Donnerstag, 28. Juni 2018

Schnelles Internet: Der Netzausbau soll auch in bisher nicht geplanten Straßen weitergehen

Nahezu flächendeckend soll in unserer Gemeinde bald schnelles Internet mit mindestens 50 Mbit/Sekunde zur Verfügung stehen, auch wenn sich die Arbeiten derzeit bedauerlicherweise verzögern.
Grund dafür ist nach Auskunft der verschiedenen Netzanbieter die hohe Zahl an Aufträgen, die von den Bauunternehmen derzeit kaum zu bewältigen sei. Trotzdem profitieren auch schon jetzt viele Haushalte vom fortschreitenden Netzausbau. 
Für den Bereich Dompstraße, Bergstraße, Bruchstraße, Illtalstraße und Hans-Groß-Straße ist nach neuesten Informationen nun der 12. August 2018 als Startzeitpunkt für schnelles Internet mit bis zu 100 Mbit/Sekunde konkret geplant.
Nicht für einen Ausbau vorgesehen waren jedoch gleich mehrere Straßen im zentralen Ort Eppelborn. Konkret davon betroffen gewesen wären die Bürgerinnen und Bürger beispielsweise in der Hahnenstraße, Am Steinhügel und Am Aspenborn.



Bereits im Mai hat habe ich mich auf Bitten mehrerer Anwohner in dem betroffenden Gebiet mit der Deutschen Telekom in Verbindung gesetzt.
Auch diese Straßen sollen nun in das Ausbauprogramm aufgenommen werden. Das heißt allerdings noch nicht, dass der Ausbau auch in diesen Straßen noch in diesem Jahr realisiert wird. Derzeit wird geprüft, ob die vorgesehenen Haushaltsmittel der Telekom auch für diese zusätzlichen Maßnahmen noch ausreichen. 
Grundsätzlich aber gehe man im Unternehmen davon aus, dass auch dieser Lückenschluss beim Breitbandausbau noch möglich gemacht werden kann.
Wir wollen und wir werden als CDU die Entwicklung weiterverfolgen. Unser Ziel ist es, den Netzausbau auch insgesamt weiter zu forcieren. Das macht auch immer wieder mein Freund und Kollege Dr. Andreas Feld, Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat, deutlich. Unser gemeinsames Ziel bleibt weiterhin ein Gigabit-Ausbau, von dem dann nicht nur private Haushalte, sondern vor allem auch Unternehmen profitieren. Und auch unsere Schulen müssen entsprechend angebunden und ausgestattet werden. Hier ist das Engagement der Gemeinde als Träger der Grundschulen an den Standorten Eppelborn, Wiesbach, Bubach und Dirmingen ebenso gefragt, wie der Landkreis als Träger der Gemeinschaftsschule Eppelborn.
Wir bleiben am Ball!

Dienstag, 26. Juni 2018

Ausschreibung ist erfolgt: Umbau des Bahn-Haltepunkts in Bubach steht bevor!

Der barrierefreie Umbau des Bahnhaltepunktes Bubach soll wie geplant noch in diesem Jahr beginnen. In der vergangenen Woche wurde die entsprechende Ausschreibung der zuständigen Deutsche Bahn Station & Service AG getätigt. Bis zum 19. Juli sollen nun spätestens alle Angebote interessierter Bauunternehmen vorliegen, dann wird entschieden, welche Firma den Zuschlag erhält.

Mit diesem Bauprojekt der Deutschen Bahn AG erfüllt sich eines der vorrangigen Anliegen der CDU in der Gemeinde Eppelborn. Unser Öffentlicher Personennahverkehr kann dauerhaft nur gesichert und zukunftsfähig gemacht werden, wenn in die entsprechende Infrastruktur investiert wird. Als CDU in der Gemeinde Eppelborn begrüßen wir es deshalb sehr, dass es nun beim barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe Eppelborn und Bubach voran geht.
In Anträgen und in Pressemitteilungen hatten wir in den vergangenen Jahren immer wieder deutlich gemacht, dass am Haltepunkt Bubach das Ein- und Aussteigen in einen Zug für ältere oder für gehbehinderte Mitbürger sowie für Eltern mit kleinen Kindern oft problematisch sei, da der Bahnsteig gegenüber den neuen Waggons zu tief liege.

Nachdem zunächst der alte Bahnsteig vollkommen abgebrochen wird, soll im Rahmen des barrierefreien Umbaus des Bahnhaltepunktes auf einer Länge von 150 Metern ein neuer, deutlich höherer Bahnsteig entstehen. Dann wird auch ein problemloses Ein- und Aussteigen möglich sein. Des Weiteren ist vorgesehen, das Wartehäuschen, die gesamte Beleuchtung, die Anzeige- und Informationstafel sowie den Fahrkartenautomaten zu erneuern.  
Im Zuge der Neugestaltung des Bahn-Haltepunktes Bubach soll zudem eine Baumreihe mit 20 Bäumen gepflanzt werden, während für die Bauarbeiten voraussichtlich die Fällung von fünf bestehenden Bäumen erforderlich sein wird.

