Um die Beteiligung und Mitgestaltung durch Jugendliche in unserer Gesellschaft zu stärken, führt das Sozialministerium im September/Oktober diesen Jahres federführend eine gründliche partizipative Analyse und Evaluierung der aktuellen Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen durch.
„Die Corona-Pandemie hat das alltägliche Leben der jungen Menschen massiv verändert. Nicht nur in der Schule, sondern auch in Sport, Kultur und Freizeit waren und sind sie weiterhin stark eingeschränkt. Ihre Kontakte zu Freundinnen und Freunden, Gleichaltrigen konnten hauptsächlich nur digital erfolgen. Mit der schrittweisen Wiederaufnahme des öffentlichen Alltags werden erfreulicherweise auch immer mehr Angebote der Kinder- und Jugendarbeit wieder möglich. Wir bemühen uns hierbei in enger Abstimmung mit den Trägern der Jugendarbeit und Jugendhilfe im Saarland um verantwortungsbewusste Lösungen“, sagt Sozialministerin Monika Bachmann.
Förderung der Jugendverbandsarbeit wird erhöht
Die nachhaltige und verlässliche Finanzierung der Arbeit der anerkannten Jugendverbände, Jugendhilfeträger und des Landesjugendrings ist hierfür eine unerlässliche Voraussetzung. Das Sozialministerium hat sich deshalb dafür eingesetzt, dass der Mittelansatz für die Förderung der Jugendverbandsarbeit von 2017 bis zum Haushaltsjahr 2020 kontinuierlich von 786.000 auf 957.500 Euro angehoben wurde, das entspricht einer Steigerung um rund 22 Prozent.
„Kinder- und Jugendpolitik ist vor allem auch Zukunftspolitik. Jeder Euro, der für die Finanzierung von Kinder- und Jugendarbeit, von Kinder- und Jugendhilfe oder von Kinder- und Jugendschutz aufgebracht wird, ist eine Investition in die Zukunft unseres Landes. Aktive junge Menschen sind eine einzigartige Chance für unsere Gesellschaft“, so Monika Bachmann weiter.
5. Kinder- und Jugendbericht für das Saarland in Vorbereitung
Um die Beteiligung und Mitgestaltung durch Jugendliche in unserer Gesellschaft zu stärken, führt das Sozialministerium im September/Oktober diesen Jahres federführend eine gründliche partizipative Analyse und Evaluierung der aktuellen Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen durch: „Wir werden gemeinsam mit dem beauftragten wissenschaftlichen Institut iSPO bis zu 6.000 Jugendliche und junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren im Saarland online zu den wichtigsten aktuellen Themen und Zukunftsthemen befragen. Der 5. Kinder- und Jugendbericht für das Saarland wird Anfang 2021 veröffentlicht werden“, erklärt Bachmann abschließend.
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