzkleidung gerade zu Beginn der Pandemie Mangelware - und doch gab es auch in unserem Gesundheitssystem Unternehmen, die durch ihre langfristig angelegten Geschäftsbeziehungen und gewonnenes Vertrauen zu Herstellern und Zwischenhändlern eben gerade nicht von größeren Engpässen betroffen waren. Eines dieser Unternehmen ist die Apolog GmbH in Göttelborn, eine Tochter der Saarland-Heilstätten GmbH (SHG). Heute besuchten wir mit unserem Arbeitskreis Soziales und Gesundheit das innovative und aufstrebende Unternehmen.
In den Hallen der Apolog konnten wir modernste Logistiktechnologie in Aktion beobachten, nachdem uns zuvor SHG-Geschäftsführer Bernd Mege und die beiden Prokuristen der Apolog Thomas Hoffmann und Stefan Nimmesgern das Unternehmen und die weiteren Pläne vorgestellt hatten.
In den rund zweieinhalb Stunden intensiven Austauschs standen vor allem die Herausforderungen unseres Gesundheitssystems, die Daseinsvorsorge in Form einer lokalen und regionalen Produktion von Medizinprodukten sowie die Automatisierung und die Nutzung Künstlicher Intelligenz zur Optimierung der Gesundheitslogistik sowie die Schaffung weiterer Synergieeffekte.
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