Ganz oben auf der Prioritätenliste der CDU in unserer Gemeinde steht auch weiterhin die Neugestaltung des Eppelborner Ortszentrums. Gestern hat der Gemeinderat deshalb die "Satzung zur förmlichen Festlegung des Sanierungsgebietes Ortsmitte Eppelborn II" beschlossen. Hinter dieser bürokratisch-sperrigen Überschrift verbirgt sich aber nichts weniger als der "Türöffner", um das Herz unserer Gemeinde attraktiver, lebendiger und moderner zu gestalten - und zwar mit ganz erheblichen Fördermitteln aus Land, Bund und EU.
Um heutzutage an die begehrten Fördertöpfe zu kommen und Landes- und Bundeszuschüsse zu erhalten oder gar in die Programme der Europäischen Union (EU) aufgenommen zu werden, muss eine Gemeinde einiges an Vorleistungen erbringen.
Das haben wir in Eppelborn immer wieder getan - und dann auch fast immer wichtige Zuschüsse für Projekte in unserer Gemeinde erhalten. Basis dafür waren in den vergangenen Jahren vor allem zweimal vier große Buchstaben: GEKO und ISEK. Hinter beidem verbirgt sich ein großes Versprechen: Das Herz von Eppelborn soll lebenswerter, attraktiver und moderner werden - ein ambitioniertes Projekt für das vor uns liegende Jahrzehnt.
Das Städtebauförderprogramms „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ beinhaltet die Erstellung eines sogenannten Integrierten Städtebaulichen Konzepts (ISEK). Hier wird der betreffende Bereich (in unserem Falle das Ortszentrum von Eppelborn) auf der Basis unterschiedlichster Aspekte betrachtet. Die historische Entwicklung, die Funktion, die Verkehrssituation und die Sozialstruktur werden ebenso betrachtet, wie der städtebauliche Zustand. Aus den gewonnenen Erkenntnissen heraus werden dann konkrete Handlungsmöglichkeiten erarbeitet um den gesamten Bereich zielorientiert weiterzuentwickeln.
Damit ergänzt sich das ISEK in bester Weise mit dem zweiten großen Konzept, das den Blick noch einmal auch über den zentralen Ort hinaus weitet: Das Gemeindeentwicklungskonzept (GEKO) in dessen Erstellung auch die Bürgerinnen und Bürger eingebunden waren und das vor mehr als zehn Jahren auf den Weg gebracht wurde.
Mit den gestrigen Beschlüssen wurde nun notwendigerweise noch einmal eine förmliche Satzung beschlossen, die genau definiert, von wo bis wo sich das Sanierungsgebiet erstreckt und für welchen Bereich wir damit unserer Gemeinde und besonders unserem Bürgermeister Dr. Andreas Feld Werkzeuge in die Hand geben, um Fördergelder an Land zu ziehen und zusätzliche rechtliche Möglichkeiten z.B. beim Eigentümerwechsel von Immobilien ausschöpfen zu können.
Der nunmehr definierte Bereich erstreckt sich vom Gewerbegebiet Am Güterbahnhof links der Ill bis zum Kirchplatz und der oberen Rathausstraße sowie das Umfeld der ehemaligen Mädchenberufschule.
Damit ist der Weg für eine Sanierung der des gesamten Kernbereichs im zentralen Ort Eppelborn freigegeben, und wir sind einen weiteren großen Schritt weiter, um die Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde zu sichern.
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