Montag, 26. Juni 2023

#MdLvorOrt: Neuer Schockraum auf dem Winterberg macht Notaufnahme noch leistungfähiger!

Gemeinsam mit meinem Freund und Kollegen Hermann Scharf, dem Vorsitzenden unseres Gesundheitsausschusses im Saarländischen Landtag, sowie weiteren Ausschusskollegen besuchte ich heute Nachmittag den neuen Schockraum der Zentralen Notaufnahme am Winterberg-Klinikum in Saarbrücken.
Durch den neuen Schockraum wird die Klinik in der Notfallversorgung noch leistungsfähiger und effizienter: „Unser neuer Schockraum ist ein echtes Highlight“, so Dr. Christian Braun, Geschäftsführer, Ärztlicher Direktor und Ärztlicher Leiter der Notaufnahme. „Damit werden wir in Diagnostik und Versorgung kritisch kranker bzw. schwerverletzter Patienten nochmals deutlich schneller und effizienter.“


Gemeinsam mit seinem Ärzteteam der Zentralen Notaufnahme (ZNA) und dem Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt begrüßte uns Dr. Christian Braun auf dem Winterberg und schilderte uns, was der neue Schockraum für die Notfallversorgung bedeutet.
"Die bis zu 10 Minuten Zeitgewinn, die durch erweiterte Notaufnahme erreicht werden, können im Notfall über Leben und Tod entscheiden", findet auch Oberbürgermeister Conradt und ergänzt, dass der Rettungshubschrauber zwar nicht in den neuen Schockraum hineinfliegen könnte, aber auch nicht weit davon entfernt sei.

Dank eigenem Computertomographen direkt im Schockraum und allen Funktionalitäten der modernen Notfallmedizin bis hin zur ECMO (Extrakorporale Membranoxygenierung - ein Verfahren, bei dem eine Maschine vorübergehend die Funktion der Lunge übernimmt und den Körper mit Sauerstoff versorgt) werde das Schockraum-Team noch leistungsfähiger, erklärte Klinikchef Braun und wies darauf hin, dass das Klinikum Saarbrücken mit mehr als 39.000 Notfallpatienten im vergangenen Jahr  eine der größten Zentralen Notaufnahmen im Südwesten sei.

Im Rahmen der ZNA-Erweiterung wurden alle Räume komplett entkernt und saniert und erhielten dabei einen neuen Raumzuschnitt. Inklusive CT hat die Maßnahme fast 3 Millionen Euro gekostet. Aus dem Landeshaushalt wurde das Projekt mit mehr als 1,5 Millionen Euro bezuschusst.

"Diese Baumaßnahme, die vorrangig Effizienz und damit die Sicherheit der Patienten zum Ziel hat, macht die Zentrale Notaufnahme noch leistungsfähiger – und mit Blick auf den Status des Winterbergs als überregionales Traumazentrum, Neurovaskuläres Zentrum und als Cardiac Arrest Center stärker für die Gesundheit unserer Region", so Dr. Braun abschließend.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen