Mittwoch, 2. April 2025

CISPA-Ansiedlung in St. Ingbert: Statt für Irritationen zu sorgen muss die Landesregierung den Fokus endlich auf die Umsetzung legen!

Die Ansiedlung des CISPA-Innovation-Campus in St. Ingbert ist ein Schlüsselprojekt für den Strukturwandel im Saarland. Doch anstatt mit voller Kraft die Umsetzung voranzutreiben, scheint die Landesregierung den Fokus auf eine Namensänderung und konzeptionelle Änderungen zu legen – ohne vorherige Abstimmung mit den beteiligten Akteuren. Das sorgt für Irritationen und stellt die Prioritätensetzung der Regierung in Frage.
Mein Freund und Kollege Stephan Toscani hat zu Recht darauf hingewiesen: Die wirtschaftlichen Potenziale des CISPA für das Saarland sind enorm. Nach Berechnungen der IHK könnten ab 2030 jährlich regionale Wertschöpfungseffekte von 270 Millionen Euro entstehen. CISPA selbst sieht langfristig die Schaffung von Arbeitsplätzen im fünfstelligen Bereich – und das nicht nur für IT-Fachkräfte, sondern für eine Vielzahl von Berufen.

Damit das volle Potenzial des CISPA genutzt werden kann, braucht es eine entschlossene Landesregierung, die für die richtigen Rahmenbedingungen sorgt. Anstatt Zeit mit Umbenennungen zu verlieren, sollte es darum gehen, den Standort St. Ingbert gezielt zu entwickeln, Ausgründungen zu fördern und optimale Bedingungen für neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Als CDU-Landtagsfraktion werden wir das Thema in den Wirtschaftsausschuss bringen und kritisch hinterfragen, ob die Regierung hier die richtigen Prioritäten setzt. Das CISPA ist eine große Chance für das Saarland – sie darf nicht leichtfertig verspielt werden!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen