Dienstag, 29. Oktober 2019

1 Jahr Hospizteam Illtal - Tag der Offenen Tür am 23. November

Anlässlich des ersten Jahrestages der Gründung des Hospizteams Illtal e.V. in Eppelborn findet am Samstag, dem 23. November 2019, von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr in den Räumen der Geschäftsstelle des Hospizteams in der Koßmannstraße 11 in Eppelborn ein Tag der Offenen Tür statt, zu dem alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind.
Im Rahmen dieser Veranstaltung stellen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ihren Verein und seine Arbeit vor und stehen auch zum persönlichen Gespräch gerne zur Verfügung.

Vor einem Jahr wurde aus einer Initiative engagierter Bürgerinnen und Bürger heraus das Hospizteam Illtal e.V. als Verein gegründet, um alten oder schwer kranken Menschen zu helfen.
Ziel des Vereines ist es, diesen Menschen in ihrer letzten Lebensphase zur Seite zu stehen, sie zu begleiten und zu unterstützen und die pflegenden Angehörigen ein wenig zu entlasten.


Die Koordinatorin des Hospizteams Claudia Groß-Lorang beschreibt den Sinn der ambulanten Hospizarbeit so: "Wenn man Menschen fragt, was sie sich für ihr Sterben wünschen, dann hört man fast immer zwei Dinge:
Dass sie ihr Lebensende in einem vertrauten Umfeld verbringen möchten und dass sie beim Sterben nicht allein gelassen werden wollen. Mit unserem Engagement wollen wir einen Beitrag dazu leisten, damit diese Wünsche erfüllt werden können. Nur wenn Menschen die Gewissheit haben, dass sie am Ende des Lebens umsorgt werden und in Würde sterben dürfen, kann die Angst vor diesem letzten Lebensabschnitt, wenn auch nicht genommen, so vielleicht doch zumindest gelindert werden."

Vom ersten Tage an hat das Hospizteam Illtal e.V. diese Aufgabe mit großem Engagement aufgenommen, parallel dazu wurden die notwendigen Strukturen aufgebaut, damit der Verein seinen Aufgaben auch organisatorisch bester Weise gerecht werden und seine ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ihrem Engagement unterstützen kann. Auch die Schulung und die Weiterbildung unserer Helferinnen und Helfer nimmt dabei einen großen Raum ein.
In diesem ersten Jahr nach seiner Gründung hat das Hospizteam Illtal e.V. bereits breite Unterstützung aus der Bevölkerung, aber auch von Vereinen, Institutionen und Unternehmen aus der Gemeinde Eppelborn un darüberhinaus erfahren.
Dafür möchten wir uns auch an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich bedanken!

Donnerstag, 24. Oktober 2019

Global nachhaltige Kommunen: Besuch aus Belén in Costa Rica und aus Ottweiler im Landtag

Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Umweltschutz, sauberes Wasser, schonender Umgang mit Ressourcen: Das alles ist sind keine Aufgaben und Herausforderungen, mit denen wir uns ausschließlich vor unserer eigenen Haustür beschäftigen dürfen, wenn wir wirklich erfolgreich sein wollen.
Bürgermeister Holger Schäfer und seine Stadt Ottweiler machen es gemeinsam mit der Stadt Belén in Costa Rica gerade vor,wie man es schafft. den Slogan "Global denken, lokal handeln" mit Leben zu erfüllen.

Beispielhaft wagen Ottweiler und Belén den mutigen Blick weit über den Tellerrand des Kommunalen und des Nationalen hinaus und wollen nicht nur voneinander lernen, sondern sich gegenseitig in großen Schritten voran bringen.
Es war mit deshalb heute eine ganz besondere Ehre, dass eine Delegation aus Ottweiler und Belèn meiner Einladung in de saarländischen Landtag folgte, wo ich sie gemeinsam mit Landtagspräsident Stephan Toscani begrüßen durfte. 




In Begleitung von Bürgermeister Holger Schäfer und seinem Mitarbeiter Christoph Hassel informierten sich die erste Beigeordnete Beléns Zumbado Ramírez Thaí-­s und die Direktorin der P.U.S.C in der Assamblea Legislativa, Frau Paola Saenz über unser saarländisches Parlament, über den politischen Aufbau unseres Landes und über meine Arbeit als Abgeordneter.

Erstes Ziel des aktuellen Besuches der Vertreterinnen Beléns in Ottweiler ist Unterzeichnung einer Absichtserklärung (Letter of Intend) zur gemeinsamen nachhaltigen Entwicklung auf Grundlage der Nachhaltigskeitsstrategie der Vereinten Nationen (17 SDG`s) sowie der Agenda 2030 der Bundesregierung.
In projektorientiertem Miteinander sollen nun Schritt für Schritt erste Maßnahmen entwickelt werden.


