Mittwoch, 12. August 2020

CDU-Bildungspolitiker setzen mit ihrer "Qualitätsoffensive Gymnasium" neue Maßstäbe

Die CDU-Landtagsfraktion setzt sich dafür ein, das Gymnasium als wichtigen Eckpfeiler unserer Bildungslandschaft weiter zu stärken. Meine Freunde und Landtagskollegen Frank Wagner und Jutta Schmitt-Lang meldeten sich nun mit entsprechenden Leitlinien zu Wort.
In den Mittelpunkt stellen die beiden engagierten Bildungspolitiker das wichtige Ziel, dass gymnasiale Bildung nicht nur der Vermittlung einer vertieften Allgemeinbildung und der fachlichen Ausbildung dienen soll, sondern vor allem auch junge Menschen in die Lage versetzt, eigene Antworten zu finden auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit.


Die heranwachsenden Generationen stehen heute einer Lebenswirklichkeit gegenüber, die sie in ganz erheblichem Maße fordert. Rasant verändern sich die Lebensbedingungen. 
Die Geschwindigkeit und auch die Richtung technologischer Entwicklungen, die Globalisierung der Wirtschafts- und Arbeitswelt, die Sicherung der ökologischen Grundlagen der Menschheit, demografische Entwicklungen sowie die zunehmenden Schwierigkeiten, sich innerhalb unserer Gesellschaft auf ein gemeinsames Wertefundament zu verständigen, sind gigantische Herausforderungen, die gerade auch von jungen Menschen bewältigt werden wollen.
Völlig zu Recht rücken Frank Wagner und Jutta Schmitt-Lang in ihrer Ausarbeitung und ihrem Forderungskatalog das humboldtsche Bildungsideal in den Fokus: "Unser Ziel ist eine umfassende, moderne und humanistische Bildung. Die Grundpfeiler der gymnasialen Bildung sind für uns die Allgemeinbildung, eine umfassende Persönlichkeitsentwicklung, der Erwerb der allgemeinen Studierfähigkeit sowie das propädeutische Arbeiten für ein wissenschaftliches Studium", so die beiden Bildungsexperten.
Damit dieses Ziel erreicht werden könne, sollten unter anderem die Zugangsvoraussetzungen wieder an das Anforderungsniveau angepasst und eine verbindliche Empfehlung der Grundschule wieder die Regel werden, verbunden mit einem Beratungsgespräch mit den Schulleitungen der Gymnasien.
Sind die Eltern trotz einer fehlenden Empfehlung der Meinung, ihr Kind sei für die Herausforderungen des Gymnasiums gewachsen, soll ein Test Klarheit bringen können. Auch Härtefälle und besondere Situationen können bei der Entscheidung berücksichtigt werden.

Um den Erfolg der schulischen Bildung sicherzustellen, soll die deutsche Sprache sicher beherrscht, mögliche Schwächen zielorientiert und schnell ausgemerzt werden.
Auch der Unterricht soll angepasst werden, das Prinzip des Wissenschaftsbezugs wieder an Bedeutung gewinnen, während die Schülerinnen und Schüler parallel auch wieder alters- und fachgerecht an ein selbstverantwortliches Lernen herangeführt werden.

Die Aufzählung konkreter Forderungen und Vorschläge zur Stärkung des gymnasialen Bildung könnte an dieser Stelle noch weiter fortgesetzt werden. Die Qualitätsoffensive Gymnasium ist wegweisend. Und sie hat es verdient, Stück für Stück umgesetzt zu werden.
Das, was Jutta Schmitt-Lang und Frank Wagner erarbeitet haben, ist ebenso umfassend wie lösungsorientiert und in sehr guter Weise dazu geeignet, durch eine Stärkung und eine klarere Definition von Profil und Auftrag des Gymnasiums nicht nur unsere Bildungslandschaft noch besser aufzustellen, sondern vor allem auch die Bildungschancen und -möglichkeiten unserer Kinder weiter zu erhöhen und gleichzeitig auch den nächsten konsequenten Schritt zu Inklusion einzuleiten und die Rahmenbedingungen sowohl für die Lernenden als auch für die Lehrenden weiter zu verbessern.



Das Positionspapier von Jutta Schmitt-Lang und Frank Wagner steht hier zum Download bereit.





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