Barrierefrei und modern soll er werden: Nachdem nun die Ausschreibung der Bauarbeiten erfolgt ist, hoffen wir auf einen baldigen Beginn der Arbeiten am Bahnhaltepunkt Bubach

Im Mittelpunkt der gesamten Maßnahme steht aber vor allem auch ein wesentlich behindertengerechterer Zugang von der Straße zum Bahnsteig..
Ursprünglich hatte die Deutsche Bahn AG dazu den Bau einer Rampe geplant. Durch den Kauf eines brachliegenden Grundstückes neben dem ehemaligen Bahnhof wurde nun jedoch Planung des Zugangs zum Bahngelände möglich, die weitaus besser auch von Menschen mit Behinderung genutzt werden kann und alle Anforderungen an die Barrierefreiheit erfüllt.

Die Gemeinde Eppelborn hat dieses Grundstück gekauft. 80.000 Euro waren dafür im Haushalt des vergangenen Jahres ausgewiesen. 20.000 Euro dieses Betrages kommen von der Deutschen Bahn AG. 43.000 Euro sind Finanzmittel aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (Gvfg-Mittel). Der Restbetrag musste von Gemeinde Eppelborn aufgebracht werden.

Das ganze Umbauprojekt ist Teil eines Sonderprogrammes des Bundesverkehrsministeriums. Dieses Programm umfasst bundesweit die barrierefreie Modernisierung von 108 kleinen Bahnstationen. Die Deutsche Bahn Station & Service AG, Eigentümerin der insgesamt 5400 Bahnstationen in Deutschland, setzt das Projekt um. Bund und Länder stellen dazu bis 2020 jeweils 80 Millionen Euro bereit.

Dienstag, 12. Juni 2018

Unwetterkatastrophe in Eppelborn

Erneut hat gestern eine mächtige Gewitterzelle weite Teile des Saarlandes heimgesucht. Neben unseren Nachbargemeinden Lebach, Heusweiler und Illingen waren vor allem der Ortskern Eppelborn und die Dörfer unserer Gemeinde ganz massiv betroffen.

Als ich gestern Nachmittag meinen Rundgang durch den Ortskern Eppelborn begonnen hab, bot sich mit ein Bild der Verwüstung. Zahlreiche Keller und Wohnungen in der Schloßstraße waren überflutet, Gärten nicht mehr erkennbar. Der Wiesbach wurde zu einem reißenden Strom, der vor nicht Halt machte. Besonders stark hat es das Wäschehaus Sauer getroffen, aber auch der WASGAU-Markt, der Frieseursalon HAARTISTE, das STELLWERK und viele andere Geschäfte und Betriebe standen unter Wasser.





Im gesamten Ortskern verteilte sich die schlammige Brühe, unterspülte Gehwege und zerstörte Infrastruktur wie beispielsweise auch den Kunstrasenplatz des FV Eppelborn.
Auch das Gerätehaus im Löschbezirk Eppelborn stand fast knietief unter Wasser, zahlreiche Geräte und wichtige Feuerwehrausstattung wurden beschädigt, zum Teil so irreparabel, das sie nicht mehr zu benutzen sind.
Um den Einsatz der über 200 Hilfskräfte von Feuerwehr, DRK, DLRG und THW zu koordinieren, wurde der Einsatzleitwagen aus Lebach am Feuerwehrgerätehaus in Bubach stationiert.

Alleine rund 180 Feuerwehrleute waren bis zum Rande der Erschöpfung im Einsatz, unsere Löschbezirke wurden dabei unter anderem unterstützt durch Kräfte aus Lebach, Ottweiler, Spiesen-Elversberg, Schiffweiler und Püttlingen.
Die DRK Ortsvereine aus Eppelborn, Habach und Hüttigweiler sorgten für die Verpflegung der unermüdlich gegen die Wassermassen kämpfenden Feuerwehrleute, unsere DLRG stand mit ihrem neuen Hochwasser-Rettungsboot "Nepomuk" bereit, um bei Bedarf Menschen und Tiere zu retten.
Ein ganz großes Kompliment geht an den kommissarischen Wehrführer Wolfgang Braun, der mit seiner Leitungsgruppe trotz einer nicht endenden Zahl von Notrufen und der großen Zahl an Helferinnen und Helfern den Einsatz souverän koordinierte und dabei nach außen hin auch die Ruhe ausstrahlte, die bei der Steuerung eines solchen Katastropheneinsatzes unabdingbar ist.
Mein Dank geht an alle Einsatz- und Hilfskräfte, aber auch die die Mitarbeiter unseres Bauamtes und des Bauhofes, die noch bis Mitternacht im Eppelborner Feuerwehrgerätehaus ausharrten und auch mir noch als sachliche und kompetente Ansprechpartner zur Verfügung standen!


Auch in Saarbrücken wird gehandelt: Das Land wird seinen Beitrag zur Hilfe leisten, um die schlimmsten Belastungen ein wenig abzufedern. Bereits seit dem Unwetter der vergangenen Woche, das in Macherbach mehrere Anwesen in Mitleidenschaft gezogen hat, sind Dr. Andreas Feld und ich in dieser Sache in einem engen Austausch, um gemeinsam mit unseren Vertretern in der Landesregierung schnelle Lösungen möglich zu machen.

Bereits heute Morgen hat die Gemeindeverwaltung ein Formular online gestellt, mit dem Sie Ihre erlittenen Unwetterschäden unbürokratisch und einfach melden können.
Sie können das Formular hier herunterladen.


Es wurde darüber hinaus ein Spendenkonto bei der Sparkasse Neunkirchen eingerichtet:

Verwendungszweck:   Unwetter Gemeinde Eppelborn

IBAN: DE58 5925 2046 0100 2367 93
BIC: SALADE51NKS