Das gemeinsame Mittagessen nutzten wir intensiv zum Austausch. Dabei wurde schnell deutlich, wie sehr beide Kommunen voneinander lernen können, wo Entwicklungsbedarf besteht und wo das Miteinander Fehlentwicklungen verhindern oder gar Entwicklungen beschleunigen kann.
Ich bin sehr gespannt, wie sich diese Partnerschaft weiterentwickeln wird und bin gerne bereit, dieses wegweisende Projekt auch als lokaler Abgeordneter mit besten Kräften zu unterstützen.






Dienstag, 1. Oktober 2019

Elmar Schneider aus Uchtelfangen erhält das Bundesverdienstkreuz

Ein Leben lang neben dem Beruf vielfältiges ehrenamtliches, gesellschaftliches Engagement in Sport und Kultur, in der Deutschen Justizgewerkschaft und in der ev. Kirche sowie als Schiedsmann in #Uchtelfangen:
Elmar Schneider wurde in dieser Woche im Rathaus Illingen durch Staatssekretär Christian Seel mit dem Verdienstorden am Bande des Bundesverdienstkreuzes ausgezeichnet.
Es war mir eine Ehre, als Mitglied des saarländischen Landtages an der Ehrung teilzunehmen und so auch den großen Respekt unseres Parlamentes vor den Leistungen und dem Engagement von Elmar Schneider noch einmal deutlich machen zu können.

Auch an dieser Stelle noch einmal: Herzliche Glückwünsche und vielen Dank für dieses unermüdliche Engagement!


Solidarität mit den saarländischen Stahlarbeitern und ihren Familien

Mein gestriger Tag stand ganz im Zeichen der Solidarität mit den saarländischen Stahlarbeitern: Mit einer großen Zahl von Unterstützern und gemeinsam mit Ministerpräsident Tobias Hans standen wir als CDU Saar und CDA bereits morgens um 5:30 an den Werkstoren von Dillinger.
Auf Flugblätter machten wir deutlich: Wir stehen zu unserem saarländischen Stahl und zu unseren wichtigen Industriearbeitsplätzen! Wir stehen zu unserem #HerzausStahl!



Aufgrund der aktuellen Situation und vor dem Hintergrund der großen Sorgen, die sich die Beschäftigten der saarländischen Stahlindustrie machen, verlegten wir unsere montägliche Sitzung der CDU-Landtagsfraktion von unseren Fraktionsräumen in die Dillinger Stadthalle, wo wir dann den Betriebsratsvorsitzenden von Dillinger zu Gast hatten und uns über die aktuellen Ereignisse austauschten und vor allem auch darüber, wie wir als Politik unseren Stahlarbeitern am besten helfen können.
Nach dem anschließenden Protestzug der Stahlarbeiter vom Hüttengelände zum Dillinger Lokschuppen, an dem wir als Christdemokraten ebenfalls in großer Zahl teilnahmen, folgte ein weiteres Gespräch mit dem Betriebsrat von Saarstahl Völklingen.



Tobias Hans machte auch hier deutlich, dass die Stahlindustrie zur DNA des Saarlandes gehört. Würden die Jobs unserer Hüttenarbeiter und die Aufträge der Unternehmen ins Ausland abwandern, sei dem Klimaschutz ein Bärendienst erwiesen.
Die CDU-Landtagsfraktion fordert deshalb unmissverständlich an die Adresse der Bundesregierung und der Europäischen Union ein massives Investitionsprogramm für die Stahlindustrie. Nur so könne die Umstellung auf CO2-neutrale Produktion gelingen.



Es sei niemandem zu vermitteln, schon gar nicht den Mitarbeitern von Saarstahl, Dillinger und allen Betrieben, die mit dieser saarlädnischen Stahlindustrier eng verflochten sind, betonte Tobias Hans, wenn zur Abwicklung des ökonomisch und ökologisch nicht mehr tragbaren Braunkohletagebau 39 Milliarden zur Verfügung gestellt würden, während, während eine gut aufgestellte, moderne und zukunftsfähige Stahlindustrie im Stich gelassen werde.
Er werde aktiv bei den Ministerpräsidenten für eine Allianz werben. Gemeinsam mit den Stahlarbeitern und den Gewerkschaften wolle er den Druck auf Berlin und Brüssel so erhöhen, die die Stimmen nicht länger ungehört bleiben können.