An diesem Wochenende feiern wir im Festzelt am Haus Hubwald 40jähriges Jubiläum sowohl der Einrichtung selbst als auch des Förderkreises Behindertenhilfe Haus Hubwald e.V. Und Sie sind herzlich eingeladen!
Das Fest beginnt um 10:00 Uhr mit einem Gottesdienst, und setzt sich dann ab 11 Uhr mit Festreden, mit einem Mittagessen, Kaffee und Kuchen und einem bunten Programm fort.
In den frühen achtziger Jahren, als die Planungen und schließlich auch die umfangreichen Bauarbeiten zur Errichtung des Hauses Hubwald als Einrichtung des Saarländischen Schwesternverbandes für Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen und zum Teil mehrfacher Behinderung begannen, war das Wort "Inklusion" noch nicht weit verbreitet. Dennoch haben wir hier vor Ort in Habach und den umliegenden Orten von Anfang an auf Akzeptanz, Mitmenschlichkeit und Miteinander gesetzt.
Insbesondere Karl Eckert, der damalige Bürgermeister der Gemeinde Eppelborn, sowie der Habacher Ortsvorsteher Emil Brill standen an der Spitze einer Initiative, in der sich immer mehr Menschen zusammen fanden, die den Kontakt und den Austausch mit den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern des Heimes förderten und es sich zum Ziel setzten, den B
Aus dieser Initiative entstand der Förderkreis Behindertenhilfe Haus Hubwald e.V., der fast zeitgleich mit der Inbetriebnahme des Hauses Hubwald 1984 gegründet wurde und es sich zum Ziel machte, den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses ein unterstützendes und inklusives Umfeld zu bieten.
Veranstaltungen wie das Sommerfest hier im Haus Hubwald, der Adventsbasar oder der sonntägliche Gottesdienst hier im Haus waren von Anfang an beliebte und gut besuchte Veranstaltungen und gehören ganz selbstverständlich zum Veranstaltungskalender unserer Gemeinde.
Die Bewohnerinnen und Bewohner von Haus Hubwald nehmen aktiv am Dorfleben teil, besuchen das Bürgerfrühstück in Habach und sind gern gesehene Gäste auf den Waldfesten – unterstützt durch unseren Förderkreis.
Ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke verfolgend, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, den Ausbau der sozial-psychiatrischen Einrichtungen innerhalb und außerhalb der Behindertenhilfe zu unterstützen,
die individuelle Betreuung zu intensivieren und gesellschaftliche Vorurteile gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen abzubauen und im Bedarfsfall auch erkrankte Menschen individuell zu unterstützen.
Dabei kann es auch um eine finanzielle Unterstützung gehen, die vor allem darin besteht, Projekte, und Maßnahmen zu initiieren oder zu begleiten und notwendige Sachmittel bereitzustellen, die alle nur einem Zweck dienen: Die Lebensbedingungen von der erkrankten Menschen zu verbessern.
Ein ganz besonderes Projekt haben wir als Förderkreis in diesem Jahr ins Leben gerufen: "Mehr Mobilität und Teilhabe durch E-Rikschas"
In Zukunft können Menschen mit Mobilitätseinschränkungen in der Gemeinde Eppelborn auf eine neue, erlebnisreiche Art unterwegs sein: Unser Förderkreis Behindertenhilfe Haus Hubwald e.V. stellte erstmals sein neuestes Projekt "Mobil mit der Fahrrad-Rikscha" vor.
"Ein tolles Projekt!" zeigte sich auch bereits Bürgermeister Andreas Feld begeistert, als er gemeinsam mit dem gesamten Vorstand des Förderkreises Haus Hubwald e.V., dem Leiter des Hauses Hubwald Carsten Wallrich, dem Vorstand des ADFC Saar, der LEADER-Regionalmanagerin Frau Berg und vor allem auch unserem Vorstandsmitglied Peter Stein, dem Initiator des Projektes, dem Haus Hubwald und seinen Bewohnerinnen und Bewohnern die beiden neuen E-Rikschas übergeben konnte.
"Mit der Anschaffung der beiden Fahrrad-Rikschas soll Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu mehr Mobilität und Kontakten verholfen und die Teilnahme der Menschen am gesellschaftlichen Leben gefördert werden", so Andreas Feld.
Um dieses außergewöhnliche Projekt realisieren zu können, haben wir als Förderkreis Haus Hubwald e.V., bei der LEADER-Region SaarMittehoch8 einen entsprechenden Projektantrag in gemeinsamer Abstimmung mit der Verwaltung eingereicht. Nur alleine mit eigenen Mitteln hätte unser gemeinnütziger Verein. der auf Spenden und wie in diesem Falle auch auf eine Projektförderung angewiesen ist, die Anschaffung der beiden Rikschas nicht stemmen können. Immerhin kostet jede der beiden Rikschas rund 9.000 Euro.
Unser Dank gilt an dieser Stelle dem Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz, das die Gelder für solch besondere Kleinprojekte zur Verfügung stellt. Nur so konnte der Ankauf der Rikschas realisiert werden - auch wenn Spenden für das Projekt natürlich auch weiterhin sehr willkommen sind.